2 research outputs found

    School entrance examinations as a small-scale data source for health monitoring of children using obesity as an example

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    Background: In the scope of the nationwide obligatory school entrance examinations (SEE), a standardised assessment of the preparedness for school of preschool children takes place in the federal states of Germany. For this purpose, height and weight of the children are determined. These data are available in aggregated form at county level, but are not yet being regularly compiled and processed at national level for use in policy and research. Methods: In a pilot project, the indexing and merging of SEE data from 2015–2019 was tested in collaboration with six federal states. This was done using obesity prevalence at the time of the school entrance examination. In addition, prevalences were linked to small-scale indicators on settlement structure and sociodemographics from public databases, differences in obesity prevalence at county level were identified, and correlations to regional influencing factors were visualised. Results: It was feasible to merge SEE data from the federal states with little effort. The majority of the selected indicators were freely available in public databases. In an interactive, easily comprehensible and user-friendly Tableau dashboard for visualising the SEE data, it can be seen that obesity prevalences differ significantly between counties that are similar in terms of settlement structure or sociodemographics. Conclusions: Providing federal state SEE data and linking them to small-scale indicators enables region-based analyses and cross-state comparisons of similar counties and provides a data basis for continuous monitoring of the prevalence of obesity in early childhood

    Schuleingangsuntersuchungen als kleinräumige Datenquelle für ein Monitoring der Kindergesundheit am Beispiel Adipositas

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    Hintergrund: Im Rahmen der bundesweit verbindlichen Schuleingangsuntersuchungen (SEU) findet in den Ländern eine standardisierte Erfassung der Schulreife von Vorschulkindern statt. Dazu werden auch Körpergröße und -gewicht der Kinder bestimmt. Diese Daten liegen aggregiert auf Kreisebene vor, eine regelmäßige Zusammenführung und Aufbereitung auf Bundesebene zur Nutzung für Politik und Forschung erfolgt bisher nicht. Methode: In einem Pilotprojekt wurde in Zusammenarbeit mit sechs Ländern die Erschließung und Zusammenführung von SEU-Daten der Jahre 2015 – 2019 erprobt. Dies erfolgte am Beispiel der Adipositasprävalenz zum Zeitpunkt der Schuleingangsuntersuchung. Zusätzlich wurden die Prävalenzen mit kleinräumigen Indikatoren zu Siedlungsstruktur und Soziodemografie aus öffentlichen Datenbanken verknüpft, Unterschiede in der Adipositasverbreitung auf Kreisebene identifiziert und Zusammenhänge mit regionalen Einflussfaktoren visualisiert. Ergebnisse: Die Zusammenführung der SEU-Daten der Länder war mit geringem Aufwand möglich. Die Mehrheit der ausgewählten Indikatoren war frei in öffentlichen Datenbanken verfügbar. In einem interaktiven, leicht verständlichen und nutzungsfreundlichen Tableau-Dashboard zur Visualisierung der SEU-Daten kann abgelesen werden, dass sich die Adipositasprävalenzen deutlich zwischen siedlungsstrukturell oder soziodemografisch ähnlichen Kreisen unterscheiden. Schlussfolgerungen: Die Bereitstellung der SEU-Daten der Länder und die Verknüpfung mit kleinräumigen Indikatoren ermöglichen regionalisierte Analysen und länderübergreifende Vergleiche ähnlicher Kreise und stellen eine Datengrundlage für ein kontinuierliches Monitoring der Adipositasprävalenz im frühen Kindesalter dar
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