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    Zur spezifischen Geruchswahrnehmung des Menschen bei Aristoteles

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    Der Aufsatz möchte, ausgehend von einer zureichenden Darstellung des thematischen Bereichs von Ernährung und Kühlung bei Aristoteles (Abschnitt 1.1) sowie seiner Physiologie der Geruchswahrnehmung im allgemeinen (Abschnitt 1.2), zum einen zeigen, wie Aristoteles das Gegebensein der Wahrnehmung von Düften beim Menschen zoologisch und physiologisch begründet und dabei medizinische Implikationen formuliert (Abschnitt 2); zum anderen wird zu sehen sein, inwiefern die Wahrnehmung von Düften ethische und ästhetische Züge aufweist, wofür das entsprechende zoologische und physiologische Wissen den ausdrücklichen oder unausdrücklichen Horizont zu bilden vermag (Abschnitt 3). In diesem Sinne bietet das Beispiel der spezifischen Geruchswahrnehmung des Menschen die Möglichkeit, zu zeigen, inwiefern die Zoologie, im größeren Zusammenhang des aristotelischen Denkens, für die genannten Wissensfelder ein Grundlagenwissen eröffnen kann (Abschnitt 4)

    Der Mensch als Lebewesen. Zum zoologischen Denken des Aristoteles

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    Vortrag, gehalten am 11. November 2020 im Rahmen einer Ringvorlesung am Regensburger Zentrum für Klassikstudien zum Thema "Entfernte Verwandte - Mensch und Tier". Die aristotelische Bestimmung des Menschen ist ein Rätsel. Daher soll sie im Folgenden auch als ein Rätsel behandelt werden. Ziel ist es, hier nicht das bei Aristoteles finden zu wollen, was wir heute ohnehin schon über den Menschen als ein Lebewesen wissen oder zu wissen glauben, sondern es gilt im Folgenden von Aristoteles ahnen zu lernen, was wir noch nicht wissen, wofür wir heute, in unserer technisierten, wissenschaftsorientierten und digitalisierten Blickbahn vielleicht noch gar nicht gerüstet sind

    Ă–konomie und Zukunft

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    Was meint die moderne Wirtschaftswissenschaft, wenn sie von Zukunft redet und Künftiges vorhersagt? Wohin greift sie aus, wenn sie die Zukunft für den Menschen sichern oder offen halten will? Wie ist so etwas wie Zukunft in jener Epoche – dem Griechentum – erfahren und gedacht, in der zuerst die Möglichkeit einer Theoriebildung aufkam und also der Grund für ein Wissen von der Zukunft gelegt wurde? Der vorliegende Band versammelt die Beiträge zu zwei in den Jahren 2013 und 2014 an der Freien Universität Bozen abgehaltenen Kolloquien zum Thema des Verhältnisses von Ökonomie und Zukunft. Die Absicht der Kolloquien wie auch dieser Publikation ist, auf das Fragwürdige jenes Verhältnisses hinzuweisen. In dieser Absicht verlieren die Begriffe „Ökonomie“ und „Zukunft“ ihre Eindeutigkeit und werden ihrerseits fragwürdig

    Ă–konomie und Zukunft

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    What does modern economics mean when it talks about the future and predicts the future? Where does it reach out to when it wants to secure the future for people or keep it open? How was the future experienced and thought of in Greek times, an epoch in which the possibility of theory formation first arose, and thus the foundation was laid for a knowledge of the future? This volume brings together the contributions to two colloquia held at the Free University of Bozen-Bolzano in 2013 and 2014 on the relationship between economics and the future and aims to point out the questionable nature of this relationship. With this intention, the terms "economy" and "future" lose their unambiguity and become questionable in their turn.; Was meint die moderne Wirtschaftswissenschaft, wenn sie von Zukunft redet und Künftiges vorhersagt? Wohin greift sie aus, wenn sie die Zukunft für den Menschen sichern oder offen halten will? Wie wurde Zukunft im Griechentum erfahren und gedacht, einer Epoche, in der zuerst die Möglichkeit einer Theoriebildung aufkam, und damit der Grundstein gelegt wurde für ein Wissen von Zukunft? Der vorliegende Band versammelt die Beiträge zu zwei in den Jahren 2013 und 2014 an der Freien Universität Bozen abgehaltenen Kolloquien zum Verhältnis von Ökonomie und Zukunft und möchte auf das Fragwürdige dieses Verhältnisses hinweisen. In dieser Absicht verlieren die Begriffe „Ökonomie“ und „Zukunft“ ihre Eindeutigkeit und werden ihrerseits fragwürdig

