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    Mehrjährige Brutvogelbestandsaufnahmen im Osnabrücker Bürgerpark mit synökologischen Betrachtungen : mit 7 Tabellen

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    Eine 4jährige (1986, 1989, 1990, 1991) Erhebung der Brutvogelfauna im Osnabrücker Bürgerpark (13 ha) wird beschrieben unter Zuhilfenahme einiger avifaunistischer Kenngrößen wie Abundanz, Dominanz, Diversität, Evenness, Arten-Areal-Kurve und Biomasse. Von den in diesem Zeitraum erlaBten 51 Vogelarten brüteten 37 Arten in dem Park. Im Mittel betrug die Abundanz 156 Rev./10 ha, die Diversität 2,78, die Evenness 0,81 und die Gesamtbiomasse . der Brutpaare 48,4 kg (37,2 kg/10 ha). Die Brutvögel wurden in ökologische Nest- und Nahrungsgilden (Art der Nahrung und des Nahrungserwerbes) gruppiert und mit dem Brutvogelbestand Anfang der 1960er Jahre verglichen. In der Artengesellschaft dominierten Baum- und Buschvögel, somit ähnelte sie jener der Laubwälder. Bodenbrüter waren nur gering vertreten.This study describes the census of breeding birds of the Osnabrücker Bürgerpark (13 ha) for the years 1986, 1989, 1990 and 1991. Some avifaunistic aspects like abundance, dominance, diversity (according to Shannon-Weaver), evenness, species-area-relationship and biomass are included. From about 51 noticed bird species 37 were breeding in this area. In average, the abundance was about 156 territories/1 0 ha, diversity was 2,78, evenness 0,81 and biomass of breeding pairs 48,4 kg (37,2 kg/10 ha), Based on their major food, mode of nesting and foraging, the avifauna has been grouped into ecological guilds. The breeding bird community was compared and discussed with the status 30 years ago. Dominating birds of the species community were tree- and bush-dwellers, this corresponds to the status of the deciduous forests. Grounddwellers were only rare

    Zur Siedlungsdichte und Standorttreue der Elster (Pica pica) in der Stadt Osnabrück : mit 3 Tabellen

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    In den Jahren 1983 bis 1985 wurden im Stadtraum von Osnabrück (120 qkm) Untersuchungen zum Brutbestand und zur Standortstreue der Elster durchgeführt. Die Brutpopulation dieses Vogels schwankte zwischen 109 (1983), 102 (1984) und 127 (1985) Nestern; dieses ergibt Siedlungsdichten, die zwischen 0,85 (1984) und 1,06 Paare/qkm (1985) liegen. Optimalhabitate stellen die Industriegebiete (Fledder, Hafen), alte Gärten mit hohem Baumbestand (Weststadt, Westerberg, Kalkhügel, Wüste), verwilderte Steinbrüche sowie allgemein die sogenannte "Zerstörungszone" dar. Der Norden der Stadt, die Innenstadt, die freie Feldflur sowie die Wälder um Osnabrück waren "Elster-frei" oder sehr gering besiedelt. Etwa 75 % der Elstern siedeln sich in einem Bereich von 140-490 m ( X = 370 m) vom nächstgelegenen Elsternest an. Elstern sind sehr reviertreu. Rund 67 % aller neuen Nester wurden in einem Umkreis von 120 m von den vorjährigen Nestern errichtet. Von diesen Nestern befanden sich im Mittel 37 % im selben Baum. Mindestens 20 % benutzten ihr letztjähriges Nest für ihre neue Brut

    Schwermetalle in Eiern und Federn von Elstern (Pica pica) : ein Beitrag zur Bioindikation ; mit 3 Tabellen

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    Eier und Handschwingen (juvenile und adulte) von Elstern aus der Stadt Osnabrück, dem Osnabrücker Umland und aus dem Kreis Vechta wurden mit Hilfe der Atomabsorptionstechnik auf die Schwermetalle Blei, Cadmium, Eisen, Kupfer und Zink analysiert. Die Belastung von Landschaftsteilen mit Schwermetallen läßt sich mit Ausnahme von Eisen durch die Metallgehalte in den Federn ermitteln. Elstereier eignen sich im Gegensatz zu Federn nicht - oder aber nur in beschränktem Maße -, um als Bioindikatoren für die untersuchten Metalle verwendet zu werden. Die Elster erfüllt die Anforderungen an einen Biomonitor für die Kontaminierung von Nahrungsnetzen oder -ketten durch diese Schwermetalle

