167 research outputs found

    The structure, function and quality of the horn in the coronet of the equine hoof

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    Titelblatt, 2.Seite, Widmung 1\. Inhaltsverzeichnis 2\. Abkurzungen 3\. Einleitung 4 Literaturubersicht 5 Material und Methoden 6 Untersuchungsergebnisse 7 Diskussion 8 Zusammenfassung 9 Summary 10 Abbildungsseiten 11 Literaturverzeichnis 12 Danksagung und Lebenslauf und SelbtandigkeitserklarungZur Untersuchung standen achtundzwanzig Vorderhufe adulter Hauspferde, bei denen sowohl die Dermis als auch die lebende sowie die verhornte Epidermis des Kronsegmentes untersucht wurde. Durch mehrere Entnahmestellen der Hornproben entlang des Zehenruckenteils der Hufe sollte der jahreszeitliche Einfluss auf die Hornqualitat ermittelt werden.Die vollstandig verhornte Epidermis kann aufgrund der unterschiedlichen Architektur und histochemischen Eigenschaften in einen inneren, mittleren und außeren Abschnitt eingeteilt werden, wobei die beiden letztgenannten Bereiche viele Ähnlichkeiten aufweisen. Die Lederhaut des Kronsegmentes bildet Papillen aus, in deren Umgebung die lebende Epidermis nach dem Prinzip der harten Verhornung die Hornrohrchen mit dem dazwischenliegenden Zwischenrohrchenhorn bildet. Das innere Kronhorn besteht aus runden Rohrchen mit einem weiten, meist leeren Markraum. Es besitzt eine geringere Harte, hohere Feuchtigkeit und eine hohere Elastizitat als die mittleren und außeren Kronhornbereiche, die aus ovalen Hornrohrchen bestehen. Der Markraum der mittleren Kronhornrohrchen ist relativ eng und teilweise mit rissigen, teilweise mit intakten Markzellen gefullt. Nur die außeren Kronhornrohrchen bleiben intakt und lassen auch kurz oberhalb des Tragrandes keinen Zerfall der Markzellen erkennen. Bei transmissionselektronenmikroskopischer Betrachtung kann im inneren Kronhorn eine spongiose Zytoarchitektur sowie ein haufig blasenformig erweiterter Interzellularspalt der Rohrchen- und Zwischenrohrchenzellen ermittelt werden. Die Hornzellen des mittleren und außeren Kronhorns sind dagegen uberwiegend solide und weisen nur selten Erweiterungen des Interzellularspaltes auf. Bei der elektrophoretischen Untersuchung zeigt sich, dass im mittleren und außeren Kronhorn zwei Cytokeratine mehr auftreten als im inneren Kronhorn, die Intermediarfilament-assoziierten Proteine lassen dagegen in den verschiedenen Bereichen keine Unterschiede erkennen. Aufgrund der Rohrchenstruktur, der Zytoarchitektur, der histometrischen Ergebnisse sowie der Harte- und Feuchtigkeitsmessungen wird deutlich, dass das elastische innere Kronhorn der Abfederung der Krafte dient, die bei der Bewegung des Pferdes durch den Hufbeintrager auf das Kronhorn eintreffen. Die Funktion des mittleren und außeren Kronhorns besteht dagegen im Schutz der weiter innen gelegenen Hufanteile gegen horizontal eintreffende Krafte. Horn, das vermutlich in der warmeren Jahreszeit gebildet wurde, lasst im Vergleich zu Hornmassen, deren Bildungszeitpunkt in der kuhleren Jahreszeit liegt, eine schlechtere Qualitat erkennen, da der Interzellularspalt meist blasenformig erweitert und unvollstandig mit Kittsubstanz gefullt ist und bei der histometrischen Untersuchung weniger Hornrohrchen pro mm² Hufhorn ermittelt werden. Diese weisen meist einen weiteren Markraum auf. Das Rohrchenmark stellt ebenso wie ein weiter, unvollstandig gefullter Zwischenzellraum eine Pradilektionsstelle fur den Eintritt von keratolytischen sowie mikrobiellen Noxen dar. Eine zunehmende Qualitatsminderung des Hufhorns ist auch durch den naturlichen Alterungsprozess gegeben. Im Vergleich zum Przewalskipferd (PATAN, 2001) ist der Interzellularspalt des Hauspferdes weiter und es sind Unterschiede im Auftreten der gelelektrophoretisch darstellbaren Proteine zu verzeichen. Bei histometrischer Betrachtung sind beim Hauspferd in allen Kronhornbereichen deutliche Abweichungen zum Urwildpferd erkennbar. Weiterhin besitzt das Hauspferd besonders im außeren Kronhorn geringere Hartewerte als das Przewalskipferd. Die