    Bemerkungen zum zoologischen Grundzug von Ă–konomie und Politik bei Aristoteles

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    Wie an Politik I 2 in Verbindung mit anderen Passagen aus dem Corpus Aristotelicum, v.a. aus seinen zoologischen Schriften, gezeigt werden kann, ist die besondere Fähigkeit des Menschen, sich mitzuteilen, nicht ohne seine spezifische Zoologie denkbar. Ebensowenig ist daher die besondere menschliche Art, Haus- und Staatswesen zu bilden, ohne seine zoologischen Besonderheiten vorstellbar. Die menschliche Fähigkeit, sich mitteilen zu können, weist so in seine spezifische Art des Mitseins und eröffnet dadurch das, was er mitzuteilen vermag, z.B. Recht und Unrecht. Im Unterschied zur Interpretation bei Thomas, der in der Art des Mitteilbaren das spezifische Mitsein des Menschen gegründet sieht, deutet sich dergestalt umgekehrt das Mitsein des Menschen sowie die Art seiner Teilhabe am Dasein überhaupt als Grundzug seiner Mitteilung und des durch sie Mitteilbaren an. Der Beitrag enthält im Anhang einige für die Erörterungen wichtige Begriffsbestimmungen, so u.a. zu den aristotelischen Begriffen 'autarkeia' und 'energeia/entelecheia'

    Die Anaximanderauslegung Heideggers und der Anfang des abendländischen Denkens

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    Die bisherige Beschäftigung mit der Anaximanderauslegung Heideggers beschränkt sich auf Zeitschriften- und Buchbeiträge in Sammelwerken. Der nun vorliegende monographische Band schließt dahingehend zum einen diese Lücke in der Heideggerforschung, indem er vor allem der „Holzwege“-Abhandlung „Der Spruch des Anaximander“ als einem Zeugnis der genannten Auseinandersetzung systematisch wie kommentierend nachdenkt. Dabei wird das Verständnis Heideggers nicht als ein sekundäres historisches beleuchtet, sondern sein Gedankengang ebenso wie derjenige des Spruchs selbst als primärer geschichtlicher des abendländischen Denkens bedacht. Gerade in diesem Ansatz und Vorgehen stellt der Band zum anderen – über die zusammenfassende historische Überlieferungs- und Rezeptionsgeschichte des Anaximanderfragments im Ersten Teil hinaus – einen Beitrag zur Klassischen Philologie dar. Er entwickelt einen in dieser systematisch-methodischen Form bisher unbeachtet gebliebenen Zugang zum Hören und Übersetzen der Griechischen Sprache. Ferner wird insbesondere durch den ausführlichen Sachindex sowohl der seinsgeschichtlichen Erforschung Heideggerischer wie Anaximandrischer Grundworte ein philologisches Hilfsmittel an die Hand gegeben, als auch umgekehrt dem Klassischen Philologen ein möglicher Einstieg eröffnet in die Erschließung der eigentümlichen Begrifflichkeit anfänglicher, frühester wie spätester abendländischer Aufmerksamkeit für das, was ist

    Vom Fehlen des Sinnes zum Sinn des Fehlens. Euripides, "Iphigenie bei den Taurern", vv. 218ff. ökonomisch gelesen

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    Ausgehend von den vv. 218ff. der Iphigenie bei den Taurern zeigt der Beitrag, wie in dem Drama die tragische Dimension des menschlichen Daseins als eine unwirtliche zu Tage tritt. Diese offenbart eine wirtliche Ökonomie, die diesem Dasein ein Fundament geben kann, das nicht zunächst nach dem ausgerichtet ist, was recht und billig erscheint, sondern, allem voran, im sinnstiftenden Reichtum eines tragischen Schicksals wurzelt, das dem Menschen sein Eigenes und Freies zu gewähren vermag

    Das ökonomische Verfahren und die Zukunft

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    Der Kurzbeitrag behandelt das Problem des quellen- und zukunftsorientierten Fragens im Zusammenhang der heutigen ökonomischen Professionalisierung. Dabei untersucht er im Ausgang vom Begriff der Geltung den einheitlichen, ontologischen Grundzug heutiger ökonomischer Verfahrensweisen. Es wird deutlich, dass dem gegenwärtigen gültigen Ökonomisieren die Leugnung der Faktizität von Sein und Zeit zugrundeliegt, womit eine Seins- und Zukunftslosigkeit einhergeht, in der sich jede zukunftsoffene Fragebahn wiederfindet

    Rez. „Adam Drozdek: In the Beginning Was the Apeiron: Infinity in Greek Philosophy, Stuttgart: Steiner, 2008“

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    Es ist das Verdienst der Arbeit von Adam Drozdek, in einem noch grösseren historischen Umfang sowie mit einer noch stärkeren thematischen Gewichtung und Stringenz als dies bereits Sinnige getan hat, nicht nur die entscheidendste Phase der griechischen Philosophie, sondern auch der Mathematik, ausgehend vom physikalischen und mathematischen Infinitätsgedanken dargestellt zu haben
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