7 research outputs found

    Einflussgrößen auf das Stromsparen im Haushalt aus psychologischer Perspektive

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    "In dieser Studie wurden umfassend psycho-soziale sowie sozio-demographische Einflussgrößen auf insgesamt fünf ausgewählte Verhaltensweisen zum Stromverbrauch untersucht. Es wurden mittels einer bundesweiten Telefonbefragung (N=1000) die Gründe für den Kauf energieeffizienter Kühlgeräte sowie TV-Geräte, alltägliches Ausschalten von Steckleisten und Standby Geräten sowie weiteren Alltagshandlungen (Lichtausschalten, Kochen mit Deckel, Nutzung von Sparprogrammen etc.) erfasst. Zusätzlich wurden Haushalte, die mit Stromheizungen heizen, nach Ihrer Bereitschaft befragt, die Stromheizung gegen ein alternatives Heizsystem auszutauschen (N=126). Die Befragungen fanden auf der Grundlage eines integrierten Handlungsmodells (OSA-Modell) statt. Die Ergebnisse zeigen, dass für die jeweiligen Handlungsweisen im Detail unterschiedliche Einflussgrößen maßgeblich sind, die bei der Entwicklung von Interventionen zur Verbrauchsreduktion entsprechend adressiert werden müssen. (...)" (Autorenreferat)"This study comprehensively analyzes psycho-social as well as socio-demographic factors influencing five selected behavioral patterns of electricity consumption. By means of a nationwide telephone survey (N=1000) the reasons behind buying energy efficient cold appliances and televisions, regularly switching off power strips and other stand-by appliances, and other everyday-life activities (turning off the lights, cooking with lids, using electric savings programs etc.) were disclosed. Also, households using electric heaters were questioned on their willingness to exchange their electric appliance with a heating alternate (N=126). These questionnaires were carried out on the basis of an integrated behavioral model (OSA model). The results show that every behavioral pattern is caused, in detail, by different influence factors, which must be accordingly considered when drawing up interventions for reducing consumption. (...)" (author's abstract

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    Faktoren jenseits der Ernährung : Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen als systemisches Risiko

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    Einleitung: Zahlreiche Studien und Metaanalysen belegen, dass ernährungsphysiologische Faktoren bzw. die körperliche Aktivität alleine keine Indikatoren für die Entstehung von Übergewicht/Adipositas darstellen. Aus diesem Grund wurde ein systemischer Ansatz erarbeitet, bei dem die Interaktion ernährungsphysiologischer, psychologischer und sozialer Ursachen bei der Entstehung von Übergewicht/Adipositas im Verhältnis zueinander untersucht werden soll. Nur so wird es möglich sein, entscheidende Schaltstellen der Adipositasentstehung identifizieren zu können. Methoden: Die Studie wird an zufällig ausgewählten Schulen, geschichtet nach Schulform (Haupt-, Real-, Gesamtschulen, Gymnasien) und Stadt/Land, in 3 Bundesländern (Baden-Württemberg, Hessen, Thüringen) durchgeführt, wobei SchülerInnen im Alter von 14-17 Jahren sowie deren Eltern einbezogen werden. Zur Datenerhebung kommen u.a. von ZUMA (Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen, Mannheim) evaluierte und in mehreren Pretests getestete Fragebögen für SchülerInnen und Eltern zum Einsatz. Resultate: Erstmalig wurden Fragebögen erstellt, mithilfe derer sowohl ernährungsphysiologische als auch psychologische und soziale Risikofaktoren für die Entstehung von Übergewicht/Adipositas erfasst werden können. Diese Fragebögen wurden bislang in insgesamt 29 Schulen eingesetzt, wobei 818 SchülerInnen an der Befragung teilnahmen. Von den Elternfragebögen, die über die SchülerInnen an die Eltern weitergeleitet werden, wurden bisher 291 an uns zurückgesandt, was einer Rücklaufquote von 35,6% entspricht. Der eingesetzte Schülerfragebogen ist für alle SchülerInnen verständlich und kann in der vorgegebenen Zeit bearbeitet werden. Der Anteil übergewichtiger und adipöser SchülerInnen liegt beim derzeitigen Stand der Studie bei 12,6%. Schlussfolgerung: Durch den multizentrischen, interdisziplinären Aufbau der Studie erhoffen wir uns ein integratives Model adipösen Lebensstils zu entwickeln, aus dem die Zusammenhänge verschiedener Einflussgrößen bei der Adipositasentstehung hervorgehen. Erste aussagekräftige Ergebnisse, welche Risikofaktoren neben der Ernährung und der Bewegung für die endemisch zunehmende Zahl übergewichtiger/adipöser Kinder und Jugendlicher in Deutschland verantwortlich gemacht werden können, sind Mitte 2008 zu erwarten

    Systemische Faktoren von Übergewicht/Adipositas bei Kindern im Vorschulalter

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    Einleitung: Die Ergebnisse mehrerer Metaanalysen legen nahe, dass auch Faktoren jenseits von Ernährung und körperlicher Aktivität einen signifikanten Einfluss auf die Entstehung von Übergewicht/Adipositas haben. In der vorliegenden Pilotstudie sollte sowohl eine Basis für eine groß angelegte Studie über systemische Risikofaktoren der Adipositasentstehung bei Kindern im Vorschulalter erarbeitet als auch nutritive, ethnische, soziale und bewegungsbezogene Faktoren, die mit Übergewicht/Adipositas assoziiert sind, hinsichtlich ihrer Wertigkeit verglichen werden. Methoden: Die Pilotstudie wurde in 6 Tageseinrichtungen für Kinder (N=199; Alter: 3-7 Jahre) durchgeführt. Die Datenerhebung umfasste eine Befragung der Kinder sowie den Einsatz von Fragebögen für ErzieherInnen und die Kindseltern. Mithilfe dieser Fragebögen wurden Informationen zum sozialen und ethnischen Familienhintergrund sowie über das Ernährungs- und Bewegungsverhalten der Kinder zu Hause und in den Einrichtungen gewonnen. Als Messparameter dienten Körpergröße, Körpergewicht und die Körperzusammensetzung mittels bioelektrischer Impedanzanalyse. Ergebnisse: 8% der Kinder waren übergewichtig (>90. Perzentile), 3% adipös (>97. Perzentile). 16% der Kinder waren untergewichtig (<10. Perzentile). Die am stärksten mit dem BMI bzw. der absoluten Fettmasse des Kindes korrelierten Größen waren der BMI der Mutter (p=0.001) sowie die Dauer des Fernsehkonsums (p=0.04) der Kinder. Das Bewegungsverhalten, der Migrationshintergrund, das Bildungsniveau der Eltern und das Ernährungsverhalten der Kinder waren in dieser Stichprobe nicht signifikant mit dem BMI der Kinder assoziiert bzw. korreliert. Schlussfolgerung: Ursachen für den höheren Anteil untergewichtiger im Vergleich zu übergewichtigen Kindern sollte vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Adipositasdiskussion nicht vernachlässigt werden. Die hohe Assoziation nicht-ernährungsassoziierter Faktoren mit Übergewicht/Adipositas macht deutlich, dass nur ein systemischer Ansatz, der über die Faktoren der Ernährung und Bewegung hinausgeht, die Erarbeitung erfolgreicher Strategien bei der Bekämpfung von Adipositas ermöglicht
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