59 research outputs found

    Economic Development in Turkey Stabilizes: Banking Sector Reforms Make Progress

    Get PDF
    The year 2004 saw Turkey take a big step forward to the European Union, as international investors also believe, and in December last year the European Council opened up real prospects of entry for Turkey for the first time. Agreement was also reached with the International Monetary Fund (IMF) on further support, chiefly to secure the servicing of public debt in the next few years. The consequences of the serious financial crisis in 2001 now seem to be largely overcome, although the inflation rate is still too high - currently at around 9%. However, it is believed that Turkey may well fulfil the Maastricht criteria for public budgets in the next two years. According to the latest figures economic growth was around 9% last year, and strong growth is expected this year as well. This analysis takes a closer look at some of the important aspects of Turkey's economic development in recent years and the state of the reforms already carried out, particularly in the banking sector. It shows that the Turkish economy is developing very satisfactorily - compared with the development in the most recent new EU member states as well, so at least in the economic perspective Turkey's aim of coming close to EU membership in the medium term does not appear to be unrealistic.

    Großbritannien: Erfolgreiche antizyklische Wirtschaftspolitik

    Get PDF
    Die wirtschaftliche Entwicklung ist in Großbritannien seit ĂŒber einem Jahrzehnt deutlich gĂŒnstiger als im Euroraum. Bei höherem Wirtschaftswachstum waren Preisanstieg und Arbeitslosenquote geringer. Seit 1992 ist das Bruttoinlandsprodukt um 35 % und damit wesentlich stĂ€rker als im Euroraum (22 %) gestiegen. Die Arbeitslosenquote liegt seit mehreren Jahren bei gut 5 %, wĂ€hrend sie im Euroraum rund 81/2 % betrĂ€gt. Der Preisanstieg (HVPI) in Großbritannien war im Durchschnitt des gesamten Zeitraums mit 1,8 % gegenĂŒber 2,2 % deutlich niedriger; in den letzten Jahren hat sich der Abstand sogar vergrĂ¶ĂŸert. Wesentlich fĂŒr den Erfolg war, dass die Wirtschaftspolitik in Großbritannien entschieden antizyklisch ausgerichtet war.

    Vorbild DÀnemark?: Eine Analyse der dÀnischen Wirtschaftspolitik

    Get PDF
    DĂ€nemark ist seit einem Jahrzehnt eines der wirtschaftlich erfolgreichsten IndustrielĂ€nder in Europa. Bei vergleichsweise hohem Wirtschaftswachstum erreichte das Land in den letzten Jahren fast VollbeschĂ€ftigung. Ausgesprochen positiv entwickelten sich die öffentlichen Finanzen. Die internationale WettbewerbsfĂ€higkeit ist hoch, und der Anstieg der Verbraucherpreise entspricht etwa dem Durchschnitt in der Eurozone. Anders als etwa Großbritannien, ein wirtschafts- und beschĂ€ftigungspolitisch ebenfalls ĂŒberdurchschnittlich erfolgreiches Land, ist DĂ€nemark - obwohl nicht Euroland - wĂ€hrungspolitisch de facto an die Eurozone gekoppelt: Seit 1993 wurde der Kurs der dĂ€nischen Krone zum Ecu bzw. Euro annĂ€hernd konstant gehalten. Dennoch ist die konjunkturelle Entwicklung nicht synchron zum Euroraum verlaufen, selbst wenn sich DĂ€nemark nicht völlig den dĂ€mpfenden EinflĂŒssen von dort entziehen konnte. Hierzu haben vor allem ein spezifischer "policy mix", aber auch eine tendenziell antizyklische Finanzpolitik beigetragen.

    BeschÀftigungs- und Arbeitsmarktentwicklung in der EuropÀischen WÀhrungsunion

    Get PDF
    In den letzten drei Jahrzehnten stieg die Arbeitslosigkeit in den Mitgliedstaaten des heutigen Euroraums, nur unterbrochen von relativ kurzen Phasen der wirtschaftlichen Erholung. Der jeweils vorhergehende Anstieg der Arbeitslosigkeit konnte dabei zumeist nicht vollstĂ€ndig kompensiert werden. Zwar hat die BeschĂ€ftigung im Euroraum seit 1993 bestĂ€ndig zugenommen, und die Arbeitslosigkeit hatte sich zwischenzeitlich spĂŒrbar vermindert. In den meisten LĂ€ndern ist sie aber immer noch auf einem so hohen Niveau, dass die Ausweitung der BeschĂ€ftigung ein vorrangiges Ziel der Wirtschaftspolitik bleibt. Viele EWU-LĂ€nder haben darauf mit Arbeitsmarktreformen reagiert, und auch die EU hat durch die Lissabon-Strategie Impulse in diese Richtung gegeben. Diese Maßnahmen und Strategien sind durchaus positiv zu bewerten. Es bedarf aber einer höheren gesamtwirtschaftlichen Wachstumsdynamik, damit sie ihr BeschĂ€ftigungspotential stĂ€rker entfalten können.

