12 research outputs found

    Spiel-Räume – demokratisch basierte Landesplanung in Mitteldeutschland zwischen 1923 und 1932 sowie 1990 und 2000: Ein Beitrag zur Geschichte und Theorie strategischer, nicht-linearer Planung

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    Die Arbeit behandelt die Geschichte der Landesplanung in Mitteldeutschland und besteht aus zwei Teilen: den Zeiträumen der 1920 und 1990 Jahre. Dabei wird die Herausbildung der Landesplanung im mitteldeutschen Industriegebiet (um Merseburg) bzw. Thüringen behandelt. Die kognitiven, institutionellen und planerischen Grundlagen der Landesplanung werden herausgearbeitet. Dabei spielen die paradigmatischen Grundlagen (Dezentralisierung) sowie die internationalen Beziehungen (insbes. zu den USA) eine besondere Rolle. Schließlich werden das Wirken von Schlüsselpersonen (u.a. Prager, Luthardt, Langen) und die Bezüge zum Bauhaus untersucht. Die Analyse des Planwerks für Mitteldeutschland (1932) wird umfassend geführt. In der Analyse der Entstehung können erste Ansätze nicht-linearer Planung herausgearbeitet werden. Der zweite Teil der Arbeit widmet sich dem Industriellen Gartenreich, einem Projekt der Stiftung Bauhaus Dessau, das als Korrespondenzregion zur EXPO anerkannt worden war. Hier stehen das Gesamtkonzept, aber auch Projekte wie Ferropolis im Zentrum der Betrachtung. Die Analysen der Landesplanung werden in ihren Bezügen zur gesellschaftlichen und konkret wirtschaftlichen Entwicklung behandelt. Schließlich werden beide Entwicklungsphasen und deren landesplanerischen Resultate übergreifend bewertet und in einem Modell emergent-adaptiver Planung verortet und ein Ausblick auf die Entwicklung der Landesplanung als nicht-lineare Planung gegeben

    Die Zeitschrift "Raumforschung und Raumordnung" und die DDR: Zur Rezeption der DDR-Raumplanung in "Raumforschung und Raumordnung" (RuR)

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    Die räumliche Planung in der DDR spielte in der Zeitschrift "Raumforschung und Raumordnung" (RuR) nur eine untergeordnete Rolle. Dennoch können inhaltliche Grundaussagen in der Rezeption der DDR-Territorialplanung festgestellt werden. Ziel dieses Beitrages ist es, inhaltliche Tendenzen über die Raumplanung in der DDR in Artikeln der Zeitschrift zu identifizieren. Dabei ist es unumgänglich, auch einen Blick auf die Entwicklung der Raumplanung in der DDR selbst zu werfen, um die Relation zwischen Abbild in der Zeitschrift und realem Bezug in der DDR ausmachen zu können. Die Analyse oszilliert zwischen der Abfolge von epistemologisch Ertrag versprechenden Artikeln in RuR und den markanten Erkenntnisbeständen in der DDR-Planungsforschung. Der Schwerpunkt der Analyse liegt auf Schlüsselpublikationen, die auch einen Beitrag zur Deutung des spatial turn umreißen. Die gefundenen Tendenzen folgten letztlich auch gesellschaftspolitischen Konnotationen der Bundespolitik gegenüber der DDR. Diese begannen mit einer eher distanzierten Berichterstattung über die "Sowjetzone" und kritischen Betrachtungen zu einzelnen Aspekten der dortigen räumlichen Planung. Daran schlossen sich zunehmend sachlich werdende Berichte und Kritiken an, die ein differenziertes Bild der räumlichen Planung der DDR skizzierten. Schließlich mündeten die Beiträge in einer fachlichen Diskussion auf Augenhöhe über die DDR und verbanden eine kritische Reflexion auch mit den Problemen in der BRD.In the journal "Raumforschung und Raumordnung" (RuR), the topic of spatial planning in the GDR played but a subordinate role. Nevertheless, it is possible to deduce basic statements on the reception of GDR territorial planning. This paper examines articles in the journal with the aim of identifying tendencies in discussion of spatial planning in the GDR. It is essential to also take a look at the development of spatial planning in the GDR itself in order to trace the relationship between the image in the journal and the real frame of reference in the GDR. The analysis oscillates between chronological consideration of epistemologically promising articles in RuR and distinctive findings in GDR planning research. The focus of the analysis is on key publications that also contribute to interpretation of the spatial turn. The tendencies found also reflected socio-political connotations of federal policy towards the GDR. These began with rather distanced reporting on the "Soviet zone" and critical observations on individual aspects of spatial planning there. This was followed by increasingly objective reports and critiques that sketched a differentiated picture of spatial planning in the GDR. Finally, the papers comprised professional discussion about the GDR on equal terms, combining critical reflection with consideration of problems in the FRG

