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    Methodischer Hintergrund der KiBS-Erhebung 2019. DJI-Kinderbetreuungsreport 2020. Studie 8 von 8

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    Mit dem DJI-Kinderbetreuungsreport 2020 legt das DJI zum mittlerweile vierten Mal Ergebnisse aus vertieften Analysen der jährlich neu erfassten elterlichen Betreuungsbedarfe vor. Der DJI-Kinderbetreuungsreport enthält die zentralen Ergebnisse der Erhebung im Rahmen der DJI-Kinderbetreuungsstudie (KiBS) aus dem Jahr 2019. Ursprünglich als Instrument zur Beschreibung der Betreuungssituation von Familien mit Kindern vor dem Schuleintritt entworfen (u.a. Bien/Rauschenbach/Riedel 2006) und zwischenzeitlich an die Notwendigkeiten für ein Monitoring nicht nur des U3-Ausbaus angepasst (damals unter dem Namen KiföG-Länderstudie), hat sich KiBS zu einem aktuellen, verlässlichen und flexiblen Instrument zur Beobachtung der Situation der Kindertagesbetreuung in Deutschland aus Elternsicht entwickelt. Im Zentrum der Berichterstattung steht dabei der elterliche Bedarf an Betreuung für ihre Kinder. Dieser ermöglicht eine bedarfsorientierte Abschätzung des weiterhin notwendigen Platzausbaus, also der Nachfrageseite. Er variiert stark über verschiedene Regionen, die Zeit und Elterngruppen hinweg, weshalb ein regelmäßiges, präzises Monitoring notwendig ist, um die Ausbaubemühungen gezielt steuern zu können. (DIPF/Orig.

    Disparitäten im Wortschatzerwerb: Zum Einfluss des Arbeitsgedächtnisses und der Anregungsqualität in Kindergarten und Familie auf den Erwerb lexikalischen Wissens

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    Vor dem Hintergrund der Bedeutung von Sprache und Spracherwerb für die kindliche Entwicklung und für die Ausbildung sozialer Disparitäten in Schulleistungen und Bildungskarrieren werden innere und äußere Einflussvariablen auf die Wortschatzentwicklung bei 428 monolingual deutschsprachigen Vorschulkindern der BiKS-3-10 Studie untersucht. Die Entwicklung des im Alter von 3, 4 und 5 Jahren längsschnittlich erhobenen rezeptiven Wortschatzes der Kinder wurde mittels latenter linearer Wachstumsmodelle analysiert. Speziell geprüft wurde der relative Einfluss von Personvariablen (phonologisches Arbeitsgedächtnis) sowie von strukturellen und prozessbezogenen Merkmalen der Kindergartenqualität und familiärer Variablen (sozioökonomischer Status, Bildung der Mutter, „literacy“ Anregung) auf die Wortschatzentwicklung von Kindern mit vergleichsweise besserem versus schlechterem Sprachstand zu Beginn der Studie. Die Ergebnisse zeigen einen signifikanten Einfluss der phonologischen Arbeitsgedächtniskapazität, die sich bei der Gruppe der sprachlich schwächeren Kinder als besonders bedeutsam für die Wortschatzentwicklung erweist. Die Qualität und Varianz der „literacy“ Anregung im Kindergarten erwies sich insgesamt als eher niedrig; bedeutsame Effekte auf den Wortschatzanstieg waren nicht nachweisbar. Die Effekte der „literacy“ Förderung im Elternhaus variieren in Abhängigkeit vom Sprachstand der Kinder zu Beginn der Studie. Die Ergebnisse werden hinsichtlich ihrer theoretischen und praktischen Implikationen diskutiert.Language competencies are important for child development in general and have been suggested to play a major role for the emergence of social disparities in educational careers. Therefore, the aim of the present study is to investigate the impact of internal (phonological working memory) and external variables (measures of preschool quality, home learning environment, and family background) on vocabulary development in preschool children with relatively restricted or more advanced language competencies at the beginning of the study. A subsample of 428 monolingual German children (who took part in the larger BiKS-3-10 study) was tested for receptive vocabulary at three successive measurement points (age 3, 4, and 5). Using latent growth curve models the relative impact of phonological working memory capacity and various measures of preschool quality and home background (SES, mother’s educational level, literacy stimulation) was evaluated. The results show that the capacity of phonological working memory has a strong impact on vocabulary development in preschool children, especially in children with less advanced language competencies. The observed quality of and variance in literacy stimulation in preschool (domain specific preschool quality) proved to be rather low and had no significant impact on vocabulary growth. Home learning environment in the sense of literacy stimulation showed different effects depending on the child’s language status. The results are discussed with respect to developmental and educational consequences

