30 research outputs found

    Kollektive Vereinbarungen in der Steuerung betrieblicher Weiterbildung. Beispiele aus den Niederlanden und Deutschland

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    Angesichts des hohen Stellenwerts der betrieblichen Weiterbildung für die Realisierung arbeitsmarkt- und sozialpolitischer Ziele stellt sich die Frage, wie gesellschaftliche Steuerung in der beruflichen und betrieblichen Weiterbildung möglich ist. Am Beispiel der tariflichen Weiterbildungsfonds in den Niederlanden und der Sozialpartnerrichtlinie in Deutschland wird im vorliegenden Beitrag gezeigt, wie sich kollektive Vereinbarungen und öffentliche Förderung ergänzen können. Während in den Niederlanden in den vergangenen zwanzig Jahren eine Institutionalisierung und Weiterentwicklung der Fonds hin zu regionalen und sektoralen Netzwerken zwischen Unternehmen, Sozialpartnern und staatlichen Akteuren der Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik stattgefunden hat, ist mit der Sozialpartnerrichtlinie in Deutschland zunächst ein Schritt in Richtung einer Kooperation zwischen Sozialpartnern und Staat in der betrieblich-beruflichen Weiterbildung getan. Beide Beispiele zeigen, dass kollektive Vereinbarungen zu einer Verstetigung der Weiterbildungspolitik beitragen und damit einen wichtigen Anteil zur Institutionalisierung lebenslangen Lernens leisten können. (DIPF/Orig.)Since continuing vocational education and training enjoys high status in achieving labour market and sociopolitical goals, the question arises of how social governance is possible in professional and vocational continuing education and training. This article uses the example of negotiated continuing education funds in the Netherlands and social partner guidelines in Germany to show how collective agreements and public funding can complement each other. While in the Netherlands, funds have been institutionalized and have developed into regional and sectoral networks between companies, social partners and those active in labour and economic policy over the last twenty years, the social partner guideline in Germany has caused a step to be taken in the direction of cooperation between social partners and the state. Both examples show that collective agreements contribute to a perpetuation of continuing education policy and thus make up an important share of the measures to institutionalize lifelong learning. (DIPF/Orig.

    Prävention oder emanzipatorische Bildung? Familienbildung zwischen Erwachsenenbildung und Sozialer Arbeit

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    Familienbildung ist im Spannungsfeld von Erwachsenenbildung und Sozialer Arbeit angesiedelt. In diesem Beitrag werden die daraus erwachsenden Konfliktfelder nachgezeichnet, aber auch Möglichkeiten der gegenseitigen Ergänzung der beiden Bereiche zu einem aufeinander abgestimmten System der Familienarbeit aufgezeigt

    Familie - Familienbild - Familienbildung

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    Der Beitrag behandelt die Frage: "Was heißt Familie heute?". Unter Berücksichtigung des Wandels verschiedener Familienformen wird die Bedeutung der Familienbildung in der heutigen Zeit näher erläutert und welchen Beitrag sie zum täglichen Leben leistet. Zukünftige Entwicklungen der Familienbildung werden in einem kurzen Ausblick thematisiert

    Kompetenzorientierung - mehr als ein didaktisches Prinzip

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    Mit der Umsetzung von Kompetenzorientierung in der Didaktik sind weitreichende Konsequenzen für die Zielbestimmung, Inhaltsauswahl und methodische Gestaltung von Lehr-/Lernsituationen verbunden. Damit ist sie mehr als ein didaktisches Prinzip, das synonym für eine Handlungs- oder Teilnehmendenorientierung stehen kann. Ausgehend von einem Verständnis des Kompetenzbegriffs als didaktischer Kategorie und Ziel kompetenzorientierter Lehre wollen wir einen Beitrag zu einer Diskussion leisten, aus der ein umfassendes didaktisches Modell entstehen kann, das sowohl inhaltsdidaktisch wie auch prozessdidaktisch theoretisch begründete Orientierung für die praktische Bildungsarbeit gibt

    Kita-Entwicklung. Organisationsentwicklung als Chance fĂĽr die frĂĽhe Bildung

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    Wie kann Organisationsentwicklung zu verbesserter Kita-Qualität führen? Der Band stellt zwei von vier im Projekt „Forum KITA-Entwicklung“ entstandene Expertisen vor, die sich mit dieser Frage beschäftigen. Insgesamt legen die Ergebnisse nahe, dass Organisationsentwicklung gewinnbringend für den Bereich Kita sein kann. Dazu sollten die Einrichtungen als in einem System verortet betrachtet werden. (DIPF/Orig.

