378 research outputs found
Digital Human Resource Management. Herausforderungen des Personalmanagements in der digitalen Transformation
Digitale Transformation im Human Resource Management (HRM) bedeutet zunehmende Virtualisierung der Arbeit und Zusammenarbeit mit künstlicher Intelligenz, neuen personalen Anforderungen sowie erhöhter Mitarbeitendenmobilität. Resultate einer Mixed-Methods-Studie in einer von klein- und mittelständischen Unternehmen (KMU)s und öffentlichen Verwaltungen geprägten Region der Schweiz zeigen, dass trotz hoher Relevanz der digitalen Transformation in den befragten Betrieben die Qualifikation der Mitarbeitenden als noch nicht ausreichend betrachtet wird. Neben fachlichen Schulungen ausgewählter Skills werden persönlichkeitsbezogene Fähigkeiten (beispielsweise Offenheit und Flexibilität) und ein damit verbundenes Mindset bzw. eine entsprechende Organisationskultur als zentral erkannt. HRM ist allerdings noch stark mit der Digitalisierung der eigenen Prozesse beschäftigt und läuft damit Gefahr, die Chance zu verpassen, als strategischer Partner die Entwicklungen im Unternehmen hin zu neuen digitalen und flexiblen Organisationskulturen mitzugestalten
Bildung: Curricula. Integration von Bildungsinhalten in die Curricula der verschiedenen Weiter- und Fortbildungsgänge im Gesundheitswesen
Ausgangslage: Die zunehmende Hochaltrigkeit und Multimorbidität der Menschen und die Einführung neuer Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten führen zu immer komplexeren Behandlungsprozessen bei einem sich verschärfenden Fachkräftemangel und überproportional steigenden Gesundheitskosten. Vor diesem Hintergrund verspricht interprofessionelle Zusammenarbeit (interprofessional practice IPP) die Qualität der Versorgung zu optimieren und die wirtschaftliche Effizienz zu steigern. Dies führt zu der Fragestellung, wie Lernprozesse im Rahmen von interprofessioneller Fort- und Weiterbildung (interprofessional education IPE) angelegt sein sollen, um den Grad der interprofessionellen Zusammenarbeit in Gesundheitsorganisationen zu erhöhen. Eine nachhaltige Wirkung von IPP zeigt sich erst im praktischen Vollzug der Berufsausübung, also im Handlungsfeld der Organisation. Interprofessionelle Lernprozesse vollziehen sich somit sowohl im Rahmen institutionalisierter Angebote in der Fort- und Weiterbildung wie auch in den Organisationen im Zuge der praktischen Berufsausübung der beteiligten Gesundheitsprofessionen.
Befragung: Mittels Online-Fragebogen wurden die Teilnehmenden sowohl im Querschnitt wie im Längsschnitt befragt. In einem zweistufigen Prozess wurden auf dieser Basis sowohl die von den Teilnehmenden als wichtigste in den vorangehenden 12 Monaten besuchte IPE beschrieben (output) und deren Wirkung auf die Veränderung von Einstellungen und dem Erwerb von interprofessionellen Kompetenzen (outcome) sowie der Wirkung auf die interprofessionellen Zusammenarbeit in der Praxis IPP (impact) untersucht.
Resultate: Wie erwartet sind interprofessionelle Kompetenzen sowohl auf individueller wie auf Teamebene zentrale Prädiktoren von IPP.
− Für die Entwicklung eines gemeinsamen Aufgabenverständnis im Team sind auf individueller Ebene die Einstellung zu IPP und das Wissen um die Rollen und Aufgaben der anderen Teammitglieder zentral.
− Für eine gelingende IPP ist dieses gemeinsame Aufgabenverständnis und die Fähigkeit, die Perspektive anderer Teammitglieder einzunehmen.
− Stärkste Prädiktoren einer gelingenden IPP sind die jeweiligen Rahmenbedingungen (genügend Zeit, fachliche Kenntnisse, Unterstützung durch Kolleg*innen und Vorgesetzte und Zugang zu Fort- und Weiterbildung) sowie eine Zusammenarbeit im Team auf Augenhöhe.