    Randzeiten in der Kindertagesbetreuung: Der Bedarf an erweiterten Betreuungszeiten. DJI-Kinderbetreuungsreport 2020. Studie 3 von 8

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    Die vorliegende Studie 3 des DJI-Kinderbetreuungsreports 2020 (Erhebungswelle 2019) beschäftigt sich mit dem Thema Randzeiten in der Kindertagesbetreuung und den damit zusammenhängenden Bedarfen der Eltern. Das heißt, mithilfe der Daten der DJI-Kinderbetreuungsstudie (KiBS) wird die Nachfrageseite zu diesem Thema ausführlich beleuchtet, während das Angebot in Bezug auf die Passung beider Seiten in die Betrachtung einbezogen wird. Dabei geht es um die Beantwortung mehrerer Fragen: Wie viele Eltern haben Bedarf an Randzeitenbetreuung? Welche regionale Varianz weisen diese Bedarfe auf ? Zu welchen Zeiten wollen Eltern ihre Kinder betreuen lassen? Mit welchen Merkmalen hängt Randzeitenbedarf zusammen? (DIPF/Orig.

    Der Betreuungsbedarf im U3- und U6-Bereich: Zugangsselektivität und bedarfsgerechte Angebote. DJI-Kinderbetreuungsreport 2023. Studie 1 von 7

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    In diesem Heft werden für die im Frühjahr 2022 durchgeführte Befragung die Betreuungsbedarfe, die gewünschten und genutzten Betreuungsumfänge sowie die Passgenauigkeit des Angebots zunächst für Eltern mit Kindern unter drei Jahren (siehe Kapitel 1) und dann für Eltern mit Kindern zwischen drei Jahren und dem Schuleintritt (siehe Kapitel 3) dargestellt. Vor dem Hintergrund nicht abnehmender Relevanz wird in Kapitel 2 zudem das Thema Zugangsselektivität für Eltern mit Kindern unter drei Jahren behandelt. Dabei wird skizziert, inwieweit Kind- und Familienmerkmale sowie Ressourcen der Familie mit der Inanspruchnahme eines Betreuungsplatzes zusammenhängen. (DIPF/Orig.

    Methodischer Hintergrund der KiBS-Erhebung 2022. DJI-Kinderbetreuungsreport 2023. Studie 7 von 7

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    Der vorliegende Text beschreibt vor dem Hintergrund der historischen Entwicklung von KiBS ["DJI-Kinderbetreuungsstudie", die seit 2016 am Deutschen Jugendinstitut (DJI) durchgeführt wird], auf welche Weise die Datenerhebung 2022 vorbereitet und durchgeführt wurde, wie danach mit den vom Erhebungsinstitut gelieferten Daten verfahren wurde und welche Änderungen es dabei im Vergleich zum Vorjahr gab. Damit wird ein Einblick in die Methodik von KiBS gegeben, die im Ergebnis die Grundlage für die weiteren inhaltlichen Auswertungen darstellt, wie sie in der Publikation Kindertagesbetreuung Kompakt sowie in den Vertiefungsauswertungen der anderen Hefte des Kinderbetreuungsreports dokumentiert sind. Da das methodische Vorgehen im Kern stets dasselbe ist, sind Teile dieses Heftes - abgesehen von der Aktualisierung von Häufigkeiten und Anteilswerten für die neue Erhebungswelle 2022 - weitgehend deckungsgleich mit dem entsprechenden Kapitel des Vorjahres. Größere Neuerungen gibt es primär in Abschnitt 4, der zusätzliche Informationen zur zeitlichen Entwicklung von KiBS enthält. (DIPF/Orig.