ermittelten jahreszeitlichen Unterschiede treten bei den durchgefuhrten Untersuchungen nicht so deutlich hervor wie beim Urwildpferd, was durch andere Haltungsbedingungen und durch domestikationsbedingte Einflusse zu erklaren ist. In nachfolgenden Untersuchungen sollte geklart werden, ob auch Hauspferde, die unter Semireservatbedingungen gehalten werden, ebenso deutliche histometrische und mechanisch-physikalische Ergebnisse und einen ausgepragten jahreszeitlichen Rhythmus der Hornproduktion, Hornabrieb und Hornqualitat wie die Urwildpferde erkennen lassen.The dermal and epidermal structure of the coronet of 28 adult domestic horses was studied. Because several samples along the back of the hoof were taken it was possible to show the influence of the time of the year on the hoof horn quality.The keratinized epidermis can be divided into an inner, middle and outer zone because of structural and histochemical differences. The middle and the outer zone show several similarities.The horn of the coronet undergoes a hard keratinization. Above the corial papillae, the living epidermis forms horn tubules and intertubular horn. The inner zone consists of round horn tubules with an usually wide and empty marrow. It shows a lower horn hardness and a higher elasticity than the middle and outer zone of the coronet which possess oval horn tubules. The marrow is narrow and filled with partly intact, partly cracked horn cells. Only the horn tubules near the surface of the hoof stay intact, the medullary cells do not decay in any area of the hoof. The transmission electron microscopical investigation shows that the cells of the horn tubules and the intertubular horn have a spongious cytoarchitecture and mostly an enlarged intercellular space. In contrast to this, the horn cells of the middle and outer coronet are solid and have a narrow intercellular space. In the electrophoratical studies it is shown that in the middle and outer area of the coronet appear two additional cytokeratins in contrast to the inner zone, while the intermediate filament proteins show now differences in the three areas. Because of the horn structure, the cytoarchitecture, the histometric studies and the results of the hardness and moisture content measurements, it can be concluded that the horn of the inner coronet has to absorb the proximodistal forces that act on the hoof during the motion of the horse. The function of the middle and outer coronet is the protection of the sensitive structures in the inner areas of the hoof against lateral forces. Horn that is probably produced in the summer has a decreased horn quality in comparison to horn that is probably produced in the winter because the intercellular space is mostly enlarged and incompletely filled with intercellular cementing substance. The histometrical studies pointed out that it showed less horn tubules per mm² hoof horn. These tubules have an enlarged marrow, which- in the same way as an incompletely filled intercellular space- is a predilection site for the entrance of microbial and chemical invasion. A reduction of horn quality is also caused by the natural process of ageing. In contrast to the Przewalski horse (PATAN, 2001) the intercellular space of the domestic horse is wider and the gel-electrophoresis shows differences in the appearence of proteins. In histometrical studies the domestic horse also shows discrepancies in comparison to the Przewalski horse. Furthermore, the domestic horse possesses a lower horn hardness in the outer coronet than the Przewalski horse. The shown seasonal differences are not so distinct in the domestic horse compared to the Przewalski horse, which can be explained by the different conditions of housing and the influence of domestication. Additional investigations should analyze whether domestic horses which are accomodated under conditions of semi-reservate also show distinct histometrical and mechanical-physical results and a marked seasonal rhythm of the horn production, horn abrasion and horn quality like the Przewalski horses

