28 research outputs found

    How to play fair in international environmental agreements? - Bridging psychological and economic methods

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    Global public good provision (e.g. environmental quality) confronts us with problems demanding both national and international co-operation. However among sovereign nations reaching agreement on mutual public good provision is difficult. Slowing down global warming is just one example. Due to the diffusion of greenhouse gases in the earth's atmosphere it is attractive for each individual state that other countries commit themselves to climate protection, whereas one's own state using the free-rider-strategy benefits from the protective measures of the others without making any costly national contribution. On the other hand such a strategic behaviour clashes with moral values, especially concerning motives of justice within society. Should free-riding be preferred from the strategic point of view or rather, out of consideration to justice, national commitments to contribute to climate protection? Therefore, an analysis of how appraisals of justice and strategic considerations interact is a challenge to international (environmental) policy. Taking a game-theoretic point of view, we analyse three psychological-empirical conceptions of justice: need, equality and equity, and point out how these principles are able to determine the type of game nations are expected to play. --

    Über die Chancen empirischer Mediationsforschung

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    Im Zentrum des Beitrags stehen das Potential und die Chancen einer empirischen Evaluationsforschung im Feld der Mediation. Hierzu werden zunĂ€chst die Grundlagen von Evaluation umrissen. Beispiele zeigen, dass diese auch in der Mediation fast immer realisierbar ist. Gleichwohl werden die Hindernisse nicht ausgeblendet. Dazu wird diskutiert, welche Besonderheiten in der Mediation Evaluationen zu einer Herausforderung werden lassen. Der Text schließt mit einem uneingeschrĂ€nkt optimistischen PlĂ€doyer, dass sich Evaluationsforschung in der Mediation fĂŒr alle Seiten lohnt

    Wirtschaftsmediation

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    Konflikte gehören im Wirtschaftsleben zum Alltag. Nicht alltĂ€glich ist hingegen ihre nachhaltige Lösung durch psychologische Mediation. Mediation ist ein Verfahren zur außergerichtlichen Lösung dieser Konflikte, in dem die Tiefenstruktur des Konflikts analysiert wird, um gemeinsam zu einer fairen Gewinner-Gewinner-Lösung zu gelangen. Dazu ist es unerlĂ€sslich, die hinter den konkurrierenden Positionen stehenden Interessen und Motive aufzudecken, individuelles Gerechtigkeitserleben zu berĂŒcksichtigen und Emotionen als wesentlichen Teil des Konfliktgeschehens anzuerkennen. Genau diese Kernelemente psychologischer Mediation werden im Buch vorgestellt. Ein zentrales Anliegen ist es dabei, vorhandene wissenschaftliche Erkenntnisse der Psychologie ĂŒber die Entstehung und Lösung von Konflikten fĂŒr die Praxis nutzbar zu machen. Das Buch gibt einen umfassenden Überblick ĂŒber Methoden und Techniken der psychologische fundierten Wirtschaftsmediation. Ihre Wirksamkeit wird wissenschaftlich begrĂŒndet, das Verfahren und das ihm zugrunde liegende Phasenmodell werden praxisnah beschrieben. Ein detailliert kommentiertes Fallbeispiel rundet das Buch ab. Letztlich zeigt dieses Buch, dass sich Wirtschaftsmediation nicht nur kurz- und mittelfristig aus betriebswirtschaftlicher Sicht »rechnet«, sondern dass mit der nachhaltigen und psychologisch fundierten Lösung von Konflikten auch langfristig eine neue Unternehmenskultur gestĂ€rkt werden kann. Es ist somit auch ein Kompass fĂŒr diejenigen, die Konflikte im Arbeitsalltag in ihrer psychologischen Struktur verstehen und nachhaltig lösen wollen

    Erlebte Gerechtigkeit in Konflikten und in der Mediation

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    Das Menschenbild des „homo oeconomicus“, das sich auf die Ein-Motivannahme des Eigennutzes grĂŒndet, ist aus wissenschaftstheoretischer, empirischer und gesellschaftspolitischer Sicht problematisch. Dies schließt auch die Mediationsforschung und Mediationsarbeit ein. Daher ist es produktiver, vom Menschenbild des „homo complexus“ auszugehen, das neben der Verfolgung von Eigennutz explizit auch ein eigenstĂ€ndiges Gerechtigkeitsmotiv ermöglicht. Die Existenz und Bedeutsamkeit eines solchen Motivs wurde in der empirisch-psychologischen Gerechtigkeitsforschung fĂŒr eine große Spannbreite von Handlungsfeldern nachgewiesen. Vor allem in konflikthaften Situationen erweist es sich als handlungswirksam und lĂ€sst sich im Sinne der Hypothese des verdeckten Eigennutzes auch nicht auf Eigennutz zurĂŒckfĂŒhren. Denn letztlich resultieren soziale Konflikte aus der wahrgenommenen Verletzung von Normen und lassen sich daher als Gerechtigkeitskonflikte verstehen. FĂŒr die Mediation bedeutet dies, dass diese Gerechtigkeitsurteile und -emotionen konstruktiv und diskursiv zu bearbeiten sind – nur so kann ein Konflikt in seinem Kern und damit nachhaltig geregelt werden. Dies geschieht in der Mediation vor allem in den Phasen der Konfliktanalyse und -bearbeitung. HierfĂŒr stellt die Psychologie konkrete und validierte Strategien bereit, deren Anwendung weit ĂŒber Verhandlungstechniken, wie sie etwa das Harvard-Modell vorsieht, hinausgeht. So können die Chancen, welche die Mediation als Instrument zur Etablierung von Verfahrensgerechtigkeit bietet, sehr viel weiter ausgeschöpft werden – und damit auch das Erleben von Gerechtigkeit (wieder)hergestellt, Eigenverantwortlichkeit gestĂ€rkt und faire Regelungen gefunden werden

