38 research outputs found

    Ein neuer Gesellschaftsvertrag für eine nachhaltige Landwirtschaft

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    Die Landwirtschaft in Deutschland, Europa und weltweit befindet sich in einem dramatischen Umbruchprozess. Einerseits bieten Liberalisierung und Marktöffnung, neue technologische Entwicklungen, die wachsende Weltbevölkerung und neue Kundenwünsche vielen landwirtschaftlichen Betrieben neue Möglichkeiten. Andererseits stehen viele Landwirtinnen und Landwirte in internationaler Konkurrenz, sind zum betrieblichen Wachstum mit hohem Investitionsrisiko gezwungen, sind Teil strikt regulierter Wertschöpfungsketten und müssen steigenden gesellschaftlichen Ansprüchen genügen. Zugleich machen sich viele Menschen Sorgen, dass die Prozesse der Rationalisierung und Modernisierung der landwirtschaftlichen Produktion auf Kosten von Natur-, Umwelt- und Tierschutz gehen. Auf vielen Ebenen wird daher bereits nach einer neuen Verständigung darüber gesucht, was die Gesellschaft von der Landwirtschaft erwartet, und welche Unterstützung die Landwirtinnen und Landwirte im Gegenzug dafür erwarten dürfen. Vor diesem Hintergrund entwickelt das vorliegende Open Access-Buch eine wissenschaftlich fundierte Kritik der Umweltauswirkungen der Landwirtschaft und der politischen Logik der Agrarpolitik. Es präsentiert ein neues Leitbild mit konkreten Indikatoren sowie alternative strategische Handlungsoptionen. Die umfassende Analyse wird zu einem Vorschlag für eine neue Architektur der europäischen Agrarpolitik gebündelt, die eine breite Diskussion um einen Neuen Gesellschaftsvertrag für die Landwirtschaft in Deutschland und Europa anstoßen soll

    Ein neuer Gesellschaftsvertrag für eine nachhaltige Landwirtschaft

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    Die Landwirtschaft in Deutschland, Europa und weltweit befindet sich in einem dramatischen Umbruchprozess. Einerseits bieten Liberalisierung und Marktöffnung, neue technologische Entwicklungen, die wachsende Weltbevölkerung und neue Kundenwünsche vielen landwirtschaftlichen Betrieben neue Möglichkeiten. Andererseits stehen viele Landwirtinnen und Landwirte in internationaler Konkurrenz, sind zum betrieblichen Wachstum mit hohem Investitionsrisiko gezwungen, sind Teil strikt regulierter Wertschöpfungsketten und müssen steigenden gesellschaftlichen Ansprüchen genügen. Zugleich machen sich viele Menschen Sorgen, dass die Prozesse der Rationalisierung und Modernisierung der landwirtschaftlichen Produktion auf Kosten von Natur-, Umwelt- und Tierschutz gehen. Auf vielen Ebenen wird daher bereits nach einer neuen Verständigung darüber gesucht, was die Gesellschaft von der Landwirtschaft erwartet, und welche Unterstützung die Landwirtinnen und Landwirte im Gegenzug dafür erwarten dürfen. Vor diesem Hintergrund entwickelt das vorliegende Open Access-Buch eine wissenschaftlich fundierte Kritik der Umweltauswirkungen der Landwirtschaft und der politischen Logik der Agrarpolitik. Es präsentiert ein neues Leitbild mit konkreten Indikatoren sowie alternative strategische Handlungsoptionen. Die umfassende Analyse wird zu einem Vorschlag für eine neue Architektur der europäischen Agrarpolitik gebündelt, die eine breite Diskussion um einen Neuen Gesellschaftsvertrag für die Landwirtschaft in Deutschland und Europa anstoßen soll

    Kann das europäische Arzneimittelzulassungsverfahren als Modell für eine internationale Harmonisierung dienen?