    Kindertagesbetreuung: Unterschiede im Einstieg und der Kontinuität bei Kindern bis zur Einschulung. DJI-Kinderbetreuungsreport 2022. Studie 5 von 6

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    Während die Tagespflege gerade im U3-Bereich eine Rolle spielt, besuchen fast alle Kinder zwischen drei Jahren und dem Schuleintritt eine Kindertageseinrichtung. Das bedeutet oftmals, dass Kinder die sehr früh eine Betreuungskarriere starten ggf. früher oder später in eine Kindertageseinrichtung wechseln. Beiden Themen - dem Alter beim Betreuungseintritt sowie der Kontinuität der Nutzung - soll daher in dieser Studie nachgegangen werden. In Kapitel 1 wird zunächst untersucht, mit welchem Durchschnittsalter die Kinder der KiBS-Befragungen 2016-2020 erstmals ein Angebot der Kindertagesbetreuung besuchten und inwiefern sich hier Unterschiede in Bezug auf die Wohnregion und die Angebotsform zeigen. Angesichts langfristiger Einstellungsveränderungen gegenüber Kinderbetreuung richtet sich der Blick anschließend auf das Eintrittalter im Zeitverlauf. Haben der Einstellungswandel und der Rechtsanspruch auf einen Platz in der Kindertagesbetreuung möglicherweise dazu beigetragen, dass immer mehr Kinder früher eine Kindertagesbetreuung aufsuchten? Weiterhin soll geklärt werden, wie familiäre Merkmale, wie beispielsweise eine Erwerbstätigkeit oder die Bildung der Mutter, mit einem früheren oder späteren Betreuungs-Startzeitpunkt in Zusammenhang stehen. Da die Befunde zur Betreuung von U3- und U6-Kindern zumindest Formatwechsel (von der Kita in eine andere Kita und von der Kindertagespflege in die Kita) andeuten, wird in Kapitel 2 der Frage nachgegangen, wie viele Eltern das für ihr Kind genutzte Betreuungsangebot gewechselt haben und in welchem Alter des Kindes dieser Wechsel stattfand. Neben regionalen Unterschieden wird auch beleuchtet, welche Betreuungsform vor und nach dem Wechsel gewählt wurde und aus welchem Grund der Betreuungswechsel stattfand. (DIPF/Orig.

    Betreuungsbedarf und Umsetzung am Schuleintritt. DJI-Kinderbetreuungsreport 2022. Studie 3 von 6

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    Jährlich stellt das DJI im DJI-Kinderbetreuungsreport Ergebnisse aus vertieften Analysen der DJI-Kinderbetreuungsstudie (KiBS) zusammen. Der vorliegende Report 2022 enthält die zentralen Ergebnisse der Erhebung aus dem Jahr 2021 und setzt somit die lange Tradition der Beschreibung der Betreuungssituation von Familien mit Kindern fort (u.a. Bien/Rauschenbach/Riedel 2006). Nachdem von 2012 bis 2015 unter dem Namen KiföG-Länderstudie das Monitoring des U3-Ausbaus im Mittelpunkt der Studie stand, wurden ab dem Jahr 2016 die betrachteten Altersgruppen ausgeweitet. KiBS hat sich bis heute zu einem aktuellen, verlässlichen und flexiblen Instrument zur Beobachtung der Situation der Kindertagesbetreuung in Deutschland sowie der Bedarfe aus Elternsicht entwickelt. (DIPF/Orig.

    Der Betreuungsbedarf bei U3- und U6-Kindern. DJI-Kinderbetreuungsreport 2022. Studie 1 von 6

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    Seit 2012 wird im Rahmen von KiBS die elterliche Perspektive auf die gewünschte Betreuungssituation für Kinder unter drei Jahren (U3) untersucht. Seit 2016 werden auch die elterlichen Bedarfe für Kinder zwischen drei Jahren und dem Schuleintritt (U6) sowie für Grundschulkinder (GS) erhoben und ausgewertet. [...] In Kapitel 1 werden zunächst die Bedarfe der Eltern von Kindern unter drei Jahren thematisiert. [...] Kapitel 2 befasst sich näher mit der Entwicklung der Betreuungsbedarfe und den gewünschten Umfängen bei U3-Kindern seit 2013 – seit Einführung des Rechtsanspruchs auf einen Betreuungsplatz. Hier werden nicht nur Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland spezifiziert, sondern auch Entwicklungen innerhalb der Bundesländer genauer betrachtet. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Entwicklung seit Beginn der Coronapandemie im Frühjahr 2020 gerichtet. In Kapitel 3 geht es um die Betreuungsbedarfe von Eltern mit Kindern zwischen drei Jahren und dem Schuleintritt. (DIPF/Orig.