Entgegen der Erwartungen konnten hingegen kaum direkte Einflüsse des Besuchs von IPE nachgewiesen werden. Einzig der Besuch von Schulungen steht in einem positiven Zusammenhang mit sowohl der Entwicklung eines gemeinsames Aufgabenverständnisses im Team wie auch einer gelingenden IPP. Schliesslich zeigt einzig der Besuch von Tagungen und Kongressen einen schwachen Zusammenhang mit IPP, hingegen keine der anderen untersuchten IPE, deren Inhalte und Lernmethoden. Handlungsempfehlungen für die Praxis wurden formuliert
#modernarbeiten - Arbeit betrieblicher Interessenvertretungen und Digitalisierung: Ergebnisse und Handlungsempfehlungen aus der Arbeit des Zukunftszentrums Digitale Arbeit Sachsen-Anhalt
Im Zeitraum vom 06.12.2021 bis 26.01.2022 wurde im Rahmen des Zukunftszentrum Digitale Arbeit Sachsen-Anhalt eine Online-Umfrage zum Thema "Arbeit betrieblicher Interessenvertretungen und Digitalisierung" durchgeführt. Zielgruppe dieser Befragung waren Mitglieder verschiedener betrieblicher Interessenvertretungen in Sachsen-Anhalt. Mit der Befragung sollten sowohl die Erfahrungen als auch Bedarfe in Bezug auf Betriebsratsarbeit und Digitalisierung der Interessenvertretungen in Sachsen-Anhalt erhoben werden, um als Ergebnis bedarfsgerechte Qualifizierungskonzepte entwickeln und erproben zu können. Dafür wurde einerseits der Ist-Zustand der Betriebsratsarbeit, als auch mögliche künftige Entwicklungen durch das neue Betriebsrätemodernisierungsgesetz in den Blick genommen. Im Folgenden wird die Auswertung der Umfrage beschrieben und die Ergebnisse in den Kontext weiterer Studien gesetzt. Abschließend werden Handlungsempfehlungen für Qualifizierungskonzepte und die digitale Betriebsratsarbeit formuliert
The impact of gender bias in cardiothoracic surgery in Europe: a European Society of Thoracic Surgeons and European Association for Cardio-Thoracic Surgery survey
OBJECTIVES
The European Society of Thoracic Surgeons and the European Association for Cardio-Thoracic Surgery designed a questionnaire to assess the impact of gender bias on a cardiothoracic surgery career.
METHODS
A 46-item survey investigating gender bias was designed using online survey software from December 2020 to January 2021. All European Society of Thoracic Surgeons and European Association for Cardio-Thoracic Surgery members and non-members included in the mailing lists were invited to complete an electronic survey. Descriptive statistics and a comparison between gender groups were performed.
RESULTS
Our overall response rate was 11.5% (1118/9764), of which 36.14% were women and 63.69% were men. Women were more likely to be younger than men (P < 0.0001). A total of 66% of the women reported having no children compared to only 19% of the men (P < 0.0001). Only 6% of women vs 22% of men were professors. More women (72%) also reported never having been a formal mentor themselves compared to men (38%, P < 0.0001). A total of 35% of female respondents considered leaving surgery because of episodes of discrimination compared to 13% of men; 67% of women said that they experienced being unfairly treated due to gender discrimination. Of the male surgeons, 31% reported that they were very satisfied with their career compared to only 17% of women (P < 0.0001).
CONCLUSIONS
Women in cardiothoracic surgery reported significantly high rates of experiences with bias that may prevent qualified women from advancing to positions of leadership. Efforts to mitigate bias and support the professional development of women are at the centre of newly formed European committees
Atrial Tachycardias Arising from Ablation of Atrial Fibrillation: A Proarrhythmic Bump or an Antiarrhythmic Turn?
