14 research outputs found

    Wer suchet, der findet ... oder doch nicht? Analyse der betrieblichen Suche nach Fachkraeften mit Daten des IAB-Betriebspanels 2000

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    'Die Arbeit setzt an der aktuellen Diskussion ueber den zusaetzlichen Bedarf an Fachkraeften an und greift zur Erklaerung auf ein betriebliches Suchmodell zurueck. Die Betriebe bestimmen in diesen theoretischen Ansaetzen eine optimale Strategie, um nach neuen Arbeitskraeften zu suchen. Dabei legen sie eine Mindestqualifikation fuer Bewerber fest, mit denen Sie einen Arbeitsvertrag abschliessen. Werden diese Qualifikationserfordernisse jedoch durch technische oder andere Ursachen exogen bestimmt, kann es sein, dass eine optimale Suchstrategie nicht mehr verfolgt werden kann. Dies fuehrt moeglicherweise zu einer unbefriedigten Arbeitsnachfrage der Betriebe. Die Daten des IAB-Betriebspanels (2000) unterstuetzen die Ueberlegungen. Die deskriptive Analyse zeigt, dass es besonders schwierig ist, die Arbeitsplaetze fuer Ingenieure und Informatiker zu besetzen. Betriebe, die von unbesetzten Stellen betroffen sind, geben besonders haeufig an, dass es keine geeigneten Bewerber gibt. Multivariate Analysen ueber die Anzahl an nicht besetzten Stellen bestaetigen ebenfalls die Hypothesen des Suchmodells. Insbesondere technische und organisatorische Aenderungen erhoehen die Zahl der nicht besetzten Stellen fuer Akademiker positiv. Jedoch spielen auch die Lohnhoehe, die wirtschaftliche Entwicklung und andere betriebliche Charakteristika eine bedeutende Rolle. Es zeigt sich also, dass der Ansatz eines betrieblichen Suchmodells sehr gut zur Erklaerung der aktuellen Situation auf dem Arbeitsmarkt fuer Hochqualifizierte beitragen kann.' (Autorenreferat)Available from IAB-95-1300-33 BM 796 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman

    Ein 'Schalter' fuer die Forschung Daten des IAB-Betriebspanels stehen externen Forschern seit 1999 zur Verfuegung

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    Das IAB arbeitet als groesstes deutsches Institut auf dem Gebiet der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung und als Abteilung der Bundesanstalt fuer Arbeit intensiv mit anderen Forschungseinrichtungen zusammen. Darueber hinaus ist es bemueht, moeglichst alle seine vorhandenen Datenquellen fuer wissenschaftliche Analysen zugaenglich zu machen. Daher wurde im IAB ab Maerz 1999 eine so genannte 'Schalterstelle' zum IAB-Betriebspanel aufgebaut. Diese Einrichtung steht externen Forschern fuer Auswertungen der Mikrodaten des Panels offen, ohne dass datenschutzrechtliche Bestimmungen verletzt werden. In dem Beitrag werden das Verfahren zur Nutzung der Schalterstelle und die dazu entwickelten Medien naeher beschrieben. (IAB2)Available from IAB / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman

    Betriebliche Determinanten innovativer 'work practices' und ihre Auswirkung auf die Beschaeftigungsstruktur

