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Vergleichungsstudien über die verschiedenen Trockenmittel
Um praktisch die Wirkung der Entfeuchtung bei geschlossenem Raum zu studieren, stellten wir in das dicht geschlossene Laboratoriumzimmer einen mit Papier überzogenen Glaskasten (1cm) ein, mit dem man eine bestimmte Temperatur und Feuchtigkeit erzeugen kann. Die relative Feuchtigkeit im Versuchskasten wird durch Einführung von Wasserdampf auf über 90% gesteigert, dann wird eine bestimmte Menge von verschiedenen Trockenmitteln (Calcium chloratum purum für Analyse von Isizu, Calcium chloratum siccum für Trocknung, Calcium chloratum siccum neutrale von Merck, I. D. Trockenmittel, Adsole, Schwefelsäure, und Wolle) in den Kasten eingeführt. Die Wirkung der Trockenmittel wird zeitlich durch verschiedene Psychrometer (Augustsche, Assmannsche, Fuessche, Lambrechtsche Psychrometer) untersucht. Dabei werden die Katawerte mit einem Wett-katathermometer bestimmt. Da die relative Feuchtigkeit von der Veränderung der Temperatur abhängt, wurden alle Untersuchungen immer in einer bestimmten Temperatur ausgeführt. Diese Versuche wurden im Sommer (bei 30 C) und im Winter (bei 10 C) angestellt, weil die Wirkung der Trockenmittel durch die Temperatur mehr oder minder beeinträchtigt wird. 1) Bei hoher Temperatur im Sommer, d. h. bei 30 C, zeigt sich Calcium chloratum in bezug auf Lufttrockung am stärksten, dann folgen I. D. Trockenmittel, Adsole, Schwefelsäure und Wolle. 2) Bei niedriger Temperatur im Winter, d. h. bei 10 C, abfeuchtet Calcium chloratum am stärksten, es folgend I. D. Trockenmittel und Adsole. Unter Calcium chloratum wirkt als Trockenmittel das Calcium chloratum purum für Analyse am stärksten, diesem folgt Calcium chloratum siccum neutrale von Merck, Calcium chloratum siccum steht hinter diesen ziemlich weit zurück. 3) Es ist bemerkenswert, dass die Absorptionskraft für die Luftfeuchtigkeit hauptsächlich von der Flächengrösse der Absorptionsmittel abhängig ist. Wenn man also geklümpftes Calcium chloratum siccum fein zerbricht, so steigt seine Absorptionskraft auf die des Calcium chloratum purum für Analyse. 4) In der gleichen Weise kann man durch verteilte Anwendung des Trockenmittels viel bessere Resultate erzielen als bei einmaligem Gebrauch desselben. 5) Die Trockenmittel zeigen ihre Absorptionskraft bei hoher Temperatur im Sommer deutlich stärker als bei niedriger Temperatur im Winter
The Japanese space gravitational wave antenna; DECIGO
DECi-hertz Interferometer Gravitational wave Observatory (DECIGO) is the future
Japanese space gravitational wave antenna. DECIGO is expected to open a new window of
observation for gravitational wave astronomy especially between 0.1 Hz and 10 Hz, revealing
various mysteries of the universe such as dark energy, formation mechanism of supermassive
black holes, and inflation of the universe. The pre-conceptual design of DECIGO consists of
three drag-free spacecraft, whose relative displacements are measured by a differential Fabry–
Perot Michelson interferometer. We plan to launch two missions, DECIGO pathfinder and pre-
DECIGO first and finally DECIGO in 2024
DECIGO pathfinder
DECIGO pathfinder (DPF) is a milestone satellite mission for DECIGO (DECi-hertz Interferometer Gravitational wave Observatory) which is a future space gravitational wave antenna. DECIGO is expected to provide us fruitful insights into the universe, in particular about dark energy, a formation mechanism of supermassive black holes, and the inflation of the universe. Since DECIGO will be an extremely large mission which will formed by three drag-free spacecraft with 1000m separation, it is significant to gain the technical feasibility of DECIGO before its planned launch in 2024. Thus, we are planning to launch two milestone missions: DPF and pre-DECIGO. The conceptual design and current status of the first milestone mission, DPF, are reviewed in this article