    Hinderungsgründe für die Umstellung von Wein-, Obst- und Gartenbaubetrieben (Gemüsebaubetrieben) auf ökologische Wirtschaftsweisen in verschiedenen Regionen Deutschlands und Möglichkeiten ihrer Minderung

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    Das Ziel der Untersuchung ist, Hindernisse für die Umstellung von Gemüsebaubetrieben auf ökologische Produktionsweisen zu identifizieren. Die Untersuchung liefert wichtige Erkenntnisse in den drei Bereichen: (1) Wahrnehmung des Produktionsrisikos im ökologischen Gemüsebau, (2) Einschätzung der Absatzbedingungen für Umstellungsware, sowie (3) Wechselwirkungen zwischen den beteiligten Akteuren. Im Rahmen der Untersuchung wurde der individuelle Entscheidungsprozess untersucht und systematisiert. Das Produktionsrisiko ist im Gemüsebau im Vergleich zum landwirtschaftlichen Ackerbau sehr groß. Zudem stellt insbesondere die Produktion für den Frischmarkt besonders hohe Ansprüche an den Produzenten. Produktionsbedingte Probleme, wie Pflanzenschutz, Düngung und Unkrautregulierung können nur in einem begrenzten Rahmen vom Produzenten beeinflusst werden. Die strukturellen Entwicklungen und Wettbewerbsbedingungen im Markt für konventionell/ integriert erzeugtes Frischgemüse haben dazu geführt, dass nur ein geringer Anteil der Gemüsebaubetriebe die Anforderungen für eine Umstellung erfüllt. Im Meinungsbildungsprozess umstellungsinteressierter Betriebe treten durch anstehende Routineentscheidungen und soziale Informationsbarrieren Probleme auf, so dass die Entscheidungsfindung nicht selten abgebrochen wird. Die Wahrnehmung der Entwicklungen im ökologischen Landbau, wie z.B. die Intensivierung wirkt sich negativ auf die Entscheidungsbereitschaft aus. Die Absatzstrukturen für ökologisches Gemüse weisen - aufgrund der bisherigen Struktur der ökologischen Betriebe auf der einen Seite, und der Struktur des Einzelhandels auf der anderen Seite - Schwächen auf, die sich als hemmend für die Entwicklung des Marktsegments erweisen. Da umstellungsinteressierte Betriebsleiter strategische Entscheidungen primär am Markt– und nicht an Förderungen - orientiert treffen, ist die fehlende Wahrnehmung einer Marktchance ausschlaggebend für die Entscheidung gegen die ökologische Umstellung eines Gartenbaubetriebes

    Umstellungshindernisse im Gemüsebau – Analyse von Barrieren im Entscheidungsprozess

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    This article illuminates barriers in the decision making process of vegetable growers whether they should convert to organic farming principles or not. It is shown how structural developments of the conventional and organic fresh vegetable market influence the individual decision behaviour of producers

    Coping With Covid‐19: Older Europeans and the Challenges of Connectedness and Loneliness

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    Social networks are important for well‐being and healthy aging. However, older adults are more likely to have less social contact with others than their younger counterparts due to significant changes in their lives, such as retirement or age‐related losses, along with declining health and mobility. Consequently, with increasing age, a growing proportion of people experience feelings of loneliness. This becomes even more important during pandemics when social contact should be minimized. Therefore, this article examines the extent and patterns of loneliness before and during the first two years of the Covid‐19 pandemic and how social contact and the type of communication affected levels of loneliness during the pandemic. To investigate loneliness, social contact, and their association during the pandemic, this study uses representative data from 27 countries from SHARE (Survey of Health, Ageing, and Retirement in Europe). The analyses are based on a balanced panel covering three consecutive waves with 28,448 respondents aged 50 years or older. The results indicate that three out of ten Europeans face loneliness in later life. While loneliness has increased for a significant part of the elderly in the wake of the pandemic, there has also been a reverse trend in terms of a decrease in feelings of loneliness for an almost equal proportion of people. Additionally, multivariate analyses highlight that nonpersonal communication cannot substitute face‐to‐face interaction and can potentially increase feelings of loneliness

    Von der Lieferkette zum Wertschöpfungsnetzwerk: Systemanalyse für Veränderungsprozesse

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    Das Angebot ökologisch produzierten Frischgemüses ist in Deutschland in den letzten Jahren gestiegen. Jedoch wurde dieses Wachstum zum großten Teil durch Importe realisiert. Die Entwicklung der deutschen Bio Produktion ist vergleichsweise gering - konventionelle Absatzketten, wie auch der Naturkosthandel fragen jedoch verstärkt regional produziertes Obst und Gemüse nach. Es stellt sich die Frage, was erforderlich ist, um Angebot und Nachfrage nachhaltig zu entwickeln. Dieses Paper präsentiert den in dem 3-Jahres Projekt BIOKOOP eingesetzten Aktionsforschungsansatz. Der Fokus liegt dabei auf den Ergebnissen der Systemanalyse als Vorbedingungen für gezielte Lenkungseingriffe. Die Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses der Situation und die systemtheoretische Darstellung der Causal Loops sind dabei adäquate Methoden, um Veränderungsprozesse in interdependenten Handlungssystemen zu begleiten

    Der Zweinutzungshuhnansatz aus der Perspektive der Innovationsforschung: die Rolle von (Nicht-) Wissen, Unsicherheit und Ambiguität für Orientierung und Management

