33 research outputs found

    Authentizität von Milch und Fisch – Erkennung von Bioprodukten im Labor

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    Die Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln ist in Deutschland in den letzten Jahren stetig gestiegen. So erhöhte sich der Absatz von Bio-Trinkmilch in 2007 im Vergleich zum Vorjahr erneut um 34 %. Aufgrund sporadisch resultierender Lieferengpässe bei Bio-Milch aber auch der erheblichen Handelspreisdifferenz – wie z. B. insbesondere bei Bio-Lachs – besteht ein potenzielles Risiko der Falschdeklaration konventioneller Produkte als Bio-Ware. Zum Schutz von Verbrauchern wie auch Erzeugern werden daher Verfahren zur Überprüfung der Kennzeichnung benötigt, die – in Ergänzung der betrieblichen Kontrollen – im Zweifelsfall eine Unterscheidung ökologisch und konventionell erzeugter Lebensmittel auf Ebene des Einzelhandels erlauben

    Pressemitteilung des MRI: Bio-Milch – neues Verfahren unterstützt Echtheitsprüfung

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    Der Absatz von Bio-Trinkmilch ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Aufgrund der erheblichen Handelspreisdifferenz sowie des begrenzten Rohstoffangebots erhöht der boomende Markt allerdings die Gefahr der Falschdeklaration konventionell erzeugter Milch. Deshalb wurde im Institut für Sicherheit und Qualität bei Milch und Fisch am Standort Kiel des Max Rubner-Instituts an Verfahren zum Nachweis der Echtheit von Bio-Milch gearbeitet. Ein Nachweis¬verfahren, das im Zweifelsfall eine Unterscheidung ökologisch und konventionell erzeugter Milch auf Ebene des Einzelhandels erlaubt, stellt eine sinnvolle Ergänzung der betrieblichen Kontrollen dar und dient gleichermaßen dem Schutz der Verbraucher wie auch der gewissenhaften Erzeuger

    Ist die Unterscheidung ökologisch und konventionell erzeugter Milch mittels Nahinfrarotspektroskopie möglich?

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    The aim of the investigations was to evaluate the ability of NIRS to differentiate between organically and conventionally produced milk. Milk from organic and conventional production systems was analysed for milk fat fatty acid content by gas chromatography, and NIRS calibrations were developed with these reference data by partial least square regression. As a result, a standard error of prediction of 0.099 % for C18:3ω3 and a regression coefficient of 0.9 were obtained. For the prediction of C20:5ω3 the standard error was 0.014 %, and the regression coefficient 0.84. The contents of ω3-fatty acids predicted by NIRS show seasonable differences with a higher level in organic milk samples. The mean value of C18:3ω3 content in organic milk was 0.73 ± 0.16 % and in conventional milk 0.42 ± 0.1%. The mean value of C20:5ω3 content in organic milk was 0.12 ± 0.02 % and in conventional milk 0.08 ± 0.01 %. The results indicated that NIRS had the potential to predict ω3-fatty acids in milk samples and could be used as fast method to monitor the milk production system

    Individual trans-16:1 isomers in cow, goat and ewe cheese fats, including data on the newly found “natural” trans-3 16:1 acids

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    * FD is an ISTAB student engineer funded by an Adera grant for his training period at the Bundesanstatt für Milchforschun

    Eignung der instrumentellen Analytik für die Unterscheidung von ökologisch und konventionell gefarmtem Speisefisch bei verschiedenen Spezies einschließlich verarbeiteter Produkte

