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    Der therapeutisch-Ă€sthetische Einsatz von Botulinum Toxin Typ A in der Behandlung von Dyskinesien der mimischen Muskulatur

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    Die Fachrichtung Oto-Rhino-Laryngologie umfasst die Prophylaxe, Diagnostik, konservative und chirurgische Therapie klinischer EntitĂ€ten, die sich nicht nur an Ohren-Nase-Pharynx-Larynx begrenzen, sondern auch Funktionsstörungen der Sinnesorgane dieser Regionen einschließen. Funktiosstörungen der mimischen Muskulatur, sowie der fĂŒr ihre Innervation zustĂ€ndige Nervus facialis und dessen Nervenplexus, stellen eine Herausforderung in der Routine des Otorhinolaryngologen dar. Das anatomische Grundwissen der fazialen Region, sowie die regelmĂ€ĂŸige diagnostische und chirurgische Auseinandersetzung mit Pathologien, die den Nervus facialis affektieren, sind die Grundlage fĂŒr einen tieferen Einblick in die Welt der Gesichtsdyskinesien und ihrem therapeutischen Management aus Sicht der HNO. Blepharospasmus, Spasmus hemifacialis und Synkinesien, stellen oft aufgrund der vielen Ähnlichkeiten in der Symptomatik und anatomischen Verteilung ihrer Erscheinungsmuster, auch fĂŒr erfahrene HNO-Ärzte, eine diagnostische Herausforderung dar. Nach Konfrontation mit einer solchen diagnostisch schwierigen Situation, stellt sich die Frage der Auswahl einer korrekten Behandlungsstrategie und die Entscheidung, wie die Betroffenen, mit Botulinum Toxin Typ A Injektionen optimal behandelt werden können. Ziel der Habilitation ist es, die Notwendigkeit der EinfĂŒhrung einer kombiniert Ă€sthetisch-funktionellen Behandlung beider Gesichtsseiten im Rahmen fazialer Dyskinesien zu erlĂ€utern. In der Literatur und in praxi wird der Fokus nur auf die Behandlung der pathologischen Seite gelegt, so dass von nur wenigen Injekteuren und nur empirisch die gesunde Gegenseite mitbehandelt wird. Desweiteren, sollte ĂŒberprĂŒft werden, ob dieses kombinierte Konzept der klassischen, einseitigen Behandlung der pathologischen Gesichtsseite mittels Botulinum Toxin ĂŒberliegt. Zur Orientierung der behandelnden Ärzte wurden aus diesem Grund zwei als Muster dienende, innovative Protokolle vorgestellt, in dem potentielle Botulinumtoxin-Applikationspunkte der gesunden, sowie pathologischen GesichtshĂ€lfte, sowie die Injektionstiefe aufgefĂŒhrt sind. Diese sollen zur Reduktion von Fehlinjektionen, Überdosierungen und DiffusionsphĂ€nomenen beitragen, sowie den Grad der Patientensicherheit und die TherapieffektivitĂ€t verstĂ€rken. Die klinische Erfahrung mit dem Neurotoxin-Einsatz bei solchen EntitĂ€ten, fĂŒhrt zur Erkenntnis, dass die Betroffenen nicht nur die Therapie der unwillkĂŒrlich aktivierten, dyskinetischen Seite anstreben, sondern auch einen weitesgehend physiologischen Gesichtsausdruck wĂŒnschen. Da die Angehensweise bei funktionellen Therapieinjektionen des Gesichtes, bedeutend von den Behandlungsstrategien bei kosmetischen Indikationen bezĂŒglich der Rekonstitution der gebrauchsfertigen Lösung, der Dosierung und Injektionspunkte abweicht und sich nur auf die Behandlung der pathologischen Seite einschrĂ€nkt, wurde das in dieser Arbeit vorgestellte Verfahren entwickelt. Die Einigung zwischen funktionellen und Ă€sthetischen Botulinum-Behandlungen ist keine Einigung der Injektionstechniken, sondern die Kombination der therapeutischen Intervention auf der pathologischen Seite, unter MitberĂŒcksichtigung des Ă€sthetischen Aspektes an der nicht betroffenen Seite

    Neurotoxin injection in benign submandibular gland hypertrophy: A first choice treatment

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    Background Various benign clinical entities with a symptomatology of hypertrophic submandibular glands like sialadenitis, sialadenosis, sialolithiasis, or an ageing neck have been described. Botulinum toxin type A is an elegant tool in the management of these conditions. Methods This article is an original article, describing the Munich Concept of treating persistent submandibular swelling with Botulinum Toxin Type A from aesthetic and functional aspect. To shrink the affected tissue, 15 Units of Botox or Xeomin are applied in a single injection technique and under ultrasound guidance into the glands. Therefore, the 100 Units vial is being diluted with 3.5 of NaCl. Results Intraglandular injections, using a specific dilution and dosage of the neurotoxin preparations, are very effective in the management of these swellings, offering safe and long‐lasting results, with a high satisfaction rate. Our working group treated in the last 18 months 23 patients with benign, bilateral submandibular gland hypertrophies, which did not have any major complications. Conclusion As there is not yet described an ideal therapeutic strategy for the management of this symptomatology, we suggest, based on our experience, a concept with very promising results from functional and cosmetic aspect
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