16 research outputs found

    Entwicklung von Phytophthora-resistentem Zuchtmaterial für den ökologischen Landbau

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    Insbesondere im ökologischen Kartoffelanbau stellt die Kraut- und Knollenfäule, hervorgerufen durch den Erreger Phytophthora infestans, ein großes Produktionsrisiko dar. Der Pflanzenzüchtung obliegt die Aufgabe Sorten bereit zu stellen, die sowohl durch überdurchschnittliche Toleranz als auch Resistenz gegenüber dieser Krankheit eine besonders gute Eignung zum Anbau haben. Über das Bundesprogramm „Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft“ (BÖLN) fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ein Verbundprojekt, in dem durch die Bündelung der deutschen Fachkompetenz dieser Aufgabenstellung züchterisch begegnet wird. Die Kooperationspartner entwickeln zusammen unter Inanspruchnahme einer breiten Pflanzendiversität, genetischer Ressourcen, moderner Selektionsmethoden und ökologischer Anbaumethoden Zuchtklone, die eine gut ausgeprägte Krautfäuleresistenz in Kombination mit weiteren Resistenz- und Qualitätseigenschaften besitzen. Dazu werden anhand von Ergebnissen eines Sortenversuchs Eltern für Kreuzungen ausgewählt, deren Nachkommen sowohl phänotypisch als auch durch genetische Marker hinsichtlich ihrer Resistenz bewertet werden

    Kartoffelzüchtung für den ökologischen Landbau Wege in die Zukunft

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    Most crop varieties which are used in organic farming are developed for and under conventional farming techniques. These cultivars may then be tested and used for organic production. Between 2012 and 2018 the German Federal Ministry of Food and ew potato varieties under organic farming conditions. A great variety of modern cultivars is used to combine quality traits with the late blight resistance of pre-breeding clones from the Julius Kühn-Institute. To optimize results all breeding clones are grown and selected on organic farmland where they have to thrive under reduced nitrogen levels, mechanical weed reduction and high late blight pressure. Here we present results and practical experience from a participative approach where farmers are directly involved in the selection process

    Entwicklung von Phytophthora-resistentem Karoffelzuchtmaterial für den ökologischen Landbau

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    Über das Bundesprogramm „Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft“ (BÖLN) fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ein Verbundprojekt aus mehreren Instituten und ökologisch wirtschaftenden Landwirten. Es werden Kartoffeln gezüchtet, welche in ihrer Phytophthora-Resistenz den meisten am Markt befindlichen Sorten überlegen und damit besser für den ökologischen Anbau geeignet sind. Auf ökologisch geführten Flächen mit natürlichen Epidemien wird neben gesteigerter Resistenz auf ansprechende Optik und Qualität selektiert. Die Forschungsinstitute untersuchen wichtige Merkmale wie Speise und Verarbeitungseigenschaften sowie Resistenz gegenüber Nematoden, Viren und Kartoffelkrebs. Nach sechs Jahren Projektarbeit steht eine Vielzahl von Zuchtklonen zu Verfügung, welche dem Ökokartoffelanbau zu Gute kommen kann. Diese werden im Anschluss auf ihre Sorteneignung geprüft oder fließen in die Zuchtprogramme der Institute und Projektpartner ein

    Entwicklung von Phytophthora-resistentem Zuchtmaterial für den ökologischen Landbau

