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    Digitale Volumentomographie als präoperative diagnostische Modalität bei chronischer Rhinosinusitis

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    Einleitung: Die chronische Rhinosinusitis ist ein häufiges Krankheitsbild bei der die Computertomographie bisher das diagnostische Standartverfahren vor geplanter funktioneller Nasennebenhöhlenoperation ist. In dieser Studie wurde jetzt untersucht, ob die digitale Volumentomografie ein geeignetes alternatives präoperatives bildgebendes Verfahren vor Nasennebenhöhlenoperationen ist, welches die Beschwerden der Patienten realitätsgetreu widerspiegelt und wie diese mit den intraoperativen Befunden übereinstimmen.Methoden: Es wurden 39 Patienten mit einer chronischen Rhinosinusitis in die Studie aufgenommen. Es wurde bei jedem Patienten eine allgemeine und spezielle Anamnese (SNOT-20) anhand eines speziellen Fragebogens erstellt. Intraoperativ wurden die Nasennebenhöhlenbefunde anhand eines internen Scoring Systems dokumentiert und postoperativ mit den DVT-Befunden verglichen. Weiterhin wurde analysiert, ob die DVT die sinusitischen Symptome der Patienten widerspiegelt.Ergebnisse: Die intraoperativ erhobenen Befunde korrelierten mit den Befunden der DVT. Die gesundheitsbezogene Lebensqualität zeigte keinen Zusammenhang mit den klinischen und DVT-Befunden.Schlussfolgerungen: Die DVT stellt eine gute präoperative diagnostische Modalität zur Beurteilung einer chronischen Rhinosinusitis dar. Jedoch lässt sich anhand des DVT-Befundes ähnlich wie in der CT kein sicherer Rückschluss auf das klinische Beschwerdebild des Patienten ziehen.Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an

    "Posttransplantat lymphoproliferative disease (PTLD)" als isolierte Manifestation im kindlichen Larynx: ein Fallbericht.

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    Eine PTLD ist eine beschriebene Komplikation nach Organtransplantation im Kindesalter und betrifft in den meisten Fällen das lymphatische Gewebe der oberen Luftwege (Waldeyerscher Rachenring). Eine isolierte laryngeale Manifestation der PTLD ist äußerst selten und ist bisher in der Literatur in nur wenigen Fällen beschrieben worden.Berichtet wird der Fall eines Jungen, der nach Lebertransplantation aufgrund einer Ahornsirupkrankheit (MSUD) zwei Jahre zuvor, mit einem unklaren Stridor in unserer Poliklinik vorgestellt wurde. Die klinische Untersuchung zeigte bei einem Zustand nach Tonsillektomie und Adenotomie eine unklare hyperplastische Schwellung des Larynx mit Betonung der Epiglottis und der Aryregion bds. Zur histologischen Sicherung und symptomatischen Behandlung wurde daraufhin eine Mikrolaryngoskopie mit Tumordebulking im Berich der Aryregion durchgeführt. Die histologische Untersuchung zeigte eine Frühform einer "Post-transplantat lymphoprolifertive disease" des Larynx.Die Besonderheit des Falls liegt in der ungewöhnlichen Manifestation der Grunderkrankung. Der behandelnde HNO-Arzt muss sich dieser Art Komplikationen nach Organtransplantation und Immunsuppression im HNO-Bereich bewusst sein.Die Literatur zum Thema wurde ausgewertet und die Ergebnisse in Bezug auf den vorgestellten Fall analysiert.Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an
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