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    Effekte des Leistungsselbstkonzepts auf die Leistung von Schülerinnen und Schülern im Fach Rechnungswesen

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    Die Schlüsselrolle des domänenspezifischen, leistungsbezogenen Selbstkonzepts für die Vorhersage schulischer Lernprozesse und Leistungen ist seit Längerem international sowie für den deutschsprachigen Raum empirisch belegt (Marsh/Trautwein/ Lüdtke/Köller/Baumert 2005; Helmke/van Aken 1995; Rost/Dickhäuser/Sparfeldt/ Schilling 2004; Valentine/DuBois/Cooper 2004). Dabei wirkt das Leistungsselbstkonzept grundsätzlich nicht direkt auf die Leistung von Lernenden, sondern über unterschiedliche komplexe Mediationsmechanismen, die wiederum das leistungs- und lernrelevante Verhalten beeinflussen (Helmke 1992). Im vorliegenden Beitrag werden diese Annahmen analysiert. Es wurden Lernende aus 24 Klassen berufsbildender mittlerer und höherer Schulen (BMHS) in Österreich einbezogen. Ziel ist es, den Einfluss des Leistungsselbstkonzepts auf das Lernverhalten und den Lernerfolg im Fach Rechnungswesen zu ermitteln

    Die duale Berufsausbildung in Österreich im Spannungsfeld von Reputationsnarrativ und Evidenzbasierung : die Reflexion impliziter Prestigevorstellungen von anerkannten Lehrberufen als individuelle und gesellschaftliche Herausforderung

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    Das duale Ausbildungssystem in Österreich ist international anerkannt, seine nationale Reputation dagegen scheint – glaubt man auch in der wissenschaftlichen Literatur vorzufindenden Narrativen – deutlich geringer. In diesem Artikel werden Hintergründe für diese negativen Zuschreibungen diskutiert, Potenziale und Herausforderungen der Berufslehre auf individueller und gesellschaftlicher Ebene aufgezeigt und der Einfluss von Prestigevorstellungen zu Bildungsgängen wie der dualen Ausbildung auf den Berufswahlprozess reflektiert. Abschließend sollen vor dem Hintergrund grundlegender Ziele beruflicher Bildung – Sicherung der Humanressourcen einer Gesellschaft, Förderung individueller Regulationsfähigkeit sowie gesellschaftlicher Teilhabe und Chancengleichheit – perspektivisch Ansatzpunkte identifiziert werden, wie insbesondere durch empirische Berufsbildungsforschung dazu beigetragen werden könnte, die Potenziale und Herausforderungen der dualen Ausbildung auf individueller Ebene der Jugendlichen im Berufswahlprozess sowie auf gesellschaftlicher Ebene differenziert zu erfassen, die empirischen Befunde den relevanten Akteurinnen und Akteuren zugänglich zu machen und damit evidenzbasiert berufliche und berufspolitische Entscheidungen zu unterstützen
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