5 research outputs found

    Pflanzenzüchtung im Gartenbaustudium in den Hochschulen in Deutschland

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    In Deutschland wird Gartenbau an neun Hochschulen, davon sieben für Angewandte – und zwei für Grundlagenwissenschaften, gelehrt. Innerhalb des Agrarstudienganges bieten die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und die Universität Hohenheim neben dem Fach Pflanzenzüchtung Module aus dem Fach Gemüse- und Obstbau bzw. Obstbau an. Diese beiden Universitätsstandorte werden daher in die berichtete Analyse einbezogen. Das Angebot im Fach Pflanzenzüchtung in den einzelnen Hochschulen kann an der erzielbaren Anzahl Leistungspunkte (LP’s) bei Wahl entsprechender Module und dem Thema der B.Sc.- und M.Sc.-Arbeit erfasst und verglichen werden. Aus dem Angebot lässt sich weiter ableiten, welchen Anteil das Fach Pflanzenzüchtung an dem gesamten Fächerangebot hat. Dieses ist ein Hinweis auf die Spezialisierungsmöglichkeit im Fach Pflanzenzüchtung in der entsprechenden Hochschule. In den B.Sc.-Studiengängen werden, außer in einer Hochschule, Module mit Pflanzenzüchtungsinhalt angeboten. Der Umfang ist mit anderen Fächern vergleichbar und erlaubt, dem klaren Ziel eines B.Sc.-Abschlusses entsprechend, eine Spezialisierung in dem Fach Pflanzenzüchtung nicht. Im M.Sc.-Studium können grundlegende, umfassende Erkenntnisse im Fach Pflanzenzüchtung aufgrund des Angebotes nur an den genannten vier Hochschulen für Grundlagenwissenschaften erworben werden. Entscheidend ist dabei eine eigenständig vertretene Professur für Pflanzenzüchtung. Im Studienfach Gartenbau existiert diese nur in der LU Hannover. In den drei anderen Hochschulen wird das Angebot Pflanzenzüchtung aus dem Studiengang Agrarwissenschaften importiert. Traditionell streben Pflanzenzüchter zur weiteren Ausbildung eine Promotion an. Bis die Universitäten für Angewandte Wissenschaften ein Promotionsrecht und die entsprechende Ausstattung erhalten, stehen dafür nur die „alten Universitäten“ in der Verantwortung. Eine sehr prekäre Situation ist bereits bei der Ausbildung des Hochschullehrernachwuchses eingetreten. Aktuell ist es nahezu ausgeschlossen, geeignete Kandidaten/Kandidatinnen für das Fach Pflanzenzüchtung zu finden. Vielfältige Anstrengungen werden von Parteien, Ländern, Hochschulen, wissenschaftlichen Gesellschaften und dem Berufsstand unternommen, um dem Abbau von Lehre und Forschung im Gartenbau und der Gartenbaulichen Pflanzenzüchtung entgegenzutreten. Die Erfolge sind sehr gering und können den sich eher beschleunigenden Abbau von Lehre und Forschung im Gartenbau nicht aufhalten

    Nicotiana: Züchtungsforschung und Züchtung [Nicotiana - breeding research and breeding]

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    Starting from the description of the structure, number and meiotic behaviour of chromosomes, the evolution of the economically important Nicotiana species is analysed. Flowering, expected fertility, incompatibility and male sterility, seed development, as well as germination, are used as criteria to outline the principles of Nicotiana breeding. The chapter entitled “Sortenzuechtung” (variety breeding) includes a survey of the development of varieties, the breeding material available and that to be established. The application of sterile culture techniques in Nicotiana breeding is discussed. The presentation of the different breeding methods applied includes compilations of released tobacco varieties.Ausgehend von den Strukturen, der Anzahl und dem Meioseverhalten der Chromosomen wird die Abstammung der wirtschaftlich genutzten Nicotiana-Arten aufgezeigt. Die Darstellung der Grundlagen einer züchterischen Veränderung erfolgt anhand des Blühverlaufes, der zu erwartenden Fertilität, der Inkompatibilitäts- und Sterilitätsreaktionen, der Samenbildung und Samenkeimung. Im Abschnitt Sortenzüchtung wird nach einem Überblick über die Entwicklung der Sortenzüchtung das vorhandene und herzustellende Sortenausgangsmaterial beschrieben. Dabei wird auch der Einsatz von Sterilkulturtechniken analysiert. Der Darstellung der verschiedenen Zuchtmethoden sind Übersichten über deren erfolgreiche Anwendung beigefügt