    Spiel-Räume – demokratisch basierte Landesplanung in Mitteldeutschland zwischen 1923 und 1932 sowie 1990 und 2000: Ein Beitrag zur Geschichte und Theorie strategischer, nicht-linearer Planung

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    Die Arbeit behandelt die Geschichte der Landesplanung in Mitteldeutschland und besteht aus zwei Teilen: den Zeiträumen der 1920 und 1990 Jahre. Dabei wird die Herausbildung der Landesplanung im mitteldeutschen Industriegebiet (um Merseburg) bzw. Thüringen behandelt. Die kognitiven, institutionellen und planerischen Grundlagen der Landesplanung werden herausgearbeitet. Dabei spielen die paradigmatischen Grundlagen (Dezentralisierung) sowie die internationalen Beziehungen (insbes. zu den USA) eine besondere Rolle. Schließlich werden das Wirken von Schlüsselpersonen (u.a. Prager, Luthardt, Langen) und die Bezüge zum Bauhaus untersucht. Die Analyse des Planwerks für Mitteldeutschland (1932) wird umfassend geführt. In der Analyse der Entstehung können erste Ansätze nicht-linearer Planung herausgearbeitet werden. Der zweite Teil der Arbeit widmet sich dem Industriellen Gartenreich, einem Projekt der Stiftung Bauhaus Dessau, das als Korrespondenzregion zur EXPO anerkannt worden war. Hier stehen das Gesamtkonzept, aber auch Projekte wie Ferropolis im Zentrum der Betrachtung. Die Analysen der Landesplanung werden in ihren Bezügen zur gesellschaftlichen und konkret wirtschaftlichen Entwicklung behandelt. Schließlich werden beide Entwicklungsphasen und deren landesplanerischen Resultate übergreifend bewertet und in einem Modell emergent-adaptiver Planung verortet und ein Ausblick auf die Entwicklung der Landesplanung als nicht-lineare Planung gegeben

    Landesplanung Mitteldeutschland: Spiel-Räume: die Entstehung der wissenschaftlichen Raumordnung in Deutschland - das Dezentralisierungsparadigma, die Internationalisierung, der Planungsatlas und die demokratisch basierten Strukturen in den Schlüsseljahren 1925-1932

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    "Die heutige Landesplanung (Regionalplanung) hat ihre wissenschaftlichen, organisatorischen und wirtschaftspolitischen Wurzeln zu wesentlichen Teilen in Mitteldeutschland. Viele der auch heute noch maßgeblichen wissenschaftlichen Begriffe, Planungsmethoden und Arbeitsstrukturen entstanden - in ersten Konturen - zu einem beträchtlichen Teil in Mitteldeutschland in der Zeit zwischen 1925 und 1932, dem Jahr des Erscheinens des Planungsatlanten. Der Raum zwischen Berlin, Leipzig, Magdeburg und Erfurt - mit dem Kern um das mitteldeutsche Industriezentrum Halle-Merseburg - gewann eine Schlüsselstellung in der Herausbildung der modernen wissenschaftlichen Landesplanung im 20. Jahrhundert. In den wenigen Jahren der Existenz dieses Planungsverbandes entstand nicht nur das einmalige Planwerk für den mitteldeutschen Industriebezirk. Es kann, aus heutiger Perspektive, auch von einem Versuch demokratisch basierter Raumordnung gesprochen werden, der eine hohe Aktualität besitzt." (Autorenreferat)"To a great extent, today's regional planning has its scientific, organisational and politicoeconomic roots in central Germany. Many of the scientific terms, planning methods and working structures still significant today began to take shape in central Germany between 1925 and 1932, the year in which the Planning Atlas was published. The area between Berlin, Leipzig, Magdeburg and Erfurt - with its heart around the industrial centre of Halle-Merseburg - achieved a key position in the emergence of modern, scientific regional planning in the 20th century. In the few years of its existence, this planning association achieved more than its unique plan for the central German industrial region. Indeed, in retrospect it is possible to speak of an attempt to realise democratically based spatial planning that is highly relevant today." (author's abstract

