9 research outputs found

    The 14th "Shell Jugendstudie"

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    Woran bemisst sich eine "gute" allgemeine Bevölkerungsumfrage? Analysen zu Ausmaß, Bedeutung und zu den Hintergründen von Nonresponse in zufallsbasierten Stichprobenerhebungen am Beispiel des ALLBUS

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    Die Ausschöpfung gilt als eines der wichtigsten Merkmale zur Beurteilung der Qualität von repräsentativen allgemeinen Bevölkerungsumfragen. Anhand der Ergebnisse der 'best practice' ALLBUS-Erhebungen der Jahre 1994, 1996 und 2000 zeigen die Autoren, dass die üblicherweise geforderten hohen Ausschöpfungsraten bei genauer Dokumentation der Bearbeitung faktisch nicht realisierbar sind. Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, inwieweit eine gemeinhin als 'schlecht' angesehene Ausschöpfung auch tatsächlich zu einer mangelhaften Datenqualität führt. Dabei werden drei unterschiedliche Ansätze zur Beurteilung der Ergebnisqualität exemplarisch vorgeführt. In einem ersten Schritt wird ein Abgleich einiger soziodemografischer Randverteilungen der Stichprobe mit dem deutschen Mikrozensus als Referenzstatistik (Nettovalidierung) vorgenommen. In einem zweiten Schritt wird eine (multivariate) Nonresponse-Analyse durchgeführt. In einem dritten Schritt werden schließlich die Effekte der beim ALLBUS üblichen umfangreichen Nachbearbeitung von Adressen, für die bis dahin noch kein Interview realisierte werden konnte, dargestellt. Die Analysen zeigen, dass zufallsbasierte Stichproben auch bei einer Ausschöpfung von weniger als 50 Prozent keine nennenswerten systematischen Verzerrungen aufweisen müssen. Die isolierte Betrachtung der Ausschöpfung erweist sich von daher als ungeeigneter Prädikator für Ergebnisqualität. (ICA2)"Sample response rates are usually considered to be one of the most important indicators of quality for representative general population surveys. The analysis of the 'best practice' ALLBUS surveys of 1994, 1996 and 2000 shows that the high response rates typically called for in this kind of survey stand in conflict with strict documentation requirements for the fielding process. The article discusses whether so-called 'poor' response rates really impair data quality. Three different examples are presented for approaching the problem of judging the quality of random samples. First, we adjust some sociodemographic marginal totals of the random probability sample to those of the German micro-census as a reference statistic (Nettovalidation). Second, we carry out a (multivariate) non-response-analysis. Finally, we present the effects of the post-processing (reworking) of addresses usually employed in ALLBUS surveys for addresses for which interviews have not yet been realized. Our analysis shows that random samples are not necessarily systematically biased, even if the sample response rate is less than 50 per cent. Focusing solely on the sample response rate thus proves to be an inappropriate indicator for data quality." (author's abstract

    Generations and Gender Survey: Dokumentation der Befragung von türkischen Migranten in Deutschland

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    "Der Materialienband dokumentiert die Migrantenbefragung des Generations and Gender Survey (GGS), die im Jahr 2006 erhoben wurde. Die Bevölkerungsumfrage steht im Kontext der Hauptbefragung des GGS, die bereits im Jahr 2005 in Deutschland im Auftrag des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) durch TNS Infratest Sozialforschung durchgeführt wurde (vgl. Heft 121a). Im Mittelpunkt beider Befragungen stehen Fragen zu Fertilität, Partnerschaftsentwicklung und Generationenbeziehungen. Das von der United Nations Economic Commission for Europe koordinierte GGS-Projekt hat das Ziel, durch eine multidisziplinäre, retrospektive, prospektive und international vergleichende Studie aktuelle Daten zu Familienbeziehungen in Industrieländern zu gewinnen. Im Vergleich zu früheren Befragungen ist eine wichtige Neuerung des GGS der Fokus auf Generationen- und Geschlechterbeziehungen zur Erklärung individuellen demographischen Verhaltens. Dazu werden nationale Zufallsstichproben von 18 bis 79 Jahren alten Männern und Frauen erhoben. Eine weitere Besonderheit des GGS, im Vergleich zum FFS und anderen internationalen demographischen und familiensoziologischen Erhebungen, ist das Panel Design. Es ist geplant, mindestens drei Befragungswellen, jeweils im Abstand von drei Jahren, durchzuführen. Der vorliegende Materialienband des BiB bietet Informationen für alle Personen, die Interesse haben, die Migrantenbefragung des Generations and Gender Survey für ihre wissenschaftliche Arbeit zu verwenden. Er beinhaltet den Methodenbericht von TNS Infratest Sozialforschung mit detaillierten Informationen zur Stichprobenziehung, der Ausschöpfung, der Datenqualität und der Wiederbefragungsbereitschaft. Weiterhin umfasst der Materialienband den Fragebogen sowie das Codebuch, welches eine Übersicht über den Datensatz und die Datenstruktur vermittelt." (Autorenreferat

    Generations and Gender Survey: Dokumentation der ersten Welle der Hauptbefragung in Deutschland