The occurrence of atrial tachycardias (AT) is a direct function of the volume of atrial tissue ablated in the patients with atrial fibrillation (AF). Thus, the incidence of AT is highest in persistent AF patients undergoing stepwise ablation using the strategic combination of pulmonary vein isolation, electrogram based ablation and left atrial linear ablation. Using deductive mapping strategy, AT can be divided into three clinical categories viz. the macroreentry, the focal and the newly described localized reentry all of which are amenable to catheter ablation with success rate of 95%. Perimitral, roof dependent and cavotricuspid isthmus dependent AT involve large reentrant circuits which can be successfully ablated at the left mitral isthmus, left atrial roof and tricuspid isthmus respectively. Complete bidirectional block across the sites of linear ablation is a necessary endpoint. Focal and localized reentrant AT commonly originate from but are not limited to the septum, posteroinferior left atrium, venous ostia, base of the left atrial appendage and left mitral isthmus and they respond quickly to focal ablation. AT not only represents ablation-induced proarrhythmia but also forms a bridge between AF and sinus rhythm in longstanding AF patients treated successfully with catheter ablation
Change in Right-to-Left Shunt Fraction in Patients with Chronic Thromboembolic Pulmonary Hypertension after Pulmonary Endarterectomy
Background: Pulmonary endarterectomy (PEA) is the treatment of choice for patients with chronic thromboembolic pulmonary hypertension (CTEPH) with accessible lesions. Breathing pure oxygen (hyperoxia) during right heart catheterization (RHC) allows for the calculation of the right-to-left shunt fraction (Qs/Qt). In the absence of intracardiac shunt, Qs/Qt can be used as a marker of ventilation–perfusion mismatch in patients with CTEPH. This study involved investigating Qs/Qt after PEA and its relation to other disease-specific outcomes. Study design and Methods: This study is a retrospective study that focuses on patients with operable CTEPH who had Qs/Qt assessment during RHC before and 1 year after PEA. Additionally, 6 min walking distance (6MWD), WHO functional class (WHO-FC), and NT-proBNP were assessed to calculate a four-strata risk score. Results: Overall, 16 patients (6 females) with a median age of 66 years (quartiles 55; 74) were included. After PEA, an improvement in mean pulmonary artery pressure (38 [32; 41] to 24 [18; 28] mmHg), pulmonary vascular resistance (5.7 [4.0; 6.8] to 2.5 [1.4; 3.8] WU), oxygen saturation (92 [88; 93]% to 94 [93; 95]%), WHO-FC, and risk score was observed (all p < 0.05). No improvement in median Qs/Qt could be detected (13.7 [10.0; 17.5]% to 13.0 [11.2; 15.6]%, p = 0.679). A total of 7 patients with improved Qs/Qt had a significant reduction in risk score compared to those without improved Qs/Qt. Conclusion: PEA did not alter Qs/Qt assessed after 1 year in operable CTEPH despite an improvement in hemodynamics and risk score, potentially indicating a persistent microvasculopathy. In patients whose shunt fraction improved with PEA, the reduced shunt was associated with an improvement in risk score
Acquired resistance to anti-PD1 therapy in patients with NSCLC associates with immunosuppressive T cell phenotype
Immune checkpoint inhibitor treatment has the potential to prolong survival in non-small cell lung cancer (NSCLC), however, some of the patients develop resistance following initial response. Here, we analyze the immune phenotype of matching tumor samples from a cohort of NSCLC patients showing good initial response to immune checkpoint inhibitors, followed by acquired resistance at later time points. By using imaging mass cytometry and whole exome and RNA sequencing, we detect two patterns of resistance¨: One group of patients is characterized by reduced numbers of tumor-infiltrating CD8 T cells and reduced expression of PD-L1 after development of resistance, whereas the other group shows high CD8 T cell infiltration and high expression of PD-L1 in addition to markedly elevated expression of other immune-inhibitory molecules. In two cases, we detect downregulation of type I and II IFN pathways following progression to resistance, which could lead to an impaired anti-tumor immune response. This study thus captures the development of immune checkpoint inhibitor resistance as it progresses and deepens our mechanistic understanding of immunotherapy response in NSCLC
A presynaptic phosphosignaling hub for lasting homeostatic plasticity
Stable function of networks requires that synapses adapt their strength to levels of neuronal activity, and failure to do so results in cognitive disorders. How such homeostatic regulation may be implemented in mammalian synapses remains poorly understood. Here we show that the phosphorylation status of several positions of the active-zone (AZ) protein RIM1 are relevant for synaptic glutamate release. Position RIMS1045 is necessary and sufficient for expression of silencing-induced homeostatic plasticity and is kept phosphorylated by serine arginine protein kinase 2 (SRPK2). SRPK2-induced upscaling of synaptic release leads to additional RIM1 nanoclusters and docked vesicles at the AZ and is not observed in the absence of RIM1 and occluded by RIMS1045E. Our data suggest that SRPK2 and RIM1 represent a presynaptic phosphosignaling hub that is involved in the homeostatic balance of synaptic coupling of neuronal networks
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