    Sammelrezension

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    Rezensionen zu: 1) Kirchhof, Steffen: Informelles Lernen und Kompetenzentwicklung für und in beruflichen Werdegängen - dargestellt am Beispiel einer qualitativ-explorativen Studie zu informellen Lernprozessen Pflegender und ihrer pädagogisch-didaktischen Implikationen für die Aus- und Weiterbildung. Münster: Waxmann 2007. ISBN 978-3-8309-1824-0. 2) Dieckmann, Heinrich; Dittrich, Karl-Heinz; Lehmann, Burkhard (Hrsg.): Kompetenztransfer durch selbstgesteuertes Lernen. Bad Heilbrunn: Klinkhardt 2006. ISBN 3-7815-1492-7. 3) Arbeitsgemeinschaft Betriebliche Weiterbildungsforschung e.V./Projekt Qualifikations-Entwicklung-Management (Hrsg.): Kompetenzentwicklung 2006: das Forschungs- und Entwicklungsprogramm "Lernkultur Kompetenzentwicklung". Ergebnisse - Erfahrungen – Einsichten. Münster: Waxmann 2006. ISBN 978-3-8309-1782-1. 4) Bergold, Ralph; Gisbertz, Helga; Kruip, Gerhard (Hrsg.): Treffpunkt Ethik: Internetbasierte Lernumgebungen für ethische Diskurse. Bielefeld: W. Bertelsmann Verl. 2007. ISBN 978-3-7639-3538-9. 5) Federighi, Paolo; Abréu, Carina; Nuissl von Rein, Ekkehard (Hrsg.): Learning among Regional Governments – Quality of Policy Learning and Policy Transfer in Regional Lifelong Learning Policies. Bielefeld: W. Bertelsmann Verl. 2007. ISBN 978-3-7639-3577-2. 6) Knabe, Ferdinand (Hrsg.)/ Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung e.V.: Wissenschaft und Praxis in der Alphabetisierung und Grundbildung. Alphabetisierung und Grundbildung, Bd. 1. Münster: Waxmann 2007. ISBN 978-3-8309-1864-6. 7) Nuissl, Ekkehard; Lattke, Susanne (Hrsg.): Qualifying adult learning professionals in Europe. Bielefeld: W. Bertelsmann Verl. 2008. ISBN 978-3-7639-3623-6. 8) Siebert, Horst: Konstruktivistisch lehren und lernen. Reihe: Grundlagen der Weiterbildung. Augsburg: ZIEL-Verl. 2008. ISBN 978-3-940562-04-3. 9) Wagner, Birgit; Schmid, Alfons; Meden, Barbara von der: Allgemeine Arbeitsweltbezogene Weiterbildung: Ergebnisse eines Innovationsprojekts. München und Mering: Hampp 2007. ISBN 978-3-86618-160-1. 10) Schreiber-Barsch, Silke: Learning Communities als Infrastruktur Lebenslangen Lernens: vergleichende Fallstudien europäischer Praxis. Bielefeld: W. Bertelsmann Verl. 2007. ISBN 978-3-7639-3332-7

    Rezensionen

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    Sammelrezension: 1) David N. Aspin/ Judith Chapman/ Karen Evans/ Richard Bagnall (Hg.): Second International Handbook of Lifelong Learning. Springer International Handbook of Education, Vol. 26. Dordrecht: Springer 2012. 978-94-007-2360-3. 2) Karin Dollhausen/ Timm C. Feld/ Wolfgang Seitter (Hg.): Erwachsenenpädagogische Kooperations- und Netzwerkforschung. Schriftenreihe Theorie und Empirie Lebenslangen Lernens. Wiesbaden: Springer VS 2013. 978-3-658-03218-0. 3) Peter Faulstich: Menschliches Lernen: eine kritisch-pragmatistische Lerntheorie. Bielefeld: transcript Verlag 2013. 978-3-8376-2425-0. 4) Martin Fromm: Einführung in didaktisches Denken. Münster: Waxmann 2012. 978-3-8309-2753-2. 5) Birgit Hilliger: Paradigmenwechsel als Feld strukturellen Lernens: Konsequenzen für die Herausbildung von Lernkulturen in der Transformationsgesellschaft. Opladen: Budrich UniPress 2012. 978-3-86388-005-7. 6) Andrea Hoffmeier/ Dolores Smith (Hg.): Interkulturelle Kompetenz und Kulturelle Erwachsenenbildung: Erfahrungsfelder, Möglichkeitsräume, Entwicklungsperspektiven. Bielefeld: W. Bertelsmann Verlag 2013. 978-3-7639-5233-5. 7) Ralf Lottmann: Bildung im Alter - für alle? Altersbilder, Ziele und Strukturen in der nachberuflichen Bildung in Deutschland und den USA. Bielefeld: W. Bertelsmann Verlag 2013. 978-3-7639-5111-6. 8) Matthias Pilz (Hg.): The Future of Vocational Education and Training in a Changing World. Wiesbaden: VS Verlag 2012. 978-3-531-18527-9. 9) Burkhard Schäffer/Olaf Dörner (Hg.): Weiterbildungsbeteiligung als Teilhabe- und Gerechtigkeitsproblem. München: Herbert Utz Verlag 2012. 978-3-8316-4076-8