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    'Die Untersuchung geht der Frage nach, ob Veraenderungen der Betriebs- und Arbeitsorganisation die Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskraeften erhoehen. Dahinter steht die Ueberlegung, dass ein Betrieb aufgrund gestiegener Flexibilitaetserfordernisse innovativer organisatorischer Arbeitsformen einen Mitarbeiterpool benoetigt, der den gestiegenen Anforderungen gewachsen ist. Andererseits kann die Einfuehrung innovativer Reorganisationsmassnahmen eine Reduzierung von qualifizierten Mitarbeitern nach sich ziehen, da diese Massnahmen meist durch eine Verflachung der Hierarchieebenen gekennzeichnet sind, also mittlere Qualifikationsgruppen abgebaut werden koennen. Da innerbetriebliche Veraenderungen oftmals nicht als isolierte Einzelmassnahmen, sondern im Rahmen eines Massnahmebuendels (innovative work practices) eingefuehrt werden, wird zudem die Einfuehrung von Reorganisation und flexibler Entlohnungsmodelle beruecksichtigt. Dabei stellt die erfolgsabhaengige Entlohnung einen Anreizmechanismus zu (unternehmens-)konformen Verhalten dar, um die Gefahr des opportunistischen Missbrauchs von Entscheidungsrechten zu minimieren. Die empirische Analyse erfolgt mit den Daten des IAB-Betriebspanels (1998 und 2000). Die beiden zentralen Ergebnisse sind: 1. Die Einfuehrung der beiden work practices gemeinsam findet nicht so haeufig statt wie von theoretischer und empirischer Literatur angenommen. 2. Die Wahrscheinlichkeit der Einfuehrung von Reorganisationen hat einen signifikant negativen Effekt auf die absolute sowie relative Wachstumsrate der qualifizierten Angestellten; der Qualifiziertenanteil nimmt somit ab.' (Autorenreferat)SIGLEAvailable from UB Goettingen(7)-2002A20961 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman

    Arbeitszeitregelungen und Tarifbindung

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    'Der Beitrag beschaeftigt sich mit der Hypothese, ob ein Austritt aus der Tarifbindung von den Betrieben genutzt wird, um die woechentliche Arbeitszeit fuer ihre Beschaeftigten zu erhoehen. Insbesondere soll untersucht werden, inwieweit tarifrechtliche Regelungen zu einer Verzoegerung bei der Anpassung der Arbeitszeit fuehren. Die Analyse verwendet dabei Angaben aus dem IAB-Betriebspanel der Jahre 1996 bis 1999. Die deskriptiven Resultate deuten auf eine flexiblere Anpassung der Arbeitszeit, wenn der Betrieb tarifvertraglich nicht gebunden ist. Dies wird auch fuer Firmen deutlich, die aus der Tarifbindung ausscheiden. Multivariate Regressionen der Arbeitszeitveraenderungen bestaetigen dieses Bild. Im Gegensatz zu den theoretischen Ueberlegungen haben Austritte aus der Tarifbindung keine verzoegerte, sondern eine sofortige Wirkung auf die Arbeitszeit. Zumindest ein Teil der Betriebe nutzt dieses Instrument scheinbar gezielt, um die Arbeitszeit zu erhoehen. Ein weiteres Indiz dafuer ist der empirische Befund, dass einige Betriebe haeufig zwischen einer tarifvertraglichen Bindung und einem tariflosen Zustand wechseln.' (Autorenreferat)Available from IAB-3523 BM 318 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman

    Determinanten der Arbeitsnachfrage

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    'In den letzten 20 Jahren konnte in den amtlichen Statistiken eine Veraenderung der Beschaeftigtenstruktur zugunsten von hoeherqualifizierten Arbeitnehmern beobachtet werden. Im Zuge dieser Entwicklung hat sich die Zahl der Ungelernten sowohl relativ wie auch absolut verringert. Gleichzeitig ist die Zahl der Arbeitslosen angestiegen, obwohl die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschaeftigten zwischen 1980 und 2000 um ca. 1,2 Millionen gewachsen ist. Allein diese vereinfachte Darstellung verdeutlicht, dass die Nachfrage nach Arbeit nicht allein durch eine aggregierte Betrachtungsweise dargestellt werden kann, sondern dass vielmehr die Prozesse, die zu diesen Strukturen fuehren, naeher untersucht werden muessen. Dazu koennen eine Vielzahl von Erklaerungsansaetzen herangezogen werden, z.T. die Tertiarisierung oder die Globalisierung der Wirtschaft. Gerade die Verwendung von Mikroangaben auf Betriebsebene hat in den letzten Jahren geholfen, wichtige neue Bestimmungsgruende der Arbeitsnachfrage aufzudecken. Unter anderem konnten damit komplexe Zusammenhaenge der verschiedenen Faktoren beschrieben werden. Im folgenden Beitrag wird ein kurzer Abriss ueber die aktuell diskutierten Ansaetze der Arbeitsnachfrage sowie deren empirische Relevanz vorgestellt.' (Autorenreferat)Available from IAB-3217 BM 477 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman

    Der Linked Employer-Employee-Datensatz aus IAB-Betriebspanel und Beschaeftigtenstatistik der Bundesanstalt fuer Arbeit (LIAB)

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    'Der Linked Employer-Employee-Datensatz im IAB (LIAB) wird durch die Zusammenfuehrung der Daten des IAB-Betriebspanels und der Beschaeftigtenstatistik der Bundesanstalt fuer Arbeit erzeugt. Die Besonderheit dieser Form von Daten besteht in der Kombination von Informationen ueber Individuen und Angaben zu den Betrieben, in denen diese Personen arbeiten. Dies ermoeglicht eine Reihe von neuen Analysemethoden bzw. die erstmalige empirische Ueberpruefung von theoretischen Konzepten. Dies gilt nicht nur fuer oekonomische Fragestellungen, sondern fuer alle Bereiche der empirischen Sozialforschung. Bislang gibt es Studien zu volkswirtschaftlichen, personaloekonomischen und soziologischen Themen. Es ist zu erwarten, dass in naher Zukunft weitere Studien auch andere Fachrichtungen folgen werden.' (Autorenreferat)SIGLEAvailable from IAB-3217 BM 477 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman

    Anpassungen auf dem Arbeitsmarkt Eine Analyse der dynamischen Arbeitsnachfrage in der Bundesrepublik Deutschland

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    'Die Dissertation beschaeftigt sich mit der dynamischen Nachfrage nach Arbeit. Im Gegensatz zu der langfristigen Analyse, die das betriebliche Gleichgewicht beschreibt, werden dabei die kurzfristigen Anpassungsprozesse an das langfristige Optimum der Betriebe betrachtet. Der erste Teil der Arbeit beschaeftigt sich mit den theoretischen Grundlagen der dynamischen Arbeitsnachfrage. Zunaechst wird ein Referenzmodell entwickelt, das sich auf mehrere Annahmen ueber die Erwartungsbildung, die Struktur der Anpassungskosten und die Homogenitaet der Produktionsfaktoren stuetzt. In das Referenzmodell werden danach alternative Annahmen eingebaut, so dass neben anderen Modellen der Erwartungsbildung und Kostenstrukturen auch eine heterogene Struktur des Faktors Arbeit und der Einsatz des Faktors Arbeit beschrieben werden koennen. Zusaetzlich wird der Einsatz von Mehrarbeit behandelt. Insbesondere der Einsatz von dauerhaften Ueberstunden als Alternative zu Einstellungen steht im Mittelpunkt der Analysen. Fuer die empirische Analyse der behandelten Modelle stand das IAB-Betriebspanel zur Verfuegung. Bei den Schaetzungen des Referenzmodells zeigt sich, dass unbeobachtete Heterogenitaeten und serielle Korrelation die Qualitaet der Schaetzungen beeinflussen. Durch GMM-Schaetzungen konnten die Ergebnisse ueber die Anpassungsgeschwindigkeit, die auch von anderen Untersuchungen ermittelt wurden, bestaetigt werden. Eine rationale Erwartungsbildung zeigt sich anderen Modellen ueberlegen, waehrend sich die Ueberpruefung von Kostenstrukturen als schwierig erweist. Einstellungen werden schneller als Entlassungen durchgefuehrt, was auf asymmetrische Anpassungskosten schliessen laesst. Die Analyse heterogener Produktionsfaktoren weist darauf hin, dass die Anzahl der besser ausgebildeten Mitarbeiter langsamer als die von weniger ausgebildeten angepasst werden. Ausserdem zeigen sich komplexe substitutive und komplementaere Zusammenhaenge der einzelnen Faktoren untereinander. Bei der Analyse der Ueberstunden kann die Hypothese von dauerhaften Ueberstunden aufgrund bestimmter Anpassungskostenstrukturen nicht zurueckgewiesen werden.' (Autorenreferat)Available from IAB-90-0DE0-204100 BG 655 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman

    Insolvenzen: Reinigende Kraft in der Krise oder Gefahr am Arbeitsmarkt?

