322 research outputs found
Losing out to improve group fitness
A mathematical model provides clues as to why members of a group divide tasks between them even when specialisation reduces the performance of individuals
Losing out to improve group fitness
A mathematical model provides clues as to why members of a group divide tasks between them even when specialisation reduces the performance of individuals
Selektion und ĂbergĂ€nge im Bildungssystem. Einleitung in den Thementeil
Im Zuge der wieder erwachten Aufmerksamkeit fĂŒr den Zusammenhang von Bildung und sozialer Ungleichheit richtet sich ein Schwerpunkt der empirischen Bildungsforschung vor allem auch auf die ĂbergĂ€nge und Statuspassagen im Bildungssystem: Bereits der Verlauf der Elementarbildung, die EinmĂŒndung in die Grundschule, insbesondere der Ăbergang von der Grundschule in die Sekundarstufe, Schulformwechsel und Klassenwiederholungen im Verlauf der gesamten Schulkarriere sowie der Ăbergang nach der Sekundarstufe I sind dabei die wichtigsten ZĂ€suren und Markierer. Das deutsche Bildungssystem scheint somit â im internationalen Vergleich besonders deutlich â wie ein Hindernisparcours strukturiert, mit vielen und besonders frĂŒhen Schaltstellen der Selektion. (DIPF/Orig.
Documentary research on and in schools. Programmatic and practice-theoretical reflections on the possibilities and limits of conducting research on and in schools using the praxeological sociology of knowledge
Der Beitrag widmet sich in konzeptionell-programmatischer Absicht der Frage, was eine Dokumentarische Schulforschung ausmacht, was also deren spezifischer Ertrag und was deren Grenzen sein können. Dazu wird in die spezifische Perspektive der Dokumentarischen Methode und der Praxeologischen Wissenssoziologie eingefĂŒhrt und es werden daraus begrĂŒndete Schwerpunkte und Bereiche einer Dokumentarischen Schulforschung skizziert. Diese werden dann vor dem Hintergrund des schultheoretischen Ansatzes Schulkultur und darin eingelagerter Annahmen der Praxistheorie von Pierre Bourdieu bilanziert. (DIPF/Orig.)The present article is dedicated to a conceptual-programmatic analysis of the question as to what constitutes documentary research on and in schools â that is, what the methodâs specific possibilities and limits can be. For this purpose, the specific perspectives of both the Documentary Method and the Praxeological Sociology of Knowledge are introduced, and the focal points and major areas of documentary school research are outlined. These items are then assessed against the background of both the theoretical approach to school culture and the assumptions of Pierre Bourdieuâs theory of practice, which are embedded in this approach. (DIPF/Orig.
"Habitus(-wandel)" im Spiegel von "Krise" und "BewĂ€hrung": strukturtheoretische Ăberlegungen zu einer dokumentarischen LĂ€ngsschnittforschung
"Der Einsatz von Forschungsmethoden in bisher unerprobten ZugĂ€ngen und Designs fĂŒhrt nicht selten zu deren kritischer PrĂŒfung und Weiterentwicklung. Auch fĂŒr den folgenden Beitrag markiert ein derart neuartiger Einsatz der dokumentarischen Methode in der biographischen LĂ€ngsschnittforschung den Ausgangspunkt fĂŒr weiterfĂŒhrende Ăberlegungen. Gefragt wird dabei besonders, wie ĂŒber die bisherigen Ăberlegungen innerhalb der dokumentarischen Methode hinaus die Transformation von Orientierungsrahmen (bzw. des Habitus) theoretisch zu begrĂŒnden und empirisch zu erschlieĂen ist. Im Zentrum steht der Versuch, strukturtheoretische Konzepte (Krise und BewĂ€hrung) an die praxeologisch-wissenssoziologische Perspektive der Dokumentarischen Methode anzuschlieĂen." (Autorenreferat)"Using research methods in yet unexperienced approaches often leads to their critical review as well as to their further development and advancement. Therefore, the following article focuses on the innovative application of the Documentary Method in the field of biographical longitudinal research. Based on the methodological concept of the Documentary Method, the article asks for a theoretical framework to explain the transformation of orientation frames (German: Orientierungsrahmen) or respectively the transformation of the actors' habitus as well as the empirical analysis of such a transformation. The attempt is to link structural theory approaches to the perspectives the Documentary Method is drawn upon, namely the praxeological sociology as well as the sociology of knowledge." (author's abstract
Wo steht die Qualitative Bildungsforschung? Ăber Entwicklungen und Perspektiven eines Forschungsprogramms: Bereichsrezension "Bildungsforschung"
Bereichsrezension "Bildungsforschung" zu: (1) Rudolf Tippelt (Hrsg.): Handbuch Bildungsforschung.