    IT-adoption and the interaction of task, technology and individuals: a fit framework and a case study

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    BACKGROUND: Factors of IT adoption have largely been discussed in the literature. However, existing frameworks (such as TAM or TTF) are failing to include one important aspect, the interaction between user and task. METHOD: Based on a literature study and a case study, we developed the FITT framework to help analyse the socio-organisational-technical factors that influence IT adoption in a health care setting. RESULTS: Our FITT framework ("Fit between Individuals, Task and Technology") is based on the idea that IT adoption in a clinical environment depends on the fit between the attributes of the individual users (e.g. computer anxiety, motivation), attributes of the technology (e.g. usability, functionality, performance), and attributes of the clinical tasks and processes (e.g. organisation, task complexity). We used this framework in the retrospective analysis of a three-year case study, describing the adoption of a nursing documentation system in various departments in a German University Hospital. We will show how the FITT framework helped analyzing the process of IT adoption during an IT implementation: we were able to describe every found IT adoption problem with regard to the three fit dimensions, and any intervention on the fit can be described with regard to the three objects of the FITT framework (individual, task, technology). We also derive facilitators and barriers to IT adoption of clinical information systems. CONCLUSION: This work should support a better understanding of the reasons for IT adoption failures and therefore enable better prepared and more successful IT introduction projects. We will discuss, however, that from a more epistemological point of view, it may be difficult or even impossible to analyse the complex and interacting factors that predict success or failure of IT projects in a socio-technical environment

    Berufliche Weiterbildung im Lebenslauf - bildungswissenschaftliche Perspektiven auf Weiterbildungs- und Erwerbsbeteiligung Ă„lterer

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    Aus- und Weiterbildung wird häufig als ein wesentlicher Problemlöser zur Bewältigung der Herausforderungen des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandels angesehen. Bildung soll die Individuen befähigen, an den Veränderungsprozessen teilzuhaben und diese aktiv mitzugestalten. In der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik der Europäischen Union z.B. soll Weiterbildung einen wesentlichen Beitrag zur "Erhöhung der Anpassungsfähigkeit" und "qualitativen Steigerung des Humankapitals" leisten und damit die übergeordneten Ziele wie Abbau der Jugendarbeitslosigkeit, Erhöhung der Erwerbsbeteiligung von Frauen, Vereinbarkeit von Familie und Privatleben und "aktives Altern", also "den Verbleib im Erwerbsleben und die Verlängerung des Erwerbslebens", unterstützen (Rat der Europäischen Union 2005). Der Weiterbildungsbeteiligung Älterer kommt deshalb eine hohe Bedeutung für die individuellen Entwicklungsmöglichkeiten zu und zugleich wird sie als ein wesentlicher Einflussfaktor im soziodemografischen Wandel angesehen

    Ageing and gender. Gender differential in health and wellbeing of the elderly

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    Frauen und Männer altern nicht in gleicher Weise. Die Gründe für Unterschiede in den Alternsprozessen sind allerdings nicht in einer unterschiedlichen biologischen Ausstattung, sondern im Zusammenspiel von genetischer Disposition und Lebensstil zu suchen. In dem Beitrag wird deshalb der Frage nachgegangen, ob bzw. inwieweit in der zweiten Lebenshälfte Geschlechtsunterschiede in der Lebensführung, in der Zeit- und Aktivitätsstruktur, der Beurteilung des subjektiven Wohlbefindens sowie hinsichtlich der Partizipation an Bildung erkennbar sind und damit Unterschiede in den Lebenslagen, insbesondere im Gesundheitszustand im Alter, erklärt werden können. Die Analyse stützt sich auf eine Metaanalyse nationaler sowie internationaler Studienergebnisse zu Bildung und Gesundheit im Alter mit dem Blick auf (vermeintliche) Geschlechtsunterschiede. (DIPF/Orig.)Men and women go through different ageing processes. However, this difference is not explained by biological factors, but by a complex interaction of lifestyle choices and genetic disposition. This article addresses to what extent way of life, structure of activities, time-scheduling, perceived wellbeing and participation in educational activities differ between men and women in the second half of their life. The analysis is based on a meta-analysis of national and international studier addressing gender specific education and health during the ageing process. (DIPF/Orig.
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