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    Der Kurzbericht gibt zunaechst einen Ueberblick ueber die Zahl der Insolvenzen seit 1999 und der davon betroffenen Beschaeftigten. Anschliessend werden die Ergebnisse in einen Zusammenhang mit den Gruendungen und Schliessungen sowie der Beschaeftigungsdynamik gestellt. Es zeigt sich, dass die Insolvenzen nur einen Bruchteil der Betriebsschliessungen ausmachen. Ebenso lag in den meisten Jahren (ausser 1997) die Zahl der Gruendungen ueber der der Schliessungen. Ausserdem betraegt die Zahl der von Insolvenzen akut Betroffenen nur einen Bruchteil der Personen, die der ueblichen Dynamik des Arbeitsmarktes unterliegen. Gesamtwirtschaftlich ist der Einfluss von Insolvenzen nur schwach nachweisbar. Diese Ergebnisse legen nahe, dass Insolvenzen fuer die Analyse des gesamten Arbeitsmarktes nicht verwendet werden sollten. (IAB2)SIGLEAvailable from http://www.iab.de/ftproot/kb1702.pdf / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman

    Betrieblicher Wandel und Fachkraeftebedarf

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    Seit 1995 fuehrt die Projektgruppe 'IAB-Betriebspanel' regelmaessig ein jaehrliches Forschungstreffen durch. In dieser Tradition fand am 4./5. Oktober 2001 die 7. Veranstaltung dieser Art zum Thema 'Betriebliche Reorganisation und Fachkraeftebedarf' statt. Der Band dokumentiert die Beitraege und Korreferate der Tagung. Huebler/ Jirjahn untersuchen, wie betriebliche Mitbestimmung und betriebliche Reorganisationsmassnahmen im Hinblick auf die Arbeitsproduktivitaet zusammenwirken. Gerlach/ Meyer/ Tsertsvadze untersuchen die Segregation sowohl zwischen den un-/ angelernten Arbeitern und qualifizierten Angestellten als auch zwischen den Gruppen der un-/ angelernten Arbeiter und Facharbeiter und der Gruppe der qualifizierten angestellten. Bertschek/ Kaiser untersuchen die Effekte von organisatorischen Veraenderungen in Form von verstaerkter Gruppenarbeit und abgeflachten Hierarchien auf die Arbeitsproduktivitaet von Unternehmen. Backes-Gellner/ Schmidtke untersuchen die Frage, warum es den Betrieben in unterschiedlicher Weise gelingt, ihren Personalbedarf zu befriedigen. Im Mittelpunkt des Interesses stehen dabei die nicht direkt beobachtbaren Arbeitsplatz-und Unternehmenscharakteristika. Beckmann/Bellmann untersuchen, welchen Einfluss der technische Fortschritt und organisatorische Aenderungen auf die Personalstruktur ausueben und finden empirische Evidenz dafuer, dass technologische Innovationen und Kombinationen bzw. Buendel von Reorganisationsmassnahmen zu Churning (d.h. einen Mitarbeiteraustausch bei in etwa konstanter Beschaeftigung) fuehren. Koelling/ Moeller untersuchen die Auswirkungen von innovativen 'work practices' auf die Beschaeftigtenstruktur, wobei sie das betriebliche Entscheidungsproblem der Einfuehrung moderner Arbeitssysteme explizit beruecksichtigen. Hagen/ Boockmann untersuchen die Bestimmungsgruende der betrieblichen Nachfrage nach befristeten Vertraegen, Leiharbeit und freien Mitarbeiter - also der so genannten atypischen Arbeit. (IAB2)SIGLEAvailable from UB Goettingen(7)-2002A20961 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman

    Stimulating Employment Growth with Higher Wages? A New Approach to Addressing an Old Controversy

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    We analyse the impact of wages on employment growth in West German local industries (1993-2002), addressing the tension between cost and potentially offsetting demand side effects. We construct a neutralised regional wage level that is detached from various productivity influences. A positive value implies 'overly high' labour costs, but also high local purchasing power. A subsequent employment growth regression yields significantly negative effects associated with this indicator. Cost push effects dominate, but our estimates suggest that demand side repercussions have a mitigating effect. There is considerable variation across industries, but in no case we find a positive employment reaction. Copyright 2007 Blackwell Publishing Ltd..
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