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    Kirche auf der ShowbĂŒhne. Die Deutsche Bischofskonferenz denkt ĂŒber einen eigenen Fernsehkanal nach

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    Schon wieder eine Casting-Show? Ein selbst gedrehtes Video ("mit Handy oder professioneller Kamera") soll man einreichen, so heißt es auf der Internetseite, ein bis drei Minuten lang und frei gesprochen. Eine Jury wird die Bewerbungen begutachten. Und natĂŒrlich "winken attraktive Preise": Auftritte vor großem Publikum, im Fernsehen. Das alles klingt doch verdĂ€chtig nach der Suche eines neuen Superstars. Diesmal ist es die Kirche, genauer: die Katholische Fernseharbeit, die nach fernsehtauglichen Priestern, Ordensleuten und Laientheologen Ausschau hĂ€lt, "die in TV-Talkshows Rede und Antwort stehen oder selbst VerkĂŒndigungsbeitrĂ€ge im Fernsehen prĂ€sentieren"l Mit der Casting-Aktion reagiert die Deutsche Bischofskonferenz nach eigenen Angaben auf "steigende Anfragen verschiedener Fernsehsender nach geeigneten StudiogĂ€sten aus der Katholischen Kirche".  (...

    Zu verkaufen. Wie Weltbild zum Buchhandelsriesen wurde – und sich zugleich der Kirche entfremdete

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    Nachdem die in kirchlichem Besitz befindliche Verlagsgruppe Weltbild im Herbst 2011 wiederholt in die Schlagzeilen gekommen war, weil sich in ihrem Angebot neben unzĂ€hligen anderen Sparten auch erotische und esoterische Literatur befand, entschieden sich die deutschen Bischöfe zu einer schnellstmöglichen Trennung von der Verlagsgruppe . Der Autor des Aufsatzes beleuchtet die HintergrĂŒnde, die aktuelle Entwicklung und die Konsequenzen der Entscheidung der Bischöfe, die Verlagsgruppe umgehend zu verkaufen. Dabei zeichnet er ein facettenreiches Bild des Status Quo, beleuchtet die mediale Berichterstattung ĂŒber Weltbild und die Entscheidung der Bischöfe und stellt verschiedene Standpunkte zur Bewertung der Situation gegenĂŒber.EnglishChristian Klenk: For sale. How the publishing house Weltbild became a giant bookseller – and meanwhile estranged from the church After the publishing house Weltbild, which is owned by several dioceses of the Catholic Church in Germany, was subject of media reporting because its offers included erotic and esoteric literature, the German Bishops decided immediate detachment. The author of the article examines the background, the recent development, and the consequences of the decision of the Bishops, to sell Weltbild as soon as possible. Hence, the author illustrates multifariously the status quo, the media reporting about Weltbild, and the Bishops’ final decision. While doing this, the author discusses varying points of views and evaluations of the present situation

    172 Ausgaben mit 18.427 Seiten. Die Redaktion von Communicatio Socialis verabschiedet die dienstÀltesten Mitarbeiter

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    Diese Ausgabe bildet eine ZĂ€sur in der 45-jĂ€hrigen Geschichte von Communicatio Socialis. Die Redaktion hat bei ihrer letzten Zusammenkunft mit großer Wehmut ihre drei dienstĂ€ltesten Mitarbeiter verabschiedet. (...

    Letzte Chance fĂŒr die Bistumspresse. Die Auflage schrumpft stetig, doch bei der Suche nach Lösungen herrscht Uneinigkeit

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    Die Bistumszeitungen in Deutschland verlieren bei der Auflage zusammen jedes Jahr durchschnittlich 35 000 Exemplare. Ende 2009 hatten die diözesanen WochenblĂ€tter noch eine Verbreitung von insgesamt 700 000 Exemplaren. Rein rechnerisch gibt es diesen Pressetyp also spĂ€testens in 20 Jahren nicht mehr. Der ökonomische Druck, der auf den Verlagen lastet und sich wegen nötiger Sparmaßnahmen letztlich auch auf die publizistische QualitĂ€t niederschlagen muss, hat dazu gefĂŒhrt, dass Bewegung in die kirchliche Medienlandschaft gekommen ist. Die Verantwortlichen diskutieren und erproben verschiedene Lösungsstrategien. Viele laufen auf Kooperation in unterschiedlichen GeschĂ€ftsfeldern und mit unterschiedlicher IntensitĂ€t hinaus. Der Beitrag stellt verschiedene Formen der Zusammenarbeit vor – angefangen von der gemeinsamen Anzeigenakquise bis hin zu einer Zentralredaktion, die den ĂŒberregionalen Teil mehrerer BistumsblĂ€tter erstellt . EnglishChristian Klenk: Final chance for the diocesan press. Circulation figures are steadily falling, but there is much disagreement regarding solutions The circulation of the diocesan press in Germany is losing about 35000 copies every year. In the end of 2009 the weekly newspapers of the dioceses had a spread of about 700 000 copies altogether. Simply by calculating you can expect, that this type of press will not exist longer than 20 years. This causes much economic pressure, which the publishing companies have to deal with. Saving measures should be reflected in less journalistic quality. At the moment the catholic mediasector is in the move. The persons in charge are discussing and testing different strategies. Many of them mean cooperation in different business segments and in different intensity. This article presents a couple of forms of cooperation – starting with the acquisition of advertisement up to a central Newsroom, where the national part for a number of different diocesan newspapers is produced.

    Plötzlich, aber nicht unerwartet. Der „Rheinische Merkur“ schrumpft zu einer Beilage der „Zeit“

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    Die katholische Wochenzeitung „Rheinischer Merkur“ erscheint seit Dezember 2010 nicht mehr als eigenstĂ€ndiges Blatt. Stattdessen gibt es nur noch eine sechsseitige Beilage in der Wochenzeitung „Die Zeit“. Der Beitrag erinnert an die Geschichte des „Rheinischen Merkurs“, erlĂ€utert HintergrĂŒnde der Einstellung und fasst Reaktionen auf die Entscheidung zusammen. Die Deutsche Bischofskonferenz hat als Grund fĂŒr die Einstellung die sinkenden Abonnentenzahlen und die erheblichen ZuschĂŒsse genannt. Zuletzt benötigte die Wochenzeitung nach Angaben ihres Chefredakteurs Michael Rutz 2,5 Millionen Euro an Subventionen. Die Kirche wolle sich publizistisch mehr auf das Internet konzentrieren und die Katholische Nachrichtenagentur stĂ€rken, hieß es. EigentĂŒmer des „Rheinischen Merkurs“ waren unter anderem neun deutsche Diözesen. EnglishChristian Klenk: Abrupt, but not unforeseeable. The catholic newspaper „Rheinischer Merkur“ shrinks to a supplement of the weekly „Die Zeit“The catholic „Rheinischer Merkur“ isn‘t anymore an independent weekly newspaper since december 2010. Instead of this there is a new supplement with six pages in the weekly newspaper „Die Zeit“. This article remembers the history of the „Rheinischer Merkur“, explains the background of the closing and offers a summary of reactions to the decision. The catholic bishops‘ converence said the reasons for ending up with the newspaper were a decreasing number of subscribers and remarkable subsidies. In 2010 the paper needed 2,5 Million Euro, told chief editor Michael Rutz. It was said, the church wanted to concentrate more on activities in the internet and strengthen the catholic newsagency KNA. The „Rheinischer Merkur“ was owned amongst others by nine german dioceses.

    Der Anfang vom Ende oder ein Sonderfall der Kirchenpresse? Das Bistum Essen stellt das „RuhrWort“ ein

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    Der 20. Dezember ist fĂŒr die Publizistik im Bistum Essen ein einschnei- dendes Datum: Am 20.12.2010 ist im betagten Alter von 90 Jahren Otto Kaspar gestorben. Er war einer der bedeutendsten katholischen Journalisten der Nachkriegszeit. 1959 ĂŒbernahm Kaspar die Leitung der Redaktion der damals gegrĂŒndeten Wochenzeitung „RuhrWort“ (das Bistum Essen gibt es erst seit 1957) und blieb 28 Jahre lang ihr Chefredakteur (vgl. Höller 2011). Nun hat ausgerechnet am zweiten Todestag von Otto Kaspar der Essener Generalvikar Klaus Pfeffer das Aus der Bistumszeitung verkĂŒndet. Sie soll noch das Jahr 2013 ĂŒber erscheinen und dann eingestellt werden. (...

    „Ein Pflichtblatt, das VergnĂŒgen macht“. Die Beilage „Christ und Welt“ in der „Zeit“ ist gut gemacht, aber leider kaum verbreitet

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    Ihre Ausgabe im Vorfeld des Evangelischen Kirchentages in Dresden illustrierte die Wochenzeitung „Die Zeit“ am 26. Mai 2011 mit einem apokalyptisch anmutendem Titelbild. Eine Kirche aus roten Ziegelsteinen und mit grĂŒnem Kupferdach, der LĂŒbecker Marienkirche sehr Ă€hnlich, schwimmt (oder versinkt?) in bedrohlich stĂŒrmischer See. DarĂŒber prangt die Zeile: „Ist die Kirche noch zu retten?“ Es ist dies zugleich der Titel eines soeben erschienen Buches von Hans KĂŒng. Der Theologe selbst kommt im Innenteil der Ausgabe in einem ganzseitigen Interview zu Wort und sagt – passend zum Titelbild: „Wer sich vor Reformen fĂŒrchtet, hat im Grunde zu wenig Gottvertrauen. Wer Gottvertrauen hat, kann sich auch auf die hohe See hinauswagen. Er weiß, dass ihn die StĂŒrme nicht vernichten.Dass „der treueste Dissident der katholischen Kirche“, so die „Zeit“ in einer Bildunterschrift, in der liberalen Wochenzeitung ausfĂŒhrlich zu Wort kommt, ist wenig verwunderlich. Erstaunlicher ist, wie ĂŒppig das im MĂ€rz 2010 eingefĂŒhrte „Zeit“-Ressort „Glauben und Zweifeln“ – ĂŒblicherweise auf eine Seite beschrĂ€nkt – in dieser Ausgabe ausfĂ€llt. Auf drei Seiten wird die ZukunftsfĂ€higkeit der christlichen Kirchen erörtert. (...

    „Objektiv, aber nicht neutral.“ Die Katholische Nachrichtenagentur gibt es seit 60 Jahren – die Herausforderungen fĂŒr die Zukunft sind gewaltig

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    Deutsch:Im Januar 1953 hat die Katholische Nachrichtenagentur (KNA) ihren Betrieb aufgenommen. Das 60-jĂ€hrige GrĂŒndungsjubilĂ€um ist ein guter Anlass, um auf die Entwicklung und die aktuelle Situation der KNA zu blicken. Die Agentur erreicht mehr als zwei Drittel der Auflage deutscher Tages- und Wochenzeitungen, dazu die wichtigsten Rundfunkredaktionen und die Kirchenpresse. FĂŒr die Medienarbeit der Katholischen Kirche spielt die KNA darum eine zentrale Rolle. Dennoch sind die Herausforderungen im JubilĂ€umsjahr gewaltig: Der Markt der Nachrichtenagenturen in Deutschland ist seit jeher umkĂ€mpft – die Reichweitenverluste der Zeitungsverlage auf dem Leser- und Anzeigenmarkt wirken sich auf die wirtschaftliche Situation der Agenturen aus. Und gegenĂŒber ihren Gesellschaftern, den BistĂŒmern, muss die von Subventionen abhĂ€ngige KNA regelmĂ€ĂŸig ihre Unverzichtbarkeit nachweisen. English:In January 1953 the Catholic News Agency (KNA) commenced opera- tions. The 60th anniversary of its founding provides a good opportuni- ty to take a look at both the development and current situation of the KNA. The agency reaches more than two-thirds the circulation of Ger- man daily and weekly newspapers, in addition to the most important broadcasting editorial offices and the church press. For that reason the media relations of the Catholic Church hardly play a central role for the KNA. Nonetheless, in this anniversary year, the challenges are tremendous: the news agency market has always been highly compe- titive and the loss in reach of the newspaper companies in the reader- ship and advertising markets affect the financial circumstances of the agencies. Furthermore, towards its shareholders, the dioceses, and in light of the subsidies it depends upon, the KNA must regularly prove its indispensability.

    Vom O-Ton bis zur kompletten Magazinsendung. Die BeitrÀge der katholischen Kirche im privaten Hörfunk

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    Die Landesrundfunkgesetze und StaatsvertrĂ€ge der LĂ€nder, die die Ordnung und Ausgestaltung des Rundfunks in Deutschland regeln, gewĂ€hren den (anerkannten) Religionsgemeinschaften ein besonderes Recht: „Den Evangelischen Kirchen, der Katholischen Kirche und den JĂŒdischen Gemeinden sind auf Wunsch angemessene Sendezeiten zur Übertragung religiöser Sendungen einzurĂ€umen“ (RfStV § 42 Abs. 1). Das sogenannte Drittsendungsrecht (vgl. hierzu ausfĂŒhrlich Klenk 2013, S.239ff.) sieht vor, dass die Kirchen VerkĂŒndungssendungen eigenverantwortlich gestalten und ĂŒber den Rundfunk ausstrahlen. Dazu gehören Übertragungen von Gottesdiensten und kurze Predigten oder Gedanken aus christlicher Perspektive zu gesellschaftlichen Themen („KurzverkĂŒndigung“), aber auch – allgemeiner formuliert – Sendungen zu Fragen der öffentlichen Verantwortung der Kirche (vgl. z. B. ZDF-Staatsvertrag § 11). (...
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