Opladen: Leske u. Budrich 2002 (in AuszĂŒgen). ISBN 3-8100-3196-8, 845 S. (2) Wolfgang Seitter: Riskante ĂbergĂ€nge in der Moderne. Vereinskulturen, Bildungsbiographien, Migranten. Opladen:
Leske u. Budrich 1999. ISBN 3-8100-2487-2, 434 S. (3) Ulf BrĂŒdigam: Strukturale Aspekte moderner
Bildungsprozesse. Das Beispiel der Star-Trek-Fans. Opladen: Leske u. Budrich 2001. ISBN 3-8100-3178-X, 260 S. (4) Merle Hummrich: Bildungserfolg und Migration. Biographien junger Frauen in der Einwanderungsgesellschaft. Opladen: Leske u. Budrich 2002. ISBN 3-8100-3429-0, 354 S
Zum Problem der Professionalisierung im Lehramtsstudium und zum Potenzial der Hochschullernwerkstatt
Der folgende Beitrag widmet sich Ăberlegungen zum Stellenwert von HochschullernwerkstĂ€tten in den LehramtsstudiengĂ€ngen unter dem Gesichtspunkt der Professionalisierung. Professionalisierung wird dabei keineswegs als SelbstverstĂ€ndlichkeit verstanden oder als etwas, das sich automatisch im Prozess der beruflichen Qualifizierung und Berufsausbildung einstellt. Die Rede vom âProblemâ der Professionalisierung soll deutlich machen, dass es dabei um Prozesse geht, die herausfordernd sind und gerade gegen WiderstĂ€nde â der Schul- und Ausbildungspraxis sowie der Lehrpersonen â durchzusetzen wĂ€ren. Dabei wird die These vertreten, dass der Hochschullernwerkstatt hier ein besonderes Potenzial als Bildungs- und Reflexionsraum zukommen kann, weil sie auĂerhalb der curricularen Modulstruktur platziert ist. Durch diese âFreiheitâ könnte ein Setting entstehen, in dem die angedeuteten WiderstĂ€nde leichter als im regulĂ€ren Studienbetrieb aufzubrechen gehen. Dazu mĂŒsste sie jedoch eine Orientierung an unmittelbarer NĂŒtzlichkeit und Verwertbarkeit suspendieren, die handlungsdruckentlastete, prinzipiell erkenntnis- und erfahrungsoffene Auseinandersetzung mit Schule, Unterricht und pĂ€dagogischem Lehrer*innenhandeln als berufliche Praxis konzeptionell aufgreifen und darĂŒber auf die FĂ€higkeit zu Distanzierung, Kritik und Reflexion abheben. Der Beitrag entwirft dazu eine argumentative (theoretische) Basis und keine konkreten Umsetzungsempfehlungen. In einem ersten Zugriff geht der Autor kurz auf verschiedene vorliegende ProfessionsansĂ€tze ein und versucht zu verdeutlichen, welche Perspektiven der Professionalisierung darin jeweils enthalten sind (1). Dann bezieht er sich schwerpunktmĂ€Ăig auf den strukturtheoretischen Professionsansatz und damit verknĂŒpfte Herausforderungen fĂŒr ein professionalisiertes pĂ€dagogisches Lehrer*innenhandeln (2). Im Anschluss betrachtet er die universitĂ€re Lehrer*innenbildung und arbeitet deren herausgehobene Bedeutung, aber auch die dabei zu berĂŒcksichtigenden Schwierigkeiten fĂŒr die Professionalisierung von Lehrpersonen heraus (3). Zum Abschluss leitet der Autor daraus das Potenzial und eine damit verbundene mögliche Profilbildung der Hochschullernwerkstatt in Halle ab (4). (DIPF/Orig.