    Pflanzenzüchtung im Gartenbaustudium in den Hochschulen in Deutschland

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    In Deutschland wird Gartenbau an neun Hochschulen, davon sieben für Angewandte – und zwei für Grundlagenwissenschaften, gelehrt. Innerhalb des Agrarstudienganges bieten die Rheinische Friedrich Wilhelms-Universität Bonn und die Universität Hohenheim neben dem Fach Pflanzenzüchtung Module aus dem Fach Gemüse- und Obstbau bzw. Obstbau an. Diese beiden Universitätsstandorte werden daher in die berichtete Analyse einbezogen. Das Angebot im Fach Pflanzenzüchtung in den einzelnen Hochschulen kann an der erzielbaren Anzahl Leistungspunkte (LP’s) bei Wahl entsprechender Module und dem Thema der B.Sc.- und M.Sc.-Arbeit erfasst und verglichen werden. Aus dem Angebot lässt sich weiter ableiten, welchen Anteil das Fach Pflanzenzüchtung an dem gesamten Fächerangebot hat. Dieses ist ein Hinweis auf die Spezialisierungsmöglichkeit im Fach Pflanzenzüchtung in der entsprechenden Hochschule. In den B.Sc. Studiengängen werden, außer in einer Hochschule, Module mit Pflanzenzüchtungsinhalt angeboten. Der Umfang ist mit anderen Fächern vergleichbar und erlaubt, dem klaren Ziel eines B.Sc. Abschlusses entsprechend, eine Spezialisierung in dem Fach Pflanzenzüchtung nicht. Im M.Sc.-Studium können grundlegende, umfassende Erkenntnisse im Fach Pflanzenzüchtung aufgrund des Angebotes nur an den genannten vier Hochschulen für Grundlagenwissenschaften erworben werden. Entscheidend ist dabei eine eigenständig vertretene Professur für Pflanzenzüchtung. Im Studienfach Gartenbau existiert diese nur in der LU Hannover. In den drei anderen Hochschulen wird das Angebot Pflanzenzüchtung aus dem Studiengang Agrarwissenschaften importiert. Traditionell streben Pflanzenzüchter zur weiteren Ausbildung eine Promotion an. Bis die Universitäten für Angewandte Wissenschaften ein Promotionsrecht und die entsprechende Ausstattung erhalten, stehen dafür nur die „alten Universitäten“ in der Verantwortung. Eine sehr prekäre Situation ist bereits bei der Ausbildung des Hochschullehrernachwuchses eingetreten. Aktuell ist es nahezu ausgeschlossen, geeignete Kandidaten/Kandidatinnen für das Fach Pflanzenzüchtung zu finden. Vielfältige Anstrengungen werden von Parteien, Ländern, Hochschulen, wissenschaftlichen Gesellschaften und dem Berufsstand unternommen, um dem Abbau von Lehre und Forschung im Gartenbau und der Gartenbaulichen Pflanzenzüchtung entgegenzutreten. Die Erfolge sind sehr gering und können den sich eher beschleunigenden Abbau von Lehre und Forschung im Gartenbau nicht aufhalten

    Apple Replant Disease: Causes and Mitigation Strategies

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    After replanting apple (Malus domestica Borkh.) on the same site severe growth suppressions, and a decline in yield and fruit quality are observed in all apple producing areas worldwide. The causes of this complex phenomenon, called apple replant disease (ARD), are only poorly understood up to now which is in part due to inconsistencies in terms and methodologies. Therefore we suggest the following definition for ARD: ARD describes a harmfully disturbed physiological and morphological reaction of apple plants to soils that faced alterations in their (micro-) biome due to the previous apple cultures. The underlying interactions likely have multiple causes that extend beyond common analytical tools in microbial ecology. They are influenced by soil properties, faunal vectors, and trophic cascades, with genotype-specific effects on plant secondary metabolism, particularly phytoalexin biosynthesis. Yet, emerging tools allow to unravel the soil and rhizosphere (micro-) biome, to characterize alterations of habitat quality, and to decipher the plant reactions. Thereby, deep insights into the reactions taking place at the root rhizosphere interface will be gained. Counteractions are suggested, taking into account that culture management should emphasize on improving soil microbial and faunal diversity as well as habitat quality rather than focus on soil disinfection
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