    THINK BERL!N plus : Berlin hat mehr verdient! ; ist Stadtentwicklung nach der Wahl egal?

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    Zugleich gedruckt veröffentlicht im Universitätsverlag der TU Berlin unter der ISBN 978-3-7983-2371-1.Die in dieser Broschüre vorgelegten Anregungen anlässlich der Wahl im September 2011 sind eine Weiterentwicklung der auf der Tagung „Ist Stadtentwicklung nach der Wahl egal?“ vorgetragenen Ideen. Die Tagung fand am 6. Mai 2011 an der TU Berlin statt. „Think Berl!n“ wurde 2009 von Aljoscha Hofmann, Cordelia Polinna, Jana Richter und Johanna Schlaack – Stadtplaner, Architekten und Wissenschaftler der TU Berlin – gegründet. Die Initiative entstand aus der Idee, die Debatte über die Berliner Stadtentwicklung um eine junge, zugleich wissenschaftliche und praktische Position aus Architektur und Stadtplanung zu bereichern. Für das Projekt „MEMORANDUM“ wurde „Think Berl!n“ erweitert zu Think Berl!n plus um Christian von Oppen von der Bauhaus-Universität Weimar und Harald Bodenschatz von der TU Berlin, der gemeinsam mit Thomas Flierl (Herrmann Henselmann Stiftung) die Initiative zu diesem Projekt ergriffen hat. Von Anfang an wurde das Projekt von Franziska Eichstädt-Bohlig, Thomas Flierl und Ephraim Gothe kritisch begleitet, gefördert, kommentiert und entschieden vorangetrieben. Dies betrifft auch die Veranstaltung am 6. Mai, die von den drei politischen Experten für Stadtentwicklung mit initiiert wurde. Gedruckte Version im Universitätsverlag der TU Berlin (www.univerlag.tu-berlin.de) erschienen, ISBN 978-3-7983-2371-1, Format A

    Going West?

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    Wissenstransfer zwischen den Kontinenten diesseits und jenseits des Nord-Atlantik hat Tradition - auch in der Disziplin Städtebau/Stadtplanung/Raumplanung und auch, wenn die Intensität des Austauschs über die Zeit hinweg unterschiedlich gewesen sein mag. Das Buch "Going West?" versteht sich in dieser Tradition und erscheint in einer Phase sich allenthalben abzeichnender neuer Entwicklungen. Die Beiträge dieses Bandes sind aus einer Vortragsreihe hervorgegangen, die noch vor dem 11. September 2001 konzipiert worden war. Die hier diskutierten Themen haben dennoch an Aktualität nicht verloren und greifen auch die Tradition des Diskurses selbst in einigen Texten auf. Der Umgang mit Brachflächen, neue Konzepte im Städtebau (new urbanism), Globalisierung und Stadterneuerung sind Themen, die - so die Intention der Herausgeberin - zu weiterem Transfer fachlichen Wissens über die USA beitragen können. Dabei geht es auch um das Aufzeigen von Methoden und Verfahren, um den Umgang mit oder die Interpretationen von Stadt. Und schließlich vermittelt das Buch auch Eindrücke und Erfahrungen aus New York als partiell gewandelter Metropole
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