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    The case of ethical chicken production is analyzed from a systems perspective as well as from the perspective of knowledge management prerequisites of actors involved in the development. We identify the dual purpose chicken approach in the phase of sectoral fermentation, which challenges the overall orientation for the actors involved in innovation and knowledge activities. We draw conclusions for tools that could facilitate the innovation process in order to handle not-knowing, insecurity and ambiguity

    Quereinsteigende Existenzgründer in nachhaltige Lebensmittelsysteme - Motivationen, Herausforderungen, Innovationspotenziale

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    Der unternehmerische berufliche Quereinstieg birgt Chancen und Risiken und kann eigen- oder durch externe Gründe motiviert sein. Der Beitrag untersucht die Motive, Herausforderungen von quereinsteiegenden Existenzgründern und deren Innovationspotential für das Lebensmittelsystem. Die explorative qualitative Untersuchung zeigte,  dass die Motivation ein komplexes Zusammenspiel zwischen externen und persönlichen Gründen ist. Besonderheit der untersuchten Gruppe ist der Wille Nachhaltigkeitsprobleme für die der Markt keine Lösung hatte, unternehmerisch zu lösen. Um die Vielzahl der Herausforderungen wie Wissenslücken zu überwinden, war es wichtig, Netzwerke mit Industriekennern zu knüpfen und an die eigene Idee zu glauben. Der Glaube an die eigene Idee und fehlende Erfahrung sowie Wissen, ist einer der Hauptgründe, weshalb es ihnen möglich ist, neue Ideen in Lebensmittelsysteme zu bringen. Ihre Beharrlichkeit und Motivation Nachhaltigkeitsprobleme zu lösen birgt jedoch das Risiko Gefahren nicht zu erkennen

    GrundschullehrerInnen als ExpertInnen für die tägliche schriftliche Korrekturarbeit: eine qualitative Studie

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    "Im Beitrag wird eine qualitative Studie präsentiert, in der Grundschullehrerinnen und -lehrer zu einem alltäglichem und bislang äußerst wenig beachteten Tätigkeitsfeld, der täglichen schriftlichen Korrektur, befragt werden. Diese Tätigkeit, die einen wesentlichen Zeitanteil des Arbeitspensums ausmacht, wird auf ihre Erscheinungsbild, ihre Struktur und Wissensgrundlage hin untersucht. Im noch laufenden Projekt werden durch qualitative Experteninterviews Lehrerinnen befragt, um handlungsleitendes Wissen und individuelle Einstellungen der Lehrkräfte rekonstruieren zu können. Der Beitrag zeichnet die Studie in ihrer theoretischen Rahmung und methodischen Anlage auf und stellt am Ende ein Fallportrait dar." (Autorenreferat

    Neue Kooperationsformen zur verbesserten Abstimmung von Leistungen und Anforderungen in Wertschöpfungssystemen

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    Dieser Leitfaden erklärt die Zusammenhänge, Hintergründe und Vorgehensweisen für Veränderungen im Wertschöpfungssystem Obst und Gemüse. Er soll Betriebe und Berater dabei unterstützen, die Umstellungsentscheidung zukunftsorientiert in die Wertschöpfungsketten einzupassen, um von der steigenden Nachfrage nach heimischem Bio-Gemüse profitieren zu können.Er ist damit ein Werkzeug zur Ergänzung der Umstellungsberatungspraxis, deren Aufgabe bisher als Schwerpunkt die Anbauberatung vorsieht. Es soll Berater und Betriebe bei denjenigen Aspekten unterstützen, die zwar entscheidend für die Umstellungsentscheidung, aber allein durch Anbautechnik nicht lösbar sind

    Henne, Hahn und Ei – ein Marketingexperiment zur Vermarktung von Zweinutzungshuhnprodukten

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    Die vorliegende explorative Studie untersucht die situativen Faktoren am POS zur Erklärung der Wahrnehmung und des Einkaufsverhaltens bei Fleisch von Zweinutzungsgeflügel. Im Rahmen eines transdisziplinären Forschungsprojektes wurde ein Marketingexperiment durchgeführt. Der Test eines Regals für die Präsentation von Eiern und TK Fleisch von Zweinutzungsgeflügel zeigte, dass Flexitarier im Biosupermarkt ein auf die Frischetheke ausgerichtetes routiniertes Einkaufsverhalten haben. Das Marktpotential für Fleisch von Zweinutzungsgeflügel zu erschließen, bedeutet dass Wertschöpfungskettenakteure - z.T. auch entgegen kurzfristigen ökonomischen Interessen - koordiniert kommunizieren müssen
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