4 research outputs found

    "Wer entscheidet darüber, wann nah zu nah ist?" Körperkontakt und Macht in professionellen Beziehungen im Kontext stationärer Settings

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    "In diesem Beitrag werden Erkenntnisse aus Gruppendiskussionen zu den ausgewählten Aspekten Körperkontakt und Macht in professionellen Beziehungen dargestellt, die in dem Forschungsprojekt "'Ich bin sicher!' - Schutzkonzepte aus der Sicht von Jugendlichen und Betreuungspersonen" erhoben wurden. In dem aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung finanzierten Projekt wurde danach gefragt, was Kinder und Jugendliche, die in stationären Settings betreut werden, unter Schutz verstehen, ob und wo sie sich (un-)geschützt erleben und auf welche konkreten Maßnahmen Professionelle zurückgreifen, um nachhaltigen Schutz herzustellen. In den Gruppendiskussionen, die in Heimen, Internaten und (Kur-)Kliniken mit Kindern bzw. Jugendlichen und Betreuungspersonen geführt wurden, kam der Aspekt des Körperkontakts zwischen Betreuungspersonen und Kindern und Jugendlichen vielfach ins Gespräch. Angesprochen wurden Berührungen zwischen Kindern bzw. Jugendlichen und ihren Betreuungspersonen. Dies wirft die Frage auf, wie Körperkontakt zwischen diesen Parteien zu gestalten und/oder zu regulieren ist, sodass ein grenzwahrender und Macht reflektierender Umgang in Beziehungen gewährleistet ist. Dieser Beitrag rahmt zunächst das Thema Körperkontakt in professionellen Beziehungen theoretisch, es werden dann Themen aus den Gruppendiskussionen gebündelt, um daraus Herausforderungen für die Praxis herzuleiten." (Autorenreferat)"This article presents selected results regarding aspects of body contact and power in professional relationships which were raised in group discussions within the research project "'I am secure!' - Organizational concepts for safety from the viewpoint of young people and caregivers". In this research project, financed by the German Ministry for Education and Science, young people living in stationary settings were asked about their idea of security, to what extend they picture themselves as 'protected' and which measures their caregivers use to create a sustainable safe environment. During group discussions held with young people and caregivers in residential homes, boarding schools and clinics, the topic of body contact was raised many times – specifically physical contact between youths and their caregivers. This raises the following question: In what way should body contact between the two parties be performed and regulated in order to ensure that all interactions in these professional relationships remain respectful of boundaries and considerate of reflected power structures? This article frames the issue of physical contact in professional relations theoretically. In the following, issues raised in group discussions are combined in order to derive consequences for practice." (author's abstract

    POSITIONEN: Kinderrechte in der Vollzeitpflege – Reformbedarf zur Verwirklichung von Schutzkonzepten in der Infrastruktur der Pflegekinderhilfe

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    Das Team "Foster Care" benennt in diesem Positionspapier wichtige Forderungen fĂĽr die SGB VIII Reform in Bezug auf die Umsetzung von Schutzkonzepten in der Pflegekinderhilfe

    POSITIONEN: Kinderrechte in der Vollzeitpflege – Reformbedarf zur Verwirklichung von Schutzkonzepten in der Infrastruktur der Pflegekinderhilfe

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    Das Team "Foster Care" benennt in diesem Positionspapier wichtige Forderungen fĂĽr die SGB VIII Reform in Bezug auf die Umsetzung von Schutzkonzepten in der Pflegekinderhilfe

    Qualitätsstandards für Schutzkonzepte in der Kinder- und Jugendarbeit

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    Das Projekt SchutzNorm* hat gemeinsam mit jungen Menschen Normalitätskonstruktionen von Gewalt und Sexualität in den Kontexten der Kinder- und Jugendarbeit erforscht, um den jungen Menschen, ehrenamtlich Tätigen und Fachkräften mit und durch die wissenschaftlichen Analysen eine weitere Möglichkeit zu eröffnen, um ihr alltägliches „Wahrnehmen“ zu ergänzen und anzuregen. Gleichzeitig beginnen gerade aber erst die Diskussionen um den pädagogischen Aufforderungscharakter, der in den Normalitätskonstruktionen steckt. Und damit die Aufgabe, mit den jungen Menschen Schutzkonzepte in den ganz unterschiedlichen Arrangements zu entwickeln. Davon ausgehend wurden Qualitätsstandards für Schutzkonzepte in der Kinder- und Jugendarbeit entwickelt. *Das Verbundprojekt „SchutzNorm“ wurde an der Fachhochschule Kiel, den Universitäten Hildesheim und Kassel sowie der Hochschule Landshut umgesetzt. Es wurde in der Förderlinie „Forschung zu sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in pädagogischen Kontexten“ aus Mitteln des BMBF gefördert (2018-2021)
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