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    Erfolgskontrolle von Hartholzauenwald-Aufforstungen in der Kliekener Aue

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    Hartholz-AuenwĂ€lder (Querco-Ulmetum minoris und weitere Vegetationseinheiten des Ulmenion) sind charakteristische Vegetationsgesellschaften entlang der großen Flussauen und wichtige RetentionsrĂ€ume. Bedingt durch den Wechsel von Überflutung und Trockenheit sowie eine hohe standörtliche Dynamik und HeterogenitĂ€t sind Hartholz-AuenwĂ€lder die struktur- und artenreichsten LebensrĂ€ume in Mitteleuropa. In frĂŒheren Jahrhunderten wurden viele AuenwĂ€lder zu Gunsten von Siedlungen und landwirtschaftlichen NutzflĂ€chen gerodet, was eine erhebliche Verringerung des FlĂ€chenanteils der AuenwĂ€lder zur Folge hatte. Die verbliebenen Hartholz-AuenwĂ€lder wurden im 19. Jahrhundert durch zahlreiche wasserbaulichen Maßnahmen beeintrĂ€chtigt. Angesichts der hohen naturschutzfachlichen Bedeutung regelmĂ€ĂŸig ĂŒberfluteter Hartholz-AuenwĂ€lder und ihres heute geringen FlĂ€chenanteiles ist deren Erhaltung, Entwicklung und Erweiterung ein wesentliches Ziel des Naturschutzes in Flusslandschaften. Ziel des von der BiosphĂ€renreservatsverwaltung „Mittlere Elbe“ 2000/2001 durchgefĂŒhrten EU-LIFE-Projektes „Renaturierung von Fluss, Altwasser und Auenwald an der Mittleren Elbe“ war u. a. die Entwicklung von ca. 60 ha Auenwald auf ehemals beweideten AlteichenbestĂ€nden und GrĂŒnland. Da bisher Erfolgskontrollen von Hartholz-Auenwaldanpflanzungen fast vollstĂ€ndig fehlen, erfolgte 2007 eine flĂ€chendeckende Erhebung des aktuellen Zustandes aller gepflanzten GehölzbestĂ€nde in der Kliekener Aue
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