    Unregelmäßig vorkommende und verschwundene Brutvögel in Osnabrück im Zeitraum von 1946 bis 2003

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    In Osnabrück (120 km²) wurden zwischen 2000 und 2003 genau 100 Brutvogelarten nachgewiesen. Im Zeitraum 1946 bis 2003 waren es insgesamt 122. 14 Vogelarten sind seit dem Ende des II.Weltkriegs ausgestorben und 15 haben in diesem Zeitraum sporadisch oder nur einmal gebrütet. 22 ehemalige Vogelarten sind seit 1999 nichtmehr imGebiet als Brutvögel nachgewiesen worden. Ihre Bestandsentwicklungen, Brutzeitfeststellungen und die letzten Brutvorkommen werden beschrieben sowie die Hauptursachen, die zum Erlöschen führten, diskutiert. Viele wahrscheinliche Ursachen für den Rückgang und das Aussterben sind primär bei uns in Mitteleuropa zu suchen, andere in den Überwinterungsländern. Weiter werden großräumige Lebensraumzerstörung und Pestizideinsatz, Verfolgung auf dem Durchzug und Klimaerwärmung diskutiert.In Osnabrück (120 km²), Lower Saxony,West Germany, 100 species of breeding or possibly breeding birds have been recorded between 2000 and 2003. A total of 122 species of breeding birds have been detected between 1946 an 2003; of these, 14 have disappeared since 1946 and 15 have bred irregularly or hardly at all. 22 of these former breeding bird species have not been detected after 1999. Their population changes, phenologies, and the last sites of reproduction are described and the apparent main causes of extinction discussed. Many causes for the decline and extinction are situated in Central Europe, others on the birds' wintering sites in Africa. The destruction and transformation of biotopes, effects of pesticides, bird-trapping and hunting along the migratory pathways and current climatic warming are discussed

    Climate change and the advance of laying dates in Lapwing (Vanellus vanellus) : results of 33 years phenological study

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    Zwischen 1976 und 2008 stieg die Jahresdurchschnittstemperatur in Osnabrück um 1,3 °C dramatisch an. Die Erwärmung beschränkte sich im Wesentlichen auf das Winterhalbjahr. In den für Kiebitze relevanten Monaten der Ankunft, Vorbrut- und Brutphase (Februar, März, April) stiegen die über diesen Zeitraum gemittelten Temperaturen sogar um 2,0 °C an (1976 = 4,4 °C, 2008 = 6,4 °C). Das bedeutet eine jährliche Steigerung um 0,06 °C! In dem zugrundeliegenden 33-jährigen Zeitraum hat sich die Brutperiode beim Kiebitz um 15-18 Tage verfrüht: Die ersten Kiebitze (meist Durchzügler) wurden signifikant 24 Tage, die ersten Brutvögel 9 Tage früher beobachtet. Die Erwärmung bewirkte einen statistisch gesicherten früheren Brutbeginn (Eiablage/Erstgelegefund) um 15-17 und einen Schlupfbeginn um 18 Tage. Der Beginn des Frühsommerzuges blieb dagegen im Untersuchungszeitraum im Wesentlichen konstant. Die Verfrühung der beschriebenen phänologischen Parameter spiegelt mit großer Sicherheit die anthropogen verursachte Klimaerwärmung wider.Data on first observations, arrival of breeding birds, start of laying, date of first hatched chicks and begin of early summer migration of lapwing were collected during a period of 33 years (1976-2008). Between 1976 and 2008 the mean yearly temperature in Osnabrück increased for 1,3 °C. The warming was restricted to the winter season. In the spring arrival, pre- and breeding period of lapwings (february, march, april) the mean temperature increased for 2,0 °C (1976 = 4,4 °C, 2008 = 6,4 °C). This means a yearly increase of 0,06 °C. Because of this, lapwings arrived 24 days earlier, breeding birds only 9 days. Egg-laying started 15-17 days earlier and hatching 18 days. The start of the early summer migration did not differ over the 33 years. The observed difference of phenological data over the years is undoubtful a consequence of the anthropogenic “greenhouse effect” and not due to normal variation of weather conditions

    Sommervogelbestandsaufnahme (1980) mittels Linientaxierung im Venner Moor (Landkreis Osnabrück) : mit 5 Tabellen

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    Im Jahre 1980 wurde im Rahmen der Renaturierung des Venner Moores (220 ha) eine Bestandsaufnahme der Sommervögel nach der Linientaxierung durchgeführt. Auf der Gesamtfläche wurden 59 Arten festgestellt; darunter befanden sich 33 Brutvogelarten, die in 1091 Revieren siedelten. Es resultiert daraus eine unbereinigte Abundanz von 49,6 Revieren/ 10 ha. Beachtenswert ist, daß die 6 dominierenden Arten allein 657 Reviere (61 ,6%) besitzen. Zu den Subdominanten zählen 9 Arten (322 Reviere), zu den Influenten 4 Arten (47 Reviere) und zu den Rezedenten 14 Arten (55 Reviere). In der Diskussion wird für das Venner Moor bei weiterer Renaturierung die Prognose gestellt, daß ein Rückgang alltäglicher Arten (Abnahme der Diversität), dafür aber eine Zunahme "spezifischer" Hochmoorvögel zu erwarten ist

    The birds of Osnabrück : a species list including data on status and abundance

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    Für die Stadt Osnabrück (120 km2) wird erstmals eine Avifauna in Tabellenform mit Angaben über Status, Stetigkeit und Häufigkeit der vorkommenden Vogelarten vorgelegt. Die Studie stellt Angaben für die Jahre 1950 bis 1991 zusammen. Sie stützt sich auf die Beobachtungen und Notizen zahlreicher Ornithologen, die Auswahl von über 80 Publikationen und die eigenen in 15 Jahren gewonnenen avifaunistischen Daten. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum 221 Vogelarten registriert. Von ihnen gelten 7 als Gefangenschaftsflüchtlinge. Für 108 Arten wurden Brutnachweise erbracht, 3 Arten sind als mögliche Brutvögel einzustufen. In dem Zeitraum 1950 bis 1969 brüteten 102 (evtl. 105), von 1970 bis 1991 95 (98) und in den Jahren 1990/91 92 (93) Arten im Stadtgebiet von Osnabrück.For the city of Osnabrück the first avifaunistic study of status, evenness and abundance of bird species is presented. The study lists all species recorded during the years 1950 to 1991 in the city area of about 120 km2. It is based on notes of numerous observers, on a selection of more than 80 references, and on data gathered by myself during 15 years. During 1950 and 1991 a total number of 221 bird species was recorded. 7 of these species presumably escaped fram captivity. 108 species have bred, 3 species have probably bred. In the area of Osnabrück the number of breeding species was 102 (105 ?) between 1950 and 1969, 95 (98) between 1970 and 1991, and 92 (93) in the years 1990/91

    A continuum model accounting for the effect of the initial and evolving microstructure on the evolution of dynamic recrystallization

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    Laser assisted forming is a process which is increasingly being adopted by the industry. Application of heat by a laser to austenitic stainless steel (ASS) sheet provides local control over formability and strength of the material. The hot forming behavior of ASS is characterized by significant dynamic recovery and dynamic recrystallization. These two processes lead to a softening stress-strain response and have a significant impact on the microstructure of the material. Most of the research performed on hot forming of ASS focuses on dynamic recrystallization and then specifically on the behavior of the annealed state, consisting of relatively large equiaxed austenite grains. However, in industry it is common to use cold rolled ASS sheet which is a mixture of austenite and martensite. Application of a laser heat treatment to the cold rolled grades of ASS induces a socalled ‘reverse’ transformation of martensite to austenite which, depending on the exact time-temperature combinations, leads to an austenite grain size in the range of nanoto micrometer. It is known from experiments that the effect of initial grain size on dynamic recrystallization is significant, especially on the initial stages of recrystallization. Therefore any continuum model capable of describing hot forming of cold rolled ASS should include the effect of the initial grain size. In this work a physically based continuum model for dynamic recrystallization is presented which accounts for the effect of the initial and evolving grain size on the evolution of dynamic recrystallization. It is shown that the initial grain size can be accounted for by incorporating its effect on the availability of preferred nucleation sites, i.e. grain edges. The new model is compared to experimental results and it is shown that the model correctly predicts accelerated recrystallization with decrease in grain size and that there is a weak dependence of the dynamically recrystallized grain size on the initial grain size. Furthermore predicted recrystallized grain sizes are in good agreement with the experimentally measured values
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