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    Zielbasiertes Investieren : eine Untersuchung hinsichtlich der Altersvorsorgeproblematik in der Schweiz

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    Die finanzielle Situation von Schweizer Rentnerinnen und Rentnern wird zunehmend angespannter. Denn die steigende Lebenserwartung führt in Kombination mit der sinkenden Geburtenrate und vermehrten Teilzeit-Pensen zu immer geringeren Beträgen aus der 1. und 2. Säule. Die Bevölkerung ist also dazu angehalten, privat vorzusorgen. Beliebt ist hierbei vor allem die 3. Säule. Jedoch wird innerhalb der 3. Säule generell nach Grundsätzen der Modern Portfolio Theory angelegt, welche bereits seit den 1950er-Jahren beinahe unverändert umgesetzt werden. Dabei wird versucht, die Volatilität zu minimieren und den Return zu maximieren. Abstrakte Begriffe wie diese sind aber für die wenigsten Menschen tatsächlich greifbar. Derzeit ist eine weitere Anlagestrategie vor allem im angelsächsischen Raum beliebt und wird in der Literatur gelobt: Zielbasiertes Investieren (ZBI). Dieses beratungsintensive Konzept sieht vor, individuell für Ziele zu sparen und dabei nur so viel Risiko einzugehen, wie es braucht, um diese Ziele zu erreichen. Im Grunde genommen handelt es sich dabei um ein «individuelles ALM» für Privatpersonen. Vor allem im Vorsorge-Kontext erscheint es sinnvoll, zielbasierte Anlagestrategien umzusetzen. Denn mittels ZBI kann diszipliniert und ohne Willkür für die Rente gespart werden. Es stellt sich in diesem Kontext die Frage, ob ZBI auch am Schweizer Markt gefragt ist, da das Angebot bisher überwiegend aus den USA stammt. Um dieser Frage nachzugehen, wurden einerseits Interviews mit elf Schweizer Vorsorgeexperten und andererseits eine Online-Umfrage unter der Schweizer Bevölkerung durchgeführt. Die Experten sehen aufgrund der Individualität, Dynamik und Objektivität mehrheitlich grosses Potenzial in ZBI. Als Herausforderungen werden die Disziplin der Anlegenden, die komplexen Modelle sowie eingeschränkte Flexibilität genannt. Für viele Experten ist die breite Öffentlichkeit die Zielgruppe. Für die Online-Umfrage wurden 132 Datensätze analysiert. Die Repräsentativität ist zwar unter anderem aufgrund der geringen Teilnehmendenzahl eingeschränkt, jedoch konnten trotzdem wichtige Erkenntnisse gewonnen werden. Die Mehrheit der Befragten sieht Potenzial in ZBI als private Vorsorgelösung und würde sich auch entsprechend beraten lassen. Einige der Teilnehmenden loben den Ansatz als «ausgewogen», andere haben allerdings Sicherheitsbedenken beim Thema «Investieren». Weitere Analysen liefern Hinweise darauf, dass das Konzept generell – unabhängig von Faktoren wie Bildung oder Branchenerfahrung – mit positiven Aspekten assoziiert wird. Es lässt sich zudem ableiten, dass Personen zwischen 20 und 49 Jahren eher für ZBI offen sind als ältere Menschen und Frauen im Allgemeinen etwas kritischer eingestellt sind als Männer. Betrachtet man den derzeitigen Boom von Robo-Advisors und Angebote wie VIAC, dann lässt sich sagen, dass die Schweiz für ein ZBI-Vorsorge-Angebot bereit zu sein scheint. Für die Praxis wäre es nun wichtig, weitere Analysen zu betreiben, um ZBI am Markt zu positionieren, und nach einer Etablierung die tatsächliche Performance zu untersuchen, da entsprechende Daten bisher fehlen

    Implementation of service robots in Swiss hospitals and hotels : an investigation of the barriers to use

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    This poster delves into the realm of service robots within the context of Swiss hospitality, focusing on both hospitals and hotels. The study uncovers potential applications for service robots, ranging from medical deliveries in hospitals to enhancing guest experiences in hotels. Furthermore, it identifies and examines the barriers of to the use of service robots into the hospitality landscape. The research not only sheds light on the dynamics between humans and robots but also delves into the technological concerns, the establishments' culture, economical barriers and architectural limitations. While the study offers valuable insights into the Swiss scenario, it acknowledges the limitations of a regional sample. Ultimately, this endeavor contributes to a deeper understanding of the opportunities and obstacles in harnessing service robots to augment hospitality services in Switzerland

    Chancen und Risiken von Hypothekarplattformen

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    Hypothekarplattformen haben das Potenzial, den Hypothekarmarkt nachhaltig zu verändern. Ihr Marktanteil ist derzeit noch gering. Dieser Artikel widmet sich der Frage, welche Chancen und Risiken mit dieser Entwicklung einhergehen
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