    Italien: Verschlechterung der internationalen WettbewerbsfÀhigkeit beeintrÀchtigt wirtschaftliche Perspektiven

    Get PDF
    Die italienische Wirtschaft, die im Durchschnitt der letzten vier Jahre nahezu stagnierte, scheint sich gegenwĂ€rtig auf einem Erholungspfad zu befinden; zum ersten Mal seit dem Jahr 2001 dĂŒrfte das Wirtschaftswachstum 2006 und 2007 deutlich ĂŒber der Ein-Prozent-Rate liegen. Dazu haben die gute weltwirtschaftliche Entwicklung und die erst mit Verzögerung eingetretenen Wirkungen der bis 2005 expansiven Geldpolitik der EuropĂ€ischen Zentralbank (EZB) erheblich beigetragen. Die gegenwĂ€rtige konjunkturelle Belebung ist allerdings sehr labil. Die internationale WettbewerbsfĂ€higkeit Italiens hat sich in den letzten Jahren deutlich verschlechtert - vor allem als Folge ĂŒberhöhter Lohnsteigerungen. FĂŒr eine nachhaltige Verbesserung der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes sind tief greifende Reformen notwendig. Dabei geht es unter anderem um die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes und um die Umschichtung der staatlichen Ausgaben zugunsten von Bildung und Forschung.

    Nachfolgestaaten Jugoslawiens: auf dem Weg in die EuropÀische Union?

    Get PDF
    Die Nachfolgestaaten des frĂŒheren Jugoslawiens haben in den vergangenen Jahren beachtliche ökonomische Erfolge erzielt. Die Wachstumsraten lagen zumeist bei 5 bis 6 Prozent jĂ€hrlich, die Arbeitslosigkeit konnte deutlich reduziert und die Inflation stark eingedĂ€mmt werden. Der RĂŒckstand in der wirtschaftlichen LeistungsfĂ€higkeit gegenĂŒber der EU ist aber immer noch enorm. Engere wirtschaftliche Beziehungen untereinander und eine bessere Zusammenarbeit mit der EuropĂ€ischen Union setzen eine Lösung der nach wie vor gravierenden politischen Probleme voraus. Dazu gehören nicht nur die Kriegsfolgeprobleme zwischen den Staaten, sondern beispielsweise auch der Mangel an gegenseitiger Akzeptanz fĂŒr eine Lösung des Kosovo-Konflikts und die kaum funktionierende Koordination der Politik zwischen den staatlichen Einheiten innerhalb von Bosnien und Herzegowina. Wegen der starken Verflechtung der ökonomischen und politischen Fragen scheint langfristig am ehesten eine "Paketlösung" vorstellbar, die allen diesen LĂ€ndern eine "europĂ€ische" Zukunft, die konkrete Perspektive eines EU-Beitritts bietet. Ebenso wie schon in Teilen der gegenwĂ€rtigen EU wĂŒrden regionale Probleme durch die europĂ€ische "Klammer" gemildert und die wirtschaftliche Entwicklung gefördert. Die Fragmentation des alten Balkan kann politisch und ökonomisch nur durch die Integration in der EuropĂ€ischen Union entschĂ€rft werden.Economic Development in the Balkan States, Former FR Yugoslavia, EU-membership Balkan States

    Stabilisierung der Wirtschaftsentwicklung in der TĂŒrkei: Fortschritte bei der Reform des Bankensektors

    Get PDF
    Das Jahr 2004 hat die TĂŒrkei auch aus der Sicht der internationalen Investoren einen großen Schritt in Richtung EuropĂ€ische Union vorangebracht. Im Dezember des vergangenen Jahres hat der EuropĂ€ische Rat dem Land zum ersten Mal eine konkrete Beitrittsperspektive eröffnet. Gleichzeitig einigte man sich mit dem InternationalenWĂ€hrungsfonds (IWF) auf ein weiteres Beistandsabkommen, mit dem insbesondere die Bedienung der Staatsschulden in den nĂ€chsten Jahren gesichert ist. Die Folgen der schweren Finanzkrise im Jahre 2001 scheinen inzwischen weitgehend ĂŒberwunden. Immer noch ist die Inflationsrate - derzeit rund 9% - zu hoch; jedoch wird es fĂŒr möglich gehalten, die Maastricht-Kriterien fĂŒr die öffentlichen Haushalte schon in den nĂ€chsten zwei Jahren zu erfĂŒllen. Nach den jĂŒngsten Zahlen lag das Wirtschaftswachstum im vergangenen Jahr bei rund 9%; auch fĂŒr dieses Jahr wird ein krĂ€ftiges Wirtschaftswachstum erwartet. Mit der vorliegenden Analyse sollen einige wichtige Aspekte der wirtschaftlichen Entwicklung in den letzten Jahren und der Stand der durchgefĂŒhrten Reformen insbesondere im Bankensektor nĂ€her betrachtet werden. Es zeigt sich, dass die Wirtschaft der TĂŒrkei - auch im Vergleich zur Entwicklung in den der EU zuletzt beigetretenen LĂ€ndern - eine durchaus zufriedenstellende Entwicklung aufweist, so dass zumindest aus ökonomischer Sicht die angestrebte mittelfristige AnnĂ€herung an eine EU-Mitgliedschaft nicht unrealistisch erscheint.