The status of DECIGO
DECIGO (DECi-hertz Interferometer Gravitational wave Observatory) is the planned Japanese space gravitational wave antenna, aiming to detect gravitational waves from astrophysically and cosmologically significant sources mainly between 0.1 Hz and 10 Hz and thus to open a new window for gravitational wave astronomy and for the universe. DECIGO will consists of three drag-free spacecraft arranged in an equilateral triangle with 1000 km arm lengths whose relative displacements are measured by a differential Fabry-Perot interferometer, and four units of triangular Fabry-Perot interferometers are arranged on heliocentric orbit around the sun. DECIGO is vary ambitious mission, we plan to launch DECIGO in era of 2030s after precursor satellite mission, B-DECIGO. B-DECIGO is essentially smaller version of DECIGO: B-DECIGO consists of three spacecraft arranged in an triangle with 100 km arm lengths orbiting 2000 km above the surface of the earth. It is hoped that the launch date will be late 2020s for the present
Experimentelle Studien über die Anaphylaxia inversa bei Haninehen nach Blutdruckmessung
Seit die passive Anaphylaxie nach Nicolle, Friedmann, Otto u. a. bestätigt wurde, sind die Beziehungen zwischen anaphylaktigchem Anbikörper und Präzipitin viel klelrer geworden. Wenn die Anaphylaxie durch die Bindung zwischen Prözipitin und Antigen herbeigeführt wird, so ist es klar, dass man umgekehrt die Uberempfindlichkeit auch durch die Reinjektion des Immunserums erreichen kann, indem man das Antigen erst intravenös injiziert. Es gibt aber bis heute nur wenige Arbeiten über diese sog. Anaphylaxia inversa, besonders beim Kaninchenversuch, weil bei diesem zur Sensibilisierung eine grössere präzipitinmenge als beim Meerschweinchen benötigt Wird. Darum habe ich, die bekannte Erscheinung der Blutdrucksenkung als Merkmal benutzend, die Anaphylaxia inversa systematisch untersueht und folgende Resultate erzielt. 1) Die Anaphylaxia inversa wird auch bei Kaninchen durch Blutdruckmessung sicher nachgewiesen. 2) Zur Entstehung der Anaphylaxia inversa bei Kaninchen sind mehr als 25 präzipitineinheiten im Blut des Versuchstieres erforderlioh, die bei normaler passiver Anaphylaxie eine typische Drucksenkung erzeugen konnen. 3) Die minimale sensibilisierende Antigenmenge, durch welche die Anaphylaxia inversa erregt werden kann, stimmt ungefähr mit dev der Bindungszone entsprechenden Menge von reinjiziertem Immunserum uberein 4) Für die Inkubationszeit. bei det Anaphylaxia inversa gelten 5 Minuten bis 48 Stunden als am passendsten. 5) Wahrend bei der normalen passiven Anaphylaxie keine Blutdrucksenkung innerhalb von 5 Minuten zu beobachten ist, ist diese Erscheinung jedoch bei dem Fall, wo man eine gleiche Menge von dem Antikörper und dem Antigen auf verkehrte Weise gebiaucht, nämlich bei der Anaphylaxia inversa, in einem Intervall von 5 Minuten deutlich zu bemerken. 6) Wen man Antigen intraperitoneal od. subcutan sensibilisiert, so kann man auch die Anaphylaxia inversa beobachten. 7) Die Antianaphylaxie ist auch bei der Anaphylaxia inversa bei Kaninchen zu beobachten