Der individuelle Orientierungsrahmen von Kindern und der Ăbergang in die Sekundarstufe. Erste Ergebnisse eines qualitativen LĂ€ngsschnitts
Der Beitrag fĂŒhrt in die Perspektive einer qualitativen LĂ€ngsschnittstudie zur biographischen Verarbeitung schulischer Selektionsereignisse ein. Ausgehend von der Bedeutsamkeit schulischer ĂbergĂ€nge fĂŒr die Schullaufbahn und der forschungspragmatisch vernachlĂ€ssigten SchĂŒlerperspektive wird anhand exemplarischer SchĂŒlerinterviews zum Ende der 4. und zu Beginn der 5. Klasse nach dem Zusammenhang der kindlichen Orientierungsrahmen und dem vollzogenen Ăbergang gefragt. AbschlieĂend wird mit ersten theoretischen und typologischen Ableitungen der Ertrag eines solchen Forschungszugangs angedeutet. (DIPF/Orig.)This contribution inducts into the perspective of a qualitative longitudinal section concerning the biographical coping of selection processes at school. Starting point is the assumption of the significance of academic transitions for the school career as well as the neglect of the pupil\u27s perspective. On the basis of exemplarily interviews with pupils at the end of the fourth and at the beginning of the fifth form, the relation between the infantile frame of orientation and the fulfilled transition is compiled here. As conclusion first typological and theoretical deductions are made, which indicate the output of this research access. (DIPF/Orig.
Hypnotic relaxation results in elevated thresholds of sensory detection but not of pain detection
Background: Many studies show an effectiveness of hypnotic analgesia. It has been discussed whether the analgesic effect is mainly caused by the relaxation that is concomitant to hypnosis. This study was designed to evaluate the effects of hypnotic relaxation suggestion on different somatosensory detection and pain thresholds. Methods: Quantitative sensory testing (QST) measurements were performed before and during hypnosis in twenty-three healthy subjects on the dorsum of the right hand. Paired t-test was used to compare threshold changes. The influence of hypnotic susceptibility was evaluated by calculating correlation coefficients for threshold changes and hypnotic susceptibility (Harvard group scale). Results: During hypnosis significantly changed somatosensory thresholds (reduced function) were observed for the following sensory detection thresholds: Cold Detection Threshold (CDT), Warm Detection Threshold (WDT), Thermal Sensory Limen (TSL) and Mechanical Detection Threshold (MDT). The only unchanged sensory detection threshold was Vibration Detection Threshold (VDT). No significant changes were observed for the determined pain detection thresholds (Cold Pain Thresholds, Heat Pain Thresholds, Mechanical Pain Sensitivity, Dynamic Mechanical Allodynia, Wind-up Ratio and Pressure Pain Threshold). No correlation of hypnotic susceptibility and threshold changes were detected. Conclusion: Hypnotic relaxation without a specific analgesic suggestion results in thermal and mechanical detection, but not pain threshold changes. We thus conclude that a relaxation suggestion has no genuine effect on sensory pain thresholds
Zur materialen RationalitÀt pÀdagogischer Ordnungen: die Rekonstruktion pÀdagogischer Generationsbeziehungen mit der Objektiven Hermeneutik
"Der Beitrag greift das Problem der Voreingenommenheit
empirisch begrĂŒndeter Theoriebildung
auf. Anhand eines konkreten
Forschungsprojektes zu pÀdagogischen Generationsbeziehungen
in Familie und Schule
wird zunÀchst nach dem Stellenwert theoretisch
begrĂŒndeter Heuristiken gefragt.
Aber auch die Auseinandersetzung mit der
Forschungsmethode und deren Vorannahmen
muss in diesem Zusammenhang diskutiert
werden. So fragt der Artikel in einem
zweiten Schritt nach dem Potenzial und den
Schwachstellen der Methode der Objektiven
Hermeneutik bei der fallfundierten Bestimmung
pÀdagogischer Beziehungen und
pÀdagogischer Ordnungen. Am Beispiel einer
Lehrer-SchĂŒler-Interaktion werden theoretische,
gegenstandsbezogene und methodologische
Vorannahmen reflektiert und die
Möglichkeiten einer unvoreingenommenen
empirischen Bestimmung pÀdagogischer
Beziehungen ausgelotet." (Autorenreferat)"This contribution goes into the bias problem
of empircal grounded theory construction.
Firstly the value of theoretical
grounded heuristics is lined out against
the background of a concrete research project
on pedagogical generation relations in
family and school. Then methodological
implications and biases have to be discussed.
Therefore the article inquires the
possibilities and boundaries of objective
hermeneutics as a method to identify
pedagogic relations and orders. On the basis
of a teacher-pupil-interaction the theoretical
an methodological presuppositions
are reflected and the possibilities of an
open minded empirical invesitgation of redagogic
relations are discussed." (author's abstract
- âŠ