    FrĂŒhjahrsprognose 2008: weiterhin gute Aussichten fĂŒr Deutschland

    Get PDF
    Trotz der etwas langsameren Gangart der weltwirtschaftlichen Konjunktur bleiben die Aussichten fĂŒr die deutsche Konjunktur positiv. Allerdings haben die Risiken im Vergleich zum Winter zugenommen. So dĂŒrfte die Hypothekenkrise in den USA das dortige Wachstum noch auf lĂ€ngere Sicht empfindlich dĂ€mpfen. Trotz der Euro-Aufwertung sind die Lebenshaltungskosten nochmals deutlich angestiegen. Dies verringert den Kaufkraftzuwachs der Verbraucher, so dass sich die Chancen fĂŒr eine nachhaltige Belebung des privaten Konsums zuletzt eingetrĂŒbt haben. Daher reduziert das DIW Berlin seine Wachstumsprognose fĂŒr das laufende Jahr geringfĂŒgig auf 2,0 Prozent. FĂŒr 2009 wird ein Wachstum von 1,6 Prozent prognostiziert. Der Anstieg der Verbraucherpreise wird insbesondere in der ersten JahreshĂ€lfte noch deutlich ĂŒber der 2-Prozent-Marke liegen. Er sollte sich jedoch im weiteren Verlauf allmĂ€hlich wieder zurĂŒckbilden. Im Mittel ist fĂŒr 2008 eine Preissteigerung von rund 2,5 Prozent zu erwarten. Im kommenden Jahr wird der Preisauftrieb mit 1,8 Prozent wieder moderat ausfallen.Economic outlook, Business cycle forecasts, Consumption, Foreign trade

    Coating versus Doping: Understanding the Enhanced Performance of High‐Voltage Batteries by the Coating of Spinel LiNi0.5_{0.5}Mn1.5_{1.5}O4_4 with Li0.35_{0.35}La0.55_{0.55}TiO3_3

    Get PDF
    Li0.35_{0.35}La0.55_{0.55}TiO3_3 (LLTO) coated spinel LiNi0.5_{0.5}Mn1.5_{1.5}O4_4 (LNMO) as cathode material is fabricated by a new method using hydrogen-peroxide as activating agent. The structure of the obtained active materials is investigated using scanning electron microscopy (SEM), transmission electron microscopy (TEM), X-ray diffraction (XRD), and X-ray photoelectron spectroscopy (XPS), and the electrochemical properties of the prepared cathodes are probed by the charge–discharge studies. The morphology of the coating material on the surface and the degree of coverage of the coated particles is investigated by the SEM, which shows a fully dense and homogeneous coating (thickness ≈ 7 nm, determined by TEM) on the surface of active material. XRD studies of the coated active materials treated at different temperatures (between 300 °C and 1000 °C) reveal expansion or contraction of the unit cell in dependence of the coating concentration and degree of Ti diffusion. It is concluded, that for the LNMO particles calcined at low temperatures, the LLTO coating layer is still intact and protects the active material from the interaction with the electrolyte. However, for the coated particles treated at high temperatures, Ti ions migrate into the structure of LNMO during the modification process between 500 °C and 800 °C, resulting in “naked” and unprotected particles

    Systematic analysis of T7 RNA polymerase based in vitro linear RNA amplification for use in microarray experiments

    Get PDF
    BACKGROUND: The requirement of a large amount of high-quality RNA is a major limiting factor for microarray experiments using biopsies. An average microarray experiment requires 10–100 ÎŒg of RNA. However, due to their small size, most biopsies do not yield this amount. Several different approaches for RNA amplification in vitro have been described and applied for microarray studies. In most of these, systematic analyses of the potential bias introduced by the enzymatic modifications are lacking. RESULTS: We examined the sources of error introduced by the T7 RNA polymerase based RNA amplification method through hybridisation studies on microarrays and performed statistical analysis of the parameters that need to be evaluated prior to routine laboratory use. The results demonstrate that amplification of the RNA has no systematic influence on the outcome of the microarray experiment. Although variations in differential expression between amplified and total RNA hybridisations can be observed, RNA amplification is reproducible, and there is no evidence that it introduces a large systematic bias. CONCLUSIONS: Our results underline the utility of the T7 based RNA amplification for use in microarray experiments provided that all samples under study are equally treated
    • 

    corecore