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    Die Ansprüche des ökologischen Landbaus an Kartoffelsorten unterscheiden sich zum Teil erheblich von denen des konventionellen Anbaus. Dies ist bedingt durch den alternativen Pflanzenschutz mit mechanischer Unkrautbekämpfung sowie durch eine in der Regel geringere Stickstoffversorgung der Pflanzen. Darum benötigt der ökologische Landbau spezielle Sorten, die neben den vom Verbraucher gewünschten Qualitätsmerkmalen auch eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten und Schädlingen besitzen, durch schnelle Jugendentwicklung das Unkrautwachstum unterdrücken und eine hohe Nährstoffeffizienz aufweisen. Um neue Zuchtstämme zu schaffen, in denen die im Biolandbau gewünschten Eigenschaften kombiniert vorliegen, etablierte das seit 2012 im „Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft“ geförderte Projekt „Entwicklung von Phytophthora-resistentem Zuchtmaterial für den ökologischen Landbau“ ein Zuchtprogramm speziell für den ökologischen Kartoffelanbau. Für die Züchtung auf geringe Anfälligkeit gegenüber der Kraut- und Knollenfäule, die durch den Oomyceten Phytophthora infestans hervorgerufen wird, wurde auf resistente Kartoffelklone aus der Vorzüchtung des Julius-Kühn Institutes zurückgegriffen. Die untersuchten Zuchtstämme und Vergleichssorten wurden parallel in einem Beobachtungsanbau hinsichtlich weiterer agronomischer und qualitativer Eigenschaften wie Ertragsleistung, Wuchsform, Stärkegehalt, Speise- und Veredelungseignung und Abreifeverhalten untersucht. Weitere Resistenzen sowie gewünschte Qualitätsmerkmale wurden aus modernen Hochleistungssorten deutscher Züchtungsunternehmen und historischen Sorten der IPK Genbank während des Projektverlaufs ins Zuchtmaterial eingebracht. Neben der Evaluierung der Prüfglieder hinsichtlich der Resistenzeigenschaften wurden zur Erweiterung des Basiszuchtmaterials zahlreiche Kreuzungen durchgeführt. Hierbei wurden die Kreuzungseltern gezielt aus den im Projekt geprüften Sorten und Zuchtstämmen ausgewählt. Für die Bewertung und die Selektion der Klone wurde ein partizipativer Züchtungsansatz gewählt und dafür drei ökologisch wirtschaftende, landwirtschaftliche Betriebe ins Projekt eingebunden. Die Betriebsleiter wurden intensiv geschult und führten die Bewertung der Klone und die Selektion der Knollen in enger Zusammenarbeit mit den wissenschaftlichen Mitarbeitern der Institute durch. Ein solches Modell ist bislang in der der deutschen Kartoffelzüchtung einzigartig. Wissenschaftlich begleitet wurden die Züchtungsarbeiten durch eine phänotypische und genotypische Charakterisierung des Ausgangsmaterials und der Zuchtklone. Ziel hierbei war es, Grundlagen für eine molekulare Selektion KF-resistenter Nachkommen zu schaffen. Hierzu wurden an einem Prüfgliedsortiment Assoziationsstudien mit DArT- und SNP-Markern durchgeführt und ausgewertet. Im Projekt wurden am IPK erstmalig zwei Sortimente umfassend genetisch mittels zwei verschiedener Markersysteme zu charakterisiert. Mit den erzielten Ergebnisse konnten Duplikatgruppen innerhalb der Genbankakzessionen aufgedeckt sowie Unstimmigkeiten erkannt und bereinigt werden. Damit wurde das Genbankmanagement verbessert und nutzerorientiert gestaltet. Somit hat das Projekt eine nachhaltigere und intensivere Nutzung pflanzengenetischer Ressourcen ermöglicht. Dadurch ist es Züchtern wie auch Forschungsinstitutionen zukünftig möglich, zielgerichteter auf genetische Ressourcen der Kartoffel zuzugreifen und diese in die eigenen Zuchtprogramme und Forschungsprojekte einzubringen

    Reproduction in Antarctic notothenioid fish

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    Speisekartoffelsorten mit Phytophthora-Resistenz aus partizipativer Züchtung in Deutschland

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    Seit 2012 werden auf ökologisch geführten Betrieben Kartoffelsorten mit Stresstoleranz und Resistenz gegen Kraut- und Knollenfäule selektiert. Hier stellt das Konsortium die ersten Sortenkandidaten vor, unterstreicht jedoch die Notwendigkeit eine nachhaltigen Nutzung der genetischen Resistenz

    Antarctic larval fish assemblages: a review

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    Larval fish assemblages are considered within the context of the unique ichthyofauna which evolved in Antarctic waters as a result of environmental cooling, glaciation, and isolation by the Antarctic polar front. Existing information on the larval fish assemblages is summarized. Distribution patterns of known assemblages in continental and island shelf areas are related to those of the adult stocks and to hydrographic features affecting dispersal of the component species. Finer scale distribution patterns of larval fish assemblages in relation to hydrographic conditions within areas of the Antarctic Peninsula, the Weddell Sea, and South Georgia are describe
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