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    "Der Materialienband dokumentiert den Generations and Gender Survey (GGS), eine Bevölkerungsumfrage, die erstmals im Jahr 2005 in Deutschland im Auftrag des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) durch TNS Infratest Sozialforschung durchgeführt wurde. Im Mittelpunkt der Umfrage stehen Fragen zu Fertilität, Partnerschaftsentwicklung und Generationenbeziehungen. Das von der ECE koordinierte GGS-Projekt hat das Ziel, durch eine multidisziplinäre, retrospektive, prospektive und international vergleichende Studie aktuelle Daten zu Familienbeziehungen in Industrieländern zu gewinnen. Im Vergleich zu früheren Befragungen ist eine wichtige Neuerung des GGS der Fokus auf Generationen- und Geschlechterbeziehungen zur Erklärung individuellen demographischen Verhaltens. Dazu werden nationale Zufallsstichproben von 18 bis 79 Jahren alten Männern und Frauen erhoben. Eine weitere Besonderheit des GGS, im Vergleich zum FFS und anderen internationalen demographischen und familiensoziologischen Erhebungen, ist das Panel Design. Es ist geplant, mindestens drei Befragungswellen, jeweils im Abstand von drei Jahren, durchzuführen. Der vorliegende Materialienband des BiB bietet Informationen für alle Personen, die Interesse haben, den Generations and Gender Survey für ihre wissenschaftliche Arbeit zu verwenden. Er beinhaltet den Methodenbericht von TNS Infratest Sozialforschung mit detaillierten Informationen zur Grundgesamtheit, der Stichprobenziehung, der Ausschöpfung, der Datenqualität und der Wiederbefragungsbereitschaft. Weiterhin umfasst der Materialienband den Fragebogen sowie das Codebuch, welches eine Übersicht über den Datensatz und die Datenstruktur vermittelt." (Autorenreferat

    14. Shell Jugendstudie

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    Albert M, Hurrelmann K, Leven I, Schneekloth U. 14. Shell Jugendstudie. Schmollers Jahrbuch. Zeitschrift für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. 2004;124(3):451-454

    Eine Replik auf Martin Schröders These vom „Generationenmythos“

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    Albert M, Hurrelmann K, Leven I, Quenzel G, Schneekloth U. Der Nutzen des Begriffs Generation in Soziologie und Jugendforschung. Kölner Zeitschrift für Soziologie Sozialpsychologie. 2019;71(3):457–469.Martin Schröder setzt sich in seinem Beitrag kritisch mit der Definition und der Verwendung des Begriffs „Generation“ in Wissenschaft und Praxis auseinander. Nur selten werde ein genau definierter Begriff im Sinne von Karl Mannheim verwendet, vielmehr dominierten unklar definierte Generationenkonstrukte. Auf diese Weise werde ein „Generationenmythos“ aufgebaut, der einer empirischen Überprüfung nicht standhalte. Auch die Shell Jugendstudien, die seit dem Jahr 1953 regelmäßig erscheinen, würden sich an der Konstruktion eines Generationenmythos beteiligen. Als Mitglieder des Autorenteams der letzten vier Shell Jugendstudien setzen wir uns in diesem Beitrag mit dieser Kritik auseinander. Wir sehen drei Schwachpunkte in Schröders Argumentation: (1) Ein verkürztes Verständnis des bei Karl Mannheim angelegten komplexen Generationenbegriffs. (2) Eine damit zusammenhängende Fehleinschätzung der Verwendung des Generationenbegriffs in den Shell Jugendstudien, die maßgeblich auf die Verwechslung von generationen- mit kohortenspezifischen Merkmalen zurückzuführen ist. (3) Die Schlussfolgerung, auf den Einsatz des Generationenbegriffs zur veranschaulichenden Beschreibung von spezifischen Einstellungen und Persönlichkeitsmerkmale aufeinander folgender Alterskohorten besser zu verzichten. Wie an der Herleitung der Nutzung der Begrifflichkeit „pragmatische Generation“ im Jahr 2002 anhand der Synthese vormals widersprüchlicher Wertorientierungen verdeutlicht, halten wir als Autorinnen und Autoren der Shell Jugendstudie den Begriff in dieser Funktion vielmehr für sehr wertvoll und in seiner Zuspitzung durchaus auch aussagekräftig. Schlüsselwörter Alterskohorten Generationen Genernationenmythos Karl Mannheim Shell JugendstudieIn his contribution Martin Schroder critically discusses both the definition and the use of the concept of a "generation" in science and practice. He claims that a precisely defined concept in the sense of Karl Mannheim is only rarely applied but that rather unclearly defined constructs of generations usually prevail. This is supposed to lead to a "generation myth", unsustainable in the light of empirical validation. He claims that the Shell Youth Studies, which have been published regularly since 1953, participate in the construction of such a generation myth as well. In the present contribution we discuss this criticism in our capacity as members of the team of authors of the past four Shell Youth Studies. We identify three weak points in Schroder's argument: (1) a reductionist understanding of Karl Mannheim's complex concept of generations. (2) A related misunderstanding of use of the concept of generations within the Shell Youth Studies, where this misunderstanding is mainly due to the confusion of attributes characteristic for generations with those characteristic for age cohorts. (3) The plea for abandoning the use of the concept of generations for the illustrating description of specific attitudes and personality attributes of successive age cohorts. As exemplified by the usage of the term "pragmatic generation" in the year 2002, valuing the integration of formerly conflicting value orientation, we, as authors of the Shell Youth Studies, take the concept of generations to be highly valuable and meaningful in this function and very informative in its pointedness

    Lebenssituation, biografische Perspektive und die Bedeutung von Schule und Arbeit

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    Albert M, Quenzel G, Leven I, Hurrelmann K. Lebenssituation, biografische Perspektive und die Bedeutung von Schule und Arbeit. In: Mansel J, Speck K, eds. Jugend und Arbeit - Empirische Bestandsaufnahme und Analysen. Vol 306. Weinheim und Basel: Beltz Juventa; 2012: 29-44
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