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    Eine immer weiter voranschreitende Globalisierung des Güter-, Waren- und Dienstleistungsaustauschs erfordert eine internationale regulatorische Begleitung. Dabei stellt sich insbesondere im Pharmarecht das Problem, dass international agierende Unternehmen nationalen Regulierungsmechanismen gegenüberstehen. Da die Steuerungsfähigkeit solcher nationaler Regulierungsmodelle notwendigerweise an der nationalstaatlichen Grenze endet, führt dies zu einer Erosion effektiver nationalstaatlicher Steuerung. Der daraus entstehende internationale Wettbewerb der Arzneimittelzulassungsordnungen erfordert rechtliche Grenzen, die sich in der Schaffung weltweit verbindlicher Steuerungsmechanismen und Verfahrensstandards manifestieren kann.2 Allerdings gilt es dabei etliche Probleme zu überwinden, die im Wesentlichen durch das Fehlen eines internationalen Rechtsetzungsrahmens bedingt sind. Das Europarecht hat sich bereits sehr früh der Aufgabe gestellt, solche internationalen Steuerungsmechanismen im Rahmen der Arzneimittelzulassung zu entwerfen. Es wird untersucht, inwieweit die Erkenntnisse der europäischen Koordinierung der Arzneimittelzulassungen auch auf internationaler Ebene fruchtbar gemacht werden können. In diesem Rahmen wird zunächst das europäische Modell der Regulierung im Arzneimittelsektor im Generellen und bei der Arzneimittelzulassung im Speziellen dargestellt, bevor dessen Übertragbarkeit auf ein weltweites System untersucht wird. Es wird zu zeigen sein, dass das europäische Modell zwar als Grundlage dienen kann, eine Übertragbarkeit pars pro toto jedoch schwer realisierbar ist

    Die neuen Einstufungs- und Kennzeichnungsvorschriften im Chemikalienrecht - Europarechtlicher Kosmos und Deutsches Chaos?

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    Das Nebeneinander von deutschem Einstufungs- und Kennzeichnungsrecht nach dem ChemG und der GefStoffVO verkompliziert ohne Not das eigentlich durch REACH und andere europäische Rechtsakte maximalharmonisierte Chemikalienrecht. Das deutsche Recht bedarf daher der Überarbeitung, um es an die Regelungssystematik des europäischen Chemikalienrechts anzupassen

    Competition of Agencies in European Pharmaceutical Law - Does It Exist, Is It Desirable and How to Handle It?

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    Rarely has international law been investigated from a Business to Agency (B2A) or even Agency to Agency (A2A) perspective. In recent years, the 'mushrooming' of agencies at European level has triggered the importance of looking more closely into the relationship of the agencies towards each other. Is there a struggle over competences and regulatory objects, and would such competition lead to desirable outcomes? In this paper I will first show that, due to the historical development of administrative law in Europe and the USA, the perception of the desirability of agency competition differs. I will then contrast these findings with EU pharmaceutical law and show that it tends to avoid competition. Also, in practice, competition among agencies is still exceptional for European pharmaceutical regulation. Finally, I conclude these findings and hint at the limits of the desired process for further coherence. Although a move towards even greater convergence in European risk regulation is desirable, it does have its limits set by the principle of conferral in Article 5 (1, 2) EU read in conjunction with the areas of shared competence and the competence to support, coordinate and supplement

    Homo Economicus, Behavioural Sciences, and Economic Regulation: On the concept of man in internal market regulation and its normative basis

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    In the following paper we investigate how EU law conceptualizes the individual to whom internal market regulation is addressed. To this end, we take as an analytical point of departure a stylized information paradigm, whereby for reasons of internal market benefits, market players have to bear the burden of perceiving and processing information that is relevant in respect of an intended transaction, as well as disadvantages should they be ill-equipped to cope with this assignment. We will show that although it implemented the normative concept of a well-informed, observant and circumspect consumer, the ECJ never adopted such a stylized information paradigm. Moreover, we illustrate through various examples how the EU legislature assists market players in perceiving and processing information, and even seeks to steer their decision-making process. We reconsider whether or to what extent this should be understood as an advancement of an information paradigm or rather as a “behavioural turn.” We argue that only a differentiated approach that balances the internal market rationale with potentially conflicting rights meets the exigencies of EU law
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