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    Die aufgrund der Begrenzung natürlicher Ressourcen wachsende Bedeutung der Aquakultur für die Produktion von Speisefisch erfordert geeignete Instrumente zur Rückverfolgbarkeit von Fischereierzeugnissen. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf die zum 01.07.2010 in Kraft getretene ergänzende Öko-Verordnung (EG) 710/2009 bezüglich der Produktion von Tieren in ökologischer Aquakultur. Um dem potenziellen Risiko der Falschdeklaration konventioneller Produkte als Bio-Ware zu begegnen, untersuchte das Vorhaben die Eignung etablierter Methoden der instrumentellen Analytik für die Authentifizierung von Fischereierzeugnissen aus ökologischer Aquakultur. Exemplarisch wurden Bachforellen, Pangasius, Doraden sowie Garnelen analysiert, die innerhalb von 18 Monaten wiederholt aus mehreren ökologisch und konventionell arbeitenden Betrieben beschafft wurden. Zusätzlich wurden verarbeitete Produkte (geräuchert, gebeizt) aus Lachs und Bachforelle untersucht sowie Fänge aus wild lebenden Beständen von Doraden, Garnelen und Lachs in die Differenzierung einbezogen. Nach Speziesidentifizierung der insgesamt 320 Fischereierzeugnisse erfolgte die Bestimmung des Carotinoidmusters (Lachs, Bachforelle, Garnele), der Fettsäuren (FS) sowie der stabilen Isotope (SI) von Kohlenstoff und Stickstoff. Zur Differenzierung der drei Aufwuchsformen (ökologisch, konventionell, wild) wurden sowohl einzelne Parameter als auch durch multivariate Tests (Partial Least Squares Discriminant Analysis) ermittelte Kombinationen betrachtet. Für jede Tierart wurden – meist spezifische – Unterscheidungskriterien ermittelt, die mit Ausnahme von Garnelen eine weitreichende Authentifizierung von Bio-Produkten erlaubten. Aufgrund der potenziell hohen Variabilität der Futterzusammensetzung ist eine Festlegung starrer Grenzwerte für einzelne Parameter nicht praktikabel. Nach Demonstration der prinzipiellen Eignung vor allem der FS- und SI-Analytik zur Bestimmung der Produktionsweise sollten in der Praxis der Lebensmittelüberwachung jeweils empirische Schwellenwerte oder auch abweichende Kombinationen von Variablen ermittelt und verwendet werden. Der Einsatz der Verfahren kann durch Steigerung des Verbrauchervertrauens ein gesundes Wachstum der ökologischen Aquakultur unterstützen

    Entwicklung von Methoden zum Nachweis von ökologisch erzeugten Produkten am Beispiel der Lachszucht

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    Zur Zeit stehen der Lebensmittelüberwachung keine analytischen Methoden zur Verfügung mit denen Deklarationen wie „Bio-Fisch“, „Bio-Lachs“ oder „Organic Salmon“ am Erzeugnis überprüft werden können. Das Ziel dieses Projektes bestand in der Entwicklung von objektiven, praxistauglichen Analysenverfahren zur Identifizierung von Lachserzeugnissen aus der ökologischen Aquakultur. Die Verfügbarkeit solcher Verfahren ermöglicht einen verbesserten Verbraucherschutz und eine Stärkung des redlichen Handels. Es kann aber auch der Tierschutz von den Ergebnissen des Projektes profitieren, wenn man berücksichtigt, dass die ökologische Aquakultur eine artgerechte Haltung der Fische besonders fördern soll. In einem umfangreichen Untersuchungsprogramm wurden biologische und chemische Methoden, sowie ganzheitliche Verfahren eingesetzt. Zum Vergleich wurden auch Wildlachse und einige Lachsfutter analysiert. Probenziehungen fanden in den Jahren 2002 und 2003 statt; der Ökolachs und Wildlachs stammte aus Irland, Farmlachse hoher Qualität wurden aus Irland und Norwegen bezogen. Insgesamt wurden 100 Lachsproben analysiert. Folgende Methoden kamen u.a. zum Einsatz: Beurteilung des Ausgangsmaterials (Aussehen, Kondition der Lachse), DNA Analyse, Bildverarbeitung (Muskelstruktur), Aromaprofil Bestimmung, Messung der Gehalte an Eiweiß und Fett, Bestimmung von Stoffwechselprodukten und Stressparametern, Stabil-Isotopen-Analyse (15-N, 13-C), Bestimmung der Astaxanthin-Isomere und Canthaxanthingehalte, Bestimmung von organischen und anorganischen Rückständen. Aus den vielfältigen Ergebnissen ist zu schließen, dass Öko- und Farmlachs sich in Aussehen, Zusammensetzung (z.B. im Fettgehalt) und Schadstoffgehalten generell nicht unterscheiden. Nur mit Hilfe einer Methode, der Bestimmung der Astaxanthin-Isomere, konnte der Ökolachs aus Irland sicher identifiziert werden

    Utjecaj pogače sjemenki bundeve i ekstrudiranog lana u obrocima na hematološko-biokemijske pokazatelje u krvi i na kvalitetu mlijeka alpske koze tijekom rane laktacije