Experimentelle Studien über die Ermüdung bei Kaninchen und Meerschweinchen I. Mitteilung. Über den Einfluss der Ermüdung auf die Blutbestandteile
Vorliegende Studien über die Ermüdung wurden hauptsächlich mit Menschen, Hunden und kleineren Tieren angestellt, da die angegebene Einrichtung zum Herbeiführen der Ermüdung für Kaninchen und Meerschweinchen infolge der Gewohnheit der Versuchstiere ungeeignet ist. Die gebräuchlichste Einrichtung ist die Tretmühle. Bei Drehung der Tretmühle bewegen sich die Versuchstiere nur passiv und unwillkürlich, daher ergibt sich ein Resultat, das weit anders ausfällt als das bei eigener aktiver Bewegung anderer Tiere. Hierauf habe ich einen verbesserten Apparat (Photographie) eingerichtet, bei dem die Versuchstiere wie Kaninchen und Meerschweinchen bei willkürlicher Bewegung einen schiefen Ledergurt zu laufen gezwungen werden. Mit diesem kann man die Bewegungszeit und die Laufstrecken genau angeben. In dieser Einrichtung habe ich Kaninchen sich ermüden lassen und dabei Blutkörperchen, Blutzucker, Alkalireserve, Viskosität des Blutes und Serumcholesterin untersucht. Dieselben Experimente habe ich auch bei hoher Temperatur und nasser Wärme angestellt. Folgendes sind die experimentellen Resultate. I) Bei ermüdeten Kaninchen: 1) Nach 3 stündigem Laufen (3600m) ist nur eine unbedeutende Verändrung in der Zahl der roten Blutkörperchen und im Hämoglobingehalt zu bemerken. 2) Die Zahl der weissen Blutkörperchen vermehrt sich schon nach 1 stündigem Laufen (1200m) beständig. Der Grad der Vermehrung geht mit der Stärke der Ermüdung parallel. Das Blutbild gehört zur Pseudoeosinophilie. 3) Der Blutzuckergehalt vermindert sich bei 30 Minuten Laufzeit (Laufweite ca. 600m) um ca. 20% (In einem Falle kommt schwache Hyperglykämie vor), bei 60 Minuten um ca. 35%, bei 120 and 180 Minuten um 40-60%. Der Grad der Vermehrung geht mit dem Grad der Ermüdung ungefähr parallel. 4) Die Alkalireserve vermindert sich um 30-50% direkt nach der Ermüdung, wird aber in wenigen Stunden wieder normal. II) Über die Ermüdung von Kaninchen bei hoher Temperatur (45-50℃) nach 1 stündigem Laufen. 1) Die Zahl der weissen Blutkörperchen vermehrt sich, und zwar stärker als bei der gewöhnlichen Ermüdung. Im Gegensatz dazu vermindert sich aber die Zahl der weissen Blutkörperchen in dem Fall, wo das Kaninchen nach der Ermüdung stirbt. 2) Es ist eine Verminderung des Blutzuckergehaltes zu bemerken, Im Verlauf der Verminderung wird oft infolge der Erhitzung eine vorübergehende Hyperglykämie herbeigeführt. In einem Falle tritt aber auch Hyperglykämie auf, wobei das Kaninchen nach der Ermüdung zu grunde geht. 3) Die Alkalireserve vermindert sich stärker als bei der gewöhnlichen Ermüdung, und die Erholung erfolgt nicht schnell, d. h. die Acidosis ist stärker und dauerhafter als bei der gewöhnlichen Ermüdung von Kaninchen. III) Über die Ermüdung von Kaninchen bei hoher Feuehtigkeit (relative Feuchtigkeit: 90-95%). 1) Nach 1-3 stündigem Laufen ist nur eine unbedeutendere Veränderung in der Zahl der weissen Blutkörperchen und im Blutzucker als bei dem gewöhnlichen Ermüdungsversueh zu bemerken. 2) Die Erholung der Alkalireserve erfolgt nicht schnell bei 3 stündigem Laufen, d. h. die Acidosis ist dauerhafter als bei der gewöhnlichen Ermüdung. IV) Wenn der Ermüdungsversueh bei einem Tier mehrere Tage lang fortdauernd wiederholt wird, so sieht man die sog. Arnethsche Kernverschiebung nach links im Blutbild: am 3. Tage erst erscheint die jugendliche Form des weissen Blutkörperchens in 1.0%, am 5. Tage in 1.5-3.0%. V) Die Viskosität des Blutes vermehrt sich bie der Ermüdung. Der vermehