71 research outputs found
Einige Bemerkungen zur maschinellen Ziehung von Zufallsstichproben
Die Arbeit diskutiert verschiedene Möglichkeiten der maschinellen Stichprobenziehung und diskutiert ihre theoretischen Grundlagen sowie die jeweiligen Voraussetzungen (unterschiedlich gelagerte Fälle, Erwartung von systematisch bedingten Ungleichheiten etc.). Ziel der Arbeit ist, den geringen Bekanntheitsgrad derartiger Möglichkeiten/Verfahren zu erhöhen. (AR
Das Ziehen von Stichproben mit Hilfe des Programmpakets OSIRIS
Der Autor stellt Programme der Stichprobenbeziehungen aus maschinenlesbaren Dateien vor, die die sozialwissenschaftlichen Intensionen berücksichtigen. Die vorgestellten Programme, fast ausnahmelos in OSIRIS III, Release 2 geschrieben, sind im Rahmen der Dienstleistungsarbeiten bei ZUMA Mannheim erprobt. Nach Bemerkungen zu den Ziehungsalgorithmen gibt der Autor zunächst Algorthmen an, 'die Fall für Fall entscheiden, ob dieser zur Stichprobe gehört oder nicht'. Im einzelnen dokumentiert er Recodes zu den Problemen Ziehen und Nachziehen aus großen Dateien, geschichtete Zufallsstichproben, Replikationen und systematisches Ziehen. Abschließend werden zwei Recodes zu dem Problem 'Stichprobe aus Klumpen' (Cluster) dokumentiert. (RE
Zur Kessler-Greenberg-Zerlegung der Varianz der Meßdifferenz zwischen zwei Meßzeitpunkten einer Panel-Befragung
In der Arbeit wird die Kessler-Greenberg-Zerlegung der Varianz der Differenz der Messungen bei Panel-Befragungen kritisch gewürdigt. Darüberhinaus wird sie weiterentwickelt, indem ein normiertes Maß entwickelt wird, daß individuelle Veränderungen hinsichtlich von Variablen bei Panel-Befragungen mißt und vergleichend beurteilt. Anhand der Daten der Test-Retest-Studie (Drei-Wellen-Panel) im Anschluß an den Allbus 1984 wurde die Praxis-Fähigkeit dieser Varianzzerlegung überprüft. Dabei zeigt sich, 'daß die Kessler-Greenberg-Zerlegung sowohl Lerneffekte als eine Art strukturellen Wandels sichtbar macht, als auch Hinweise geben kann, ob eine Fragestellung so unglücklich ist, daß sie bei den befragten Personen letztlich zur Nennung von eher zufälligen Antworten führt'. (AG
"Politische Überzeugungssysteme Jugendlicher": einige methodologische Anmerkungen
Im Zusammenhang mit einem ZUMA-Projekt über politische Überzeugungssysteme Jugendlicher traten bestimmte Probleme beim Ziehen der Stichprobe auf. Bedingungen für die Stichprobe waren: 1. Es sollte sich um eine Zufallsauswahl, nicht um ein Quotensample handeln, obwohl anhand von zwei Variablen (Alter, Schulbildung) vier Klassen gebildet waren. 2. Eine dieser Klassen sollte in einem bestimmten Maße überrepräsentiert sein. 3. Ausfälle sollten durch 'ähnliche' Fälle ersetzt werden, sofern sie nicht-stichprobenneutral waren. Es wird nur über die methodischen und methodologischen Aspekte berichtet. (AR
Zu Stichprobenfehlerberechnungen im Rahmen des ADM-Stichprobenplans
Es werden Möglichkeiten gezeigt, die Größenordnungen von Stichprobenfehlern bei komplexen Stichprobenplänen zu schätzen. Die Darstellung bezieht sich auf den Stichprobenplan des Arbeitskreises Deutscher Marktforschungsinstitute (ADM). Es wird demonstriert, wie sich unter ganz bestimmten Voraussetzungen sinnvolle Stichprobenfehlerberechnungen durchführen lassen, und zwar bezogen auf ungewichtete bzw. auf die mit der Anzahl der Personen der Grundgesamtheit im Haushalte gewichtete Mittelwerte. Die Berechnungsmethode berücksichtigt, daß bei einer nach dem ADM-Design gezogenen Stichprobe die Varianz der auf Stimmbezirksebene aggregierten Daten von großer Aussagekraft ist. Insbesondere in bezug auf Design-Effekte ergeben sich interpretationsfähige Resultate. Zur praktischen Durchführung der Berechnungen wird eine Prozedur angegeben, die mit den Hilfsmitteln des Programmpakets SPSS durchführbar ist und Resultate liefert, die sowohl zur groben Abschätzung von mittleren quadratischen Abweichungen benutzt werden können als auch als Basis für genauere Berechnungen dienen, die ihrerseits zu den Werten für Design-Effekte führen. (GB
Methodenbericht: Algemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften - ALLBUS 1982
In dem Methodenbericht wird die ALLBUS-Studie von 1982 in allen Phasen nachvollziehbar dargestellt. Zum Vergleich erfolgt einleitend eine stichwortartige Kurzbeschreibung der beiden ALLBUS-Hauptstudien von 1980 und 1982. Dann werden Vorbereitung und Durchführung der Untersuchung beschrieben, ebenso wie die Stichprobe und die Gewichtung. Die Darstellung endet mit der Analyse der Feldphase. Abschließend erfolgt ein internationaler Vergleich mit entsprechenden Studien aus den USA und den Niederlanden. (RW
Driving forces for the self-assembly of graphene oxide on organic monolayers
Graphene oxide (GO) flakes were self-assembled from solution on surfaces of self-assembled monolayers (SAMs), varying in the chemical structure of their head groups. The coverage density of GO relates to strength of attractive interaction, which is largest for Coulomb interaction provided by positively charged SAM head groups and negatively charged GO. A rough surface enhances the coverage density but with the same trend in driving force dependency. The self-assembly approach was used to fabricate field-effect transistors with reduced GO (rGO) as active layer. The SAMs as attractive layer for self-assembly remain almost unaffected by the reduction from GO to rGO and serve as ultra-thin gate dielectrics in devices, which operate at low voltages of maximum 3 V and exhibit a shift of the Dirac voltage related to the dipole moment of the SAMs
Simple extension of the plane-wave final state in photoemission: Bringing understanding to the photon-energy dependence of two-dimensional materials
Angle-resolved photoemission spectroscopy (ARPES) is a method that measures orbital and band structure contrast through the momentum distribution of photoelectrons. Its simplest interpretation is obtained in the plane-wave approximation, according to which photoelectrons propagate freely to the detector. The photoelectron momentum distribution is then essentially given by the Fourier transform of the real-space orbital. While the plane-wave approximation is remarkably successful in describing the momentum distributions of aromatic compounds, it generally fails to capture kinetic-energy-dependent final-state interference and dichroism effects. Focusing our present study on quasi-freestanding monolayer graphene as the archetypical two-dimensional (2D) material, we observe an exemplary Ekin-dependent modulation of, and a redistribution of spectral weight within, its characteristic horseshoe signature around the K¯ and K¯′ points: both effects indeed cannot be rationalized by the plane-wave final state. Our data are, however, in remarkable agreement with ab initio time-dependent density functional simulations of a freestanding graphene layer and can be explained by a simple extension of the plane-wave final state, permitting the two dipole-allowed partial waves emitted from the C 2pz orbitals to scatter in the potential of their immediate surroundings. Exploiting the absolute photon flux calibration of the Metrology Light Source, this scattered-wave approximation allows us to extract Ekin-dependent amplitudes and phases of both partial waves directly from photoemission data. The scattered-wave approximation thus represents a powerful yet intuitive refinement of the plane-wave final state in photoemission of 2D materials and beyond
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