    Mediation in Deutschland - allgemeine Verbreitung und Nutzenbewertung

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    In der Theorie ist die Mediation als Verfahren der außergerichtlichen Konfliktbeilegung in Deutschland inzwischen mehrheitlich bekannt – sie wird aber in der Praxis nur von einem geringen Teil der Bevölkerung genutzt. Das erscheint auf den ersten Blick paradox. In einer Online-Studie (N= 902) wurde daher gezielt nach den wahrgenommenen Chancen und Barrieren, dem Wissen, der wahrgenommenen NĂŒtzlichkeit und Fairness, sowie der Engagement- und Nutzungsbereitschaft der Bevölkerung zur Mediation gefragt. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse zur AusprĂ€gung der Variablen und zur ErklĂ€rung der Bereitschaften machen es möglich, der Mediation eine noch breitere Akzeptanz und letztlich eine hĂ€ufigere Anwendung zu verschaffen

    (Un-)Gerechtigkeiten im Konflikt

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    Viele soziale, d.h. zwischenmenschliche Konflikte lassen sich in ihrer Entstehung und ihrem Verlauf auf unterschiedliches Gerechtigkeitserleben der beteiligten Konfliktparteien zurĂŒckfĂŒhren. Denn sobald aus subjektiver Sicht wichtige Normen verletzt werden, löst dies ein Ungerechtigkeitserleben aus – und aus kalten Konflikten werden „heiße“ Konflikte. Entsprechend spielt fĂŒr deren nachhaltige Lösung die Wiederherstellung erlebter Gerechtigkeit eine zentrale Rolle. In diesem Beitrag wird daher die besondere Rolle von Gerechtigkeitserleben in Konflikten beleuchtet. Dabei wird deutlich, dass Gerechtigkeit immer im Plural zu denken ist und die Analyse des Gerechtigkeitserlebens und normativ-philosophische Überlegungen einander wechselseitig ergĂ€nzende AnsĂ€tze sind

    Potentiale der Mediation : eine mediationsreprÀsentative Befragung zur Nutzungs- und Engagementbereitschaft. Zusatzmaterial: QualitÀt der Messinstrumente und der Vorhersagemodelle

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    In diesem Online-Beitrag werden statistische HintergrĂŒnde zur QualitĂ€t der Messinstrumente und der Vorhersagemodelle zu folgendem Print-Artikel gegeben: Kals, E., Ittner, H. & Freund, S. (2017). Potentiale der Mediation: Eine mediationsreprĂ€sentative Befragung zur Nutzungs- und Engagementbereitschaft. Konfliktdynamik, 4, 302-312

    Potentiale der Mediation : eine mediationsreprÀsentative Befragung zur Nutzungs- und Engagementbereitschaft

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    Welche Einstellungen hat die deutsche Bevölkerung zur Mediation, und wie kann ihre Bereitschaft, sie selbst zu nutzen oder sich fĂŒr die Verbreitung der Mediation einzusetzen, erklĂ€rt werden? Nach Validierung der Messinstrumente an einer Gelegenheitsstichprobe von 126 Versuchspersonen wurden die Instrumente in einer Online-Studie anhand von 902 Personen eingesetzt. Aus diesen wurde eine Stichprobe von 238 Personen gezogen, die hinsichtlich der Erfahrung und PrĂ€ferenz von Mediation einer bevölkerungsreprĂ€sentativen Studie entspricht. In der vorliegenden Stichprobe ist das Interesse an Mediation ebenso hoch wie das subjektive Wissen ĂŒber sie. Die Potentiale der Mediation - ihre NĂŒtzlichkeit, Chancen und Fairness - werden hoch eingeschĂ€tzt und sind einflussreiche Motivatoren sowohl von der Nutzungs- als auch von der Engagementbereitschaft. Nutzungsbereitschaft geht zudem auf ĂŒberwundene Barrieren zurĂŒck. Die Variablen erklĂ€ren 66 Prozent der Unterschiedlichkeit in der Nutzungsbereitschaft und 50 Prozent in der Engagementbereitschaft. Implikationen dieser Befunde fĂŒr Mediationsforschung und -praxis werden diskutiert

    Umwelt- und Gesundheitspsychologie - zwei Seiten einer Medaille?

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    Die psychologische Forschung zu grundlegenden Aspekten des Gesundheits- und Umweltschutzes - und ihrer Vereinbarkeit - wird im Ueberblick eroertert. Zunaechst werden die Begriffe "Umwelt" und "Umweltpsychologie" erlaeutert. Es wird betont, dass zwischen Umwelt und Gesundheit aus Sicht der Umweltpsychologie eine sehr enge Verbindung besteht. In einem Exkurs wird der Ansatz der Umweltmedizin umrissen, und es wird danach gefragt, inwieweit Gesundheitsschutz Motivation fuer Umweltschutz sein kann. Es wird auf Forschungsbefunde hingewiesen, nach denen die Rolle des Gesundheitsschutzes (als entscheidender Motivator fuer individuelles umweltschuetzenden Handelns) massiv ueberschaetzt wurde und immer noch wird. Anschliessend wird der Gesundheitsbegriff definiert, grundlegende Inhalte und Herangehensweisen der Gesundheitspsychologie werden benannt, und die Rolle der Umwelt in der Gesundheitspsychologie wird unter besonderer Beruecksichtigung der Public Health-Forschung besprochen. Ein wesentlicher Grund dafuer, warum Gesundheit und Umwelt in der bisherigen Forschung noch nicht in ausreichendem Masse verknuepft worden sind, wird darin gesehen, dass beide Disziplinen noch sehr jung sind. Zukuenftige Forschungsperspektiven werden abschliessend aufgezeigt
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