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    Due to the high content of crude protein and high concentration of unsaturated fatty acids, pumpkin seed cake (PSC) could be a good quality feedstuff for ruminants, while extruded linseed (ELS) has already shown some beneficial effect on fatty acids proportion of goat milk. Besides, lactation is the most demanding period when monitoring the metabolic condition of animal. Therefore, the aim of this study was to determine the effect of PSC and ELS replacing soybean meal in diets of dairy goats on blood haemato-chemical parameters and milk quality. A 28 lactating French Alpine dairy goats were monitored within 20 days in early lactation. Diet of each groups had a balanced content of energy and crude protein, and a slight difference in lipid content. Goats in control group (n = 9) received soybean meal and extruded soybean. In experimental groups soybean was partially replaced with ELS (n = 10) or completely with PSC (n = 9). Dietary treatments had no effect on haemato-chemical parameters, although PSC increased concentration of globulins in serum. PSC lowered linoleic acid compared to control. ELS increased proportion of α-linolenic acid, eicosapentaenoic acid, and total n-3 fatty acids in milk. Positive correlations were found between non-esterified fatty acids (NEFA) and ratio C18:1/C15:0, NEFA and ratio C17:0/C15:0, as well as β-hydroxybutyrate and ratio C17:0/C15:0. The replacement of soybean meal with PSC or partially with ELS is feasible with respect to haemato-chemical parameters of early lactating dairy goats, while ELS had much beneficial effect on fatty acids compared to PSC.Zbog visokog sadržaja sirovih bjelančevina i visoke koncentracije nezasićenih masnih kiselina, pogača sjemenki bundeve (PSC) potencijalno je kvalitetno krmivo za preživače, dok je ekstrudirani lan (ELS) u obrocima koza već pokazao blagotvoran utjecaj na kvalitetu kozjeg mlijeka. Laktacija je vrlo zahtjevno razdoblje za praćenje metaboličkog statusa životinja. Prema tome, cilj ovoga istraživanja bio je utvrditi utjecaj PSC i ELS na hematološko-biokemijske pokazatelje u krvi i na kvalitetu mlijeka, kao zamjena za soju u obrocima mliječnih koza. Istraživanje je provedeno s 28 koza pasmine francuska alpine koje su bile podijeljene u dvije pokusne skupine tijekom 20 dana u ranoj laktaciji. Obroci su bili izbalansirani u pogledu energije i sadržaja sirovih bjelančevina, uz neznatne razlike sadržaja lipida. Obroci kontrolne skupine (n = 9) sadržavali su sačmu i ekstrudiranu soju. U obrocima pokusnih skupina soja je djelomično zamijenjena s ELS (n = 10) ili u potpunosti zamijenjena s PSC (n = 9). Hematološko-biokemijski pokazatelji u krvi koza nisu rezultirali značajnijim promjenama pod utjecajem hranidbe, iako je obrok s PSC povećao koncentraciju globulina u serumu. PSC je rezultirao smanjenjem linolne kiseline (n-6) u odnosu na kontrolnu skupinu. ELS obroci povećali su koncentraciju α-linolenske, eikozapentaenske kiseline i koncentraciju ukupnih n-3 masnih kiselina u mlijeku. Utvrđene su pozitivne korelacije između ne-esterificiranih masnih kiselina (NEFA) i C18:1/C15:0, NEFA te C17:0/C15:0, kao i β-hidroksibutirata te C17:0/C15:0. Potpuna zamjena sačme i ekstrudirane soje s PSC ili djelomično s ELS opravdana je s obzirom na hematološko-biokemijske pokazatelje koza u ranoj laktaciji, dok je ELS imao blagotvoran utjecaj na masne kiseline u mlijeku u odnosu na PSC

    Authentifizierung von Bio-Milch im Labor

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    In Deutschland ist die Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln in den letzten Jahren stetig gestiegen. So erhöhte sich der Absatz von Bio-Trinkmilch in 2007 im Vergleich zum Vorjahr erneut kräftig um 34 Prozent (ZMP, Bonn) und der Bio-Anteil beträgt inzwischen bei Frischmilch knapp elf Prozent. Aufgrund sporadisch resultierender Lieferengpässe bei Bio-Milch sowie der vorhandenen Handelspreisdifferenz besteht zunehmend ein potenzielles Risiko der Falschdeklaration konventionell erzeugter Milch als Bio-Ware

    Applicability of organic milk indicators to the authentication of processed products.

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    The validity of established threshold values for the analytical authentication (stable isotopes and fatty acids) of organic drinking milk in Germany was determined for more strongly processed organic dairy products (n = 56). Milk fat extracted from both soft and semi-hard cheeses, butter, cream, sour cream, buttermilk, yoghurt and low-fat milk always possessed an alpha-linolenic acid (C18:3w3) content above the minimum level of 0.50% and a stable isotope ratio of carbon (delta13C) below the maximum level of -26.5‰ required for organic milk. Noncompliant results were obtained for whey as well as both Italian ice creams and cheeses. Analyses of German cream cheese and curd lipids revealed that 7 out of 39 samples did not comply with the two thresholds. An additional analysis of delta13C in the defatted dry matter showed that these reconstituted products apparently contained a combination of organic skim milk and conventional or imported organic cream. The inherent correlation between delta13C in the fat and defatted dry matter indicates their different origins, which may provide evidence of fraud. This study showed that the previous C18:3w3 and delta13C thresholds are generally applicable to processed dairy products from Germany. An analysis of delta15N in defatted dry matter confirmed the recently proposed threshold of 5.5‰ for organic dairy products
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