17 research outputs found

    Haut- und Schleimhautinfektionen bei Immunsuppression

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    Zusammenfassung: Die Haut besitzt physikalische, chemische und immunologische Faktoren, um die inneren Organe zu schützen. Zusätzlich verhindert eine physiologische mikrobiologische Hautflora die Ausbreitung pathogener Keime. Eine konstitutionelle oder erworbene Immunsuppression zeigt Rückwirkungen auf diese Parameter. Erworbene Immunmangelsyndrome werden vorwiegend medikamentös verursacht, z.B. um eine Organabstoßung nach Transplantation zu vermeiden. Das HI-Virus führt unbehandelt ebenfalls meist zu einer ausgeprägten Abwehrschwäche. Patienten mit schwerer Immunsuppression zeigen nicht selten sehr atypische Manifestationen mukokutaner Infektionen, sodass die Indikation zur Biopsie mit gleichzeitiger Asservierung eines Gewebeteils für mikrobiologische Kulturen großzügig gestellt werden sollte. Neben akuten Infektionen sind auch Langzeitauswirkungen durch onkogene Viren zu berücksichtigen, wie z.B. Epitheliome durch HPV, Kaposi-Sarkome durch HHV8 und Lymphome durch EBV. Indikatordermatosen können auf das Vorliegen einer Immunschwäche hinweisen. So wird die orale Haarleukoplakie besonders bei AIDS-Patienten beobachtet, kann aber auch bei anderweitig verursachter Immundefizienz auftreten. Diese Übersicht beschreibt die Pathophysiologie der Hautschutzmechanismen und zeigt typische Infektionen der Haut und Schleimhaut, welche gehäuft bei Immunsuppression auftrete

    Mundschleimhaut als Spiegel systemischer Erkrankungen

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    Zusammenfassung: Viele Systemerkrankungen können sich an der Mundschleimhaut als zielführender "Nebenbefund" zeigen und mitunter auf eine noch latente Grunderkrankung hinweisen. Geordnet nach Organsystemen sollen hier häufige spezifische und unspezifische und seltenere, aber besonders prägnante orale Veränderungen innerer Erkrankungen aufgezeigt werden. Die häufigsten Mundschleimhautbefunde im Rahmen der HIV-Infektion und die kennzeichnenden mukokutanen Markerläsionen verschiedener Genodermatosen werden erläuter

    Disorders of Keratinization

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