    Der Betreuungsbedarf im Grundschulalter vor dem Hintergrund des geplanten Rechtsanspruchs – korrigierte Fassung. DJI-Kinderbetreuungsreport 2021. Studie 2 von 7

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    Die DJI-Kinderbetreuungsstudie (KiBS) stellt eine zentrale Datenquelle im Monitoring des Ausbaus und des aktuellen Betreuungsbedarfs der Eltern dar. Die Ergebnisse der Befragung der Eltern von Grundschulkindern aus dem Frühjahr 2020 werden in diesem Heft vor dem Hintergrund der Diskussionen um die Einführung des Rechtsanspruchs dargestellt. (DIPF/Orig.

    Bildungs- und Betreuungsangebote für Grundschulkinder - entsprechen sie den Bedarfen der Eltern? DJI-Kinderbetreuungsreport 2023. Studie 2 von 7

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    An der KiBS-Befragung 2022 beteiligten sich über 12.500 Eltern mit einem Kind im Grundschulalter (erste bis vierte Klasse). Jährlich wird u.a. der aktuelle Betreuungsbedarf der Eltern erhoben. Durch einen Abgleich mit den Angaben der Eltern zur Nutzung von Angeboten lassen sich Rückschlüsse auf die Dimensionen Verfügbarkeit (Nutzt das Kind einen Platz?) und Nützlichkeit (Deckt der Platz die zeitlichen Bedarfe ab?) ziehen. Analysen mit KiBS legten in den vergangenen Jahren wiederholt offen, dass der Betreuungsbedarf der Eltern von Grundschulkindern (noch) nicht überall durch das vorhandene Angebot an Betreuungsplätzen gedeckt werden kann. Außerdem ermöglichen Analysen des Zusammenhangs zwischen Kind- und Familienmerkmalen und dem Vorhandensein eines Bedarfs sowie in einem zweiten Schritt der Nutzung eines Angebots der BBE bei vorhandenem Bedarf Aussagen zur (un-)gleichen Zugänglichkeit der Angebote. Zunächst wird in Kapitel 1 die Dimension der Verfügbarkeit betrachtet. Der Anteil der Kinder, die einen Betreuungsplatz nutzen, wird dem Betreuungsbedarf der Eltern gegen- übergestellt und die Entwicklung von Bedarf und Nutzung in den vergangenen sieben Jahren nachgezeichnet. Erstmals werden dabei auch die Entwicklungen für die Bundesländer dargestellt. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit den Fragen, welche Eltern einen Bedarf äußern und welche Eltern mit Bedarf einen Platz für ihr Kind nutzen. Die Ergebnisse der dort vorgestellten multivariaten Analysen beleuchten den Aspekt der Zugänglichkeit von Angeboten der BBE. Die beiden nachfolgenden Kapitel 3 und 4 widmen sich der Einschätzung der Nützlichkeit der Angebote aus Sicht der Eltern. Dazu werden in Kapitel 3 die individuellen Bedarfe der Eltern im Hinblick auf die gewünschte Betreuungsform, den gewünschten Betreuungsumfang und den Bedarf an einer Betreuung vor Unterrichtsbeginn genauer beleuchtet. Den Wünschen der Eltern werden dabei die Angaben zur aktuellen Nutzung gegenübergestellt. In einem Exkurs im letzten Abschnitt des dritten Kapitels werden als besondere Gruppe der Bedarfe die Ganztagsbedarfe in den Ländern und die Entwicklung des Ganztagsbedarfs vorgestellt. Im Mittelpunkt des Kapitels 4 steht die Frage, ob Eltern ein Betreuungsangebot nutzen, durch das der gewünschte Betreuungsumfang abgedeckt werden kann. Anders als in Kapitel 3 werden hier auf Individualebene die genutzten den gewünschten Betreuungszeiten gegenübergestellt. Darüber hinaus werden subjektive Einschätzungen der Eltern zur Passgenauigkeit der Betreuungszeiten vorgestellt. (DIPF/Orig.
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