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    Treiber und Barrieren auf dem Weg zu einer Smart City : Erkenntnisse aus Theorie und Praxis

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    Städte nehmen eine Schlüsselrolle in der Umsetzung der Energiestrategie 2050 («Energiewende») ein. Einerseits steigt der Energieverbrauch von Städten infolge der Urbanisierung, welche als einer der wichtigsten globalen Trends angesehen wird, weiter an. Andererseits haben Städte durch die vorhandene Infrastruktur mehrere Möglichkeiten, sich aktiv für die Energiewende einzusetzen. Zudem können Städte durch ihre Vorbildfunktion in den Bereichen Energieversorgung, Mobilität, Arealentwicklung oder bei der Sanierung von Gebäuden wichtige Impulse setzen. Städte stehen in enger Beziehung und Abhängigkeit zu Wirtschaft und Bevölkerung. Sie können Rahmenbedingungen schaffen, welche diese Akteure zu Energieeffizienz oder -suffizienz motivieren. Das Konzept Smart City birgt vielfältige Möglichkeiten, durch intelligente Vernetzung von Handlungsbereichen bessere Bedingungen für eine nachhaltige und moderne Stadtentwicklung zu schaffen. Mit dem integrativen Ansatz soll die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner einer Stadt erhöht und die Mitwirkung relevanter Anspruchsgruppen ermöglicht werden. Gleichzeitig wird eine Reduktion des Energie- und Ressourcenverbrauchs in Städten angestrebt. Smart City ist daher als Lösungsansatz für die zukünftigen Herausforderungen in Städten zu verstehen. In der Schweiz wurde das Konzept allerdings bisher erst in wenigen Städten im Rahmen von einzelnen Projekten berücksichtigt und angewandt. In diesem Working Paper wird der Frage nach den Barrieren und Treibern innerhalb der Transformationsprozesse zu einer Smart City und den vordringlichen Handlungsfeldern mit ihren Akteuren nachgegangen. Auf der Grundlage einer Literatur-Studie zu Forschungs- und Praxisansätzen, einer mehrstufigen Delphi-Befragung von Schweizer Experten zu Smart Cities 2035 sowie der Teilnahme an konkreten «Smart City Winterthur»-Teilprojekten, welche in den Jahren 2014-2015 durchgeführt wurden, wurden Treiber und Barrieren identifiziert und daraus weiterer Handlungs- und Forschungsbedarf abgeleitet. Als wesentliche Treiber für die Umsetzung von Smart-City-Konzepten sind sowohl die Zusammenarbeit relevanter Akteure, die Förderung von Pilot- als auch das Aufzeigen von konkreten Smart-City-Projekten identifiziert worden, die kosten- und ressourceneffizienter sind. Damit sollen Investoren und Unternehmen zur Unterstützung solcher Projekte motiviert werden. Fehlende politische und rechtliche Rahmenbedingungen sowie die vertikalen, städtischen Verwaltungsstrukturen wirken beim integrativen Ansatz des Smart-City-Konzepts als Barrieren. Zukünftige Smart-City-Projekte sollten den Einbezug der Bevölkerung stärker berücksichtigen, insbesondere bei der Verwendung von Daten. Nebst praxisbezogenen Empfehlungen werden Hinweise zum Forschungsbedarf in der Thematik genannt

    Smart Cities in Theorie und Praxis : Szenarien, Strategien und Umsetzungsbeispiele

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    Städte bereiten sich vermehrt auf die Herausforderungen der Zukunft vor. Schon heute lassen sich Trends und Entwicklungen erkennen, die dazu führen werden, bisherige Stadtkonzepte grundlegend zu überdenken und zukünftige Lösungen anders zu entwickeln. Zu diesen Trends zählen unter anderem die zunehmende Urbanisierung, der wachsende Ressourcenverbrauch, die postulierte Energiewende sowie die damit verbundenen Veränderungen in der Mobilität. Hinzu kommen neue Möglichkeiten durch die zunehmende Digitalisierung sowie das wachsende Bedürfnis der Bürger, an Planungs- und Entwicklungsprozessen ihres Lebensraumes teilzuhaben. Das Entwicklungskonzept «Smart City» liefert – durch die intelligente Vernetzung der städtischen Handlungsbereiche und den Einbezug aller relevanten Akteure – Lösungsansätze, um den Herausforderungen urbaner Zentren zu begegnen, die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner einer Stadt zu erhöhen und gleichzeitig den Energie- und Ressourcenverbrauch zu reduzieren. Durch die vorhandene Infrastruktur und die enge Beziehung zu Wirtschaft und Bevölkerung haben Städte die Möglichkeit, entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen sowie in Pilotprojekten und Living Labs zukünftige Lösungsansätze zu testen. Eine rechtzeitige Planung und Umsetzung des Smart-City-Konzepts wird wichtig für eine Stadt sein, um zukünftige Herausforderungen erfolgreich bewältigen zu können. Obwohl sich viele (Schweizer) Städte mit den Zielen einer «Smart City» identifizieren können, erfolgt die Umsetzung bisher erst in wenigen Städten und häufig nur im Rahmen von einzelnen Pilotprojekten. Gründe hierfür sind u.a. fehlende Kenntnisse und Erfahrungen über das Zusammenspiel der verschiedenen städtischen Handlungsbereiche, über anstehende Herausforderungen einer Stadt sowie ein (noch) fehlender Handlungsdruck wie in Megacities. Szenarienentwicklungen können Abhilfe verschaffen bei der Transformation von Städten, indem sie Prozesse anstossen und neue Perspektiven eröffnen beim Übergang zu einer Smart City. Zudem können Szenarien durch ihren ganzheitlichen, integrativen Charakter eine Basis für Leitbilder, Strategien und Massnahmenpläne darstellen. Im vorliegenden zweiten Working Paper zu Smart Cities werden zunächst verschiedene Smart-City-Szenarienansätze vorgestellt. Dabei wird der Frage nachgegangen, wie Szenarienentwicklungen den städtischen Transformationsprozess hin zu einer Smart City unterstützen können. Anschliessend wird ein Überblick über bestehende Smart-City-Aktivitäten in der Praxis gegeben: Die Analyse dreier internationaler Städte mit langjährigen Smart-City-Erfahrungen und deren Vergleich mit den Smart-City-Aktivitäten in Schweizer Städten soll Aufschluss geben, wo (Schweizer) Städte heute bei der Umsetzung des Smart-City-Konzepts stehen. Im dritten Teil werden die Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis zusammengeführt, um den Transformationsprozess hin zu einer Smart City erfolgreich gestalten und damit die Umsetzung der Energiestrategie 2050 unterstützen zu können. Zusammenfassend ist festzustellen, dass die untersuchten Schweizer Städte zurzeit dabei sind, Pilotprojekte abzuschliessen und entsprechende Massnahmen (Strategie- und Organisationsentwicklung, Aufbau von Testumgebungen zur Erprobung von weiteren Smart-City-Aktivitäten) zu ergreifen, um auf dem Weg zu einer Smart City voranzukommen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis wird allgemein als wünschenswert erachtet. Allen untersuchten internationalen Städten ist gemeinsam, dass sie grossen Wert auf eine integrative und partizipative Vorgehensweise legen. In den Schlussfolgerungen werden Empfehlungen für die Wissenschaft und die Praxis gegeben. Zudem wird auf weiteren Forschungs- und Handlungsbedarf hingewiesen

    The effect of a single dose of escitalopram on sensorimotor networks.

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    Serving as a pilot study of poststroke pharmacotherapy, the present investigation was intended to establish the effect of a single dose of escitalopram on motor task performance in normal volunteers. Ten healthy volunteers of median age 63 years including four females performed a well-studied tactile manipulation task in two fMRI sessions using a double-blind cross-over design. The sessions began approximately three hours after ingestion of 20 mg escitalopram or placebo presented in pseudorandom order. The fMRI image sequences were submitted to principal component analysis (PCA). Based on volume correlations of task-related principal components with the mean component images derived in our previous study, we established the reproducibility of two networks of sensorimotor activity proposed there. The network reflecting motor control (cerebral pattern I) appeared invariably in placebo and verum conditions. In contrast, the other network, attributed to diminished motor control due to distracting mental processing (cerebral pattern II), emerged less regularly and exhibited more variability. Second-level PCAs of both conditions confirmed the findings of the initial analysis. Specifically, it validated the dominant and invariable expression of cerebral pattern I after application of a single dose of escitalopram. Dynamic causal modeling confirmed enhanced motor output as a result of a significantly increased connectivity between primary motor cortex and dorsal premotor cortex. This pilot study suggests the promise of stimulation by a specific serotonin reuptake inhibitor in regard to recovery and preservation of motor control after stroke

    Umsetzung der Energiestrategie 2050 - Band II : Neue Ansätze für Staat und Wirtschaft

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    In diesem, dem zweiten Band von "Energy Governance" befassen sich die Autoren aus vielfältiger Perspektive mit zahlreichen Fragen zur Umsetzung der Energiestrategie 2050. Sie identifizieren jene Fälle von Solaranlagen, bei denen der Ersatz einer Baubewilligung zu Rechtsunsicherheit führt. Sie untersuchen die Wirkung moderner Finanzberichterstattung auf die Politik der kantonalen Beteiligungen an Energieversorgungsunternehmen in einer Marktumgebung tiefer Strompreis. Analysiert wird weiter die staatliche Förderung der erneuerbaren Stromproduktion im Hinblick auf ihre Wirkung. Eine kritische Analyse der "Smart City"-Projekte in der Schweiz und in den Nachbarländern Deutschland und Österreich führt zu Empfehlungen, wie solche Projekte effizienter geplant und umgesetzt werden können. Auch die Beziehung öffentlicher Organisationen zu ihrer "Stakeholder-Umwelt" wird behandelt

    Carotid plaque surface echogenicity predicts cerebrovascular events: An Echographic Multicentric Swiss Study.

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    BACKGROUND AND PURPOSE To determine the prognostic value for ischemic stroke or transitory ischemic attack (TIA) of plaque surface echogenicity alone or combined to degree of stenosis in a Swiss multicenter cohort METHODS: Patients with ≥60% asymptomatic or ≥50% symptomatic carotid stenosis were included. Grey-scale based colour mapping was obtained of the whole plaque and of its surface defined as the regions between the lumen and respectively 0-0.5, 0-1, 0-1.5, and 0-2 mm of the outer border of the plaque. Red, yellow and green colour represented low, intermediate or high echogenicity. Proportion of red color on surface (PRCS) reflecting low echogenictiy was considered alone or combined to degree of stenosis (Risk index, RI). RESULTS We included 205 asymptomatic and 54 symptomatic patients. During follow-up (median/mean 24/27.7 months) 27 patients experienced stroke or TIA. In the asymptomatic group, RI ≥0.25 and PRCS ≥79% predicted stroke or TIA with a hazard ratio (HR) of respectively 8.7 p = 0.0001 and 10.2 p < 0.0001. In the symptomatic group RI ≥0.25 and PRCS ≥81% predicted stroke or TIA occurrence with a HR of respectively 6.1 p = 0.006 and 8.9 p = 0.001. The best surface parameter was located at 0-0.5mm. Among variables including age, sex, degree of stenosis, stenosis progression, RI, PRCS, grey median scale values and clinical baseline status, only PRCS independently prognosticated stroke (p = 0.005). CONCLUSION In this pilot study including patients with at least moderate degree of carotid stenosis, PRCS (0-0.5mm) alone or combined to degree of stenosis strongly predicted occurrence of subsequent cerebrovascular events

    Sex differences in functional outcomes of intravenous thrombolysis among patients with lacunar stroke.

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    BACKGROUND This study aimed to assess if there are sex differences in the functional outcome of intravenous thrombolysis (IVT) among patients with lacunar stroke (LS). METHODS Consecutive patients admitted from 1 January 2014 to 31 January 2020 to hospitals participating in the Swiss Stroke Registry presenting with LS and treated with IVT were included. The study population was then divided into two groups based on patient sex, and a multivariable ordinal logistic regression analysis was performed to uncover sex differences in the modified Rankin Scale (mRS) score at 90 days after stroke. RESULTS A total of 413 patients with LS were treated with IVT: 177 (42.9%) women and 236 (57.1%) men. Women were older than men (median age 74 years, 25th-75th percentiles 67-84 years versus 70 years, 25th-75th percentiles 60-80 years, value of p 0.001) and, after adjustment for meaningful variables, showed more frequently increased odds of a higher mRS score at 90 days after stroke (adjusted odds ratio 1.49, 95% confidence interval 1.01-2.19, value of p 0.044). CONCLUSION This study showed that female sex increased the odds of a worse functional response to IVT in patients with LS. Future studies should further elucidate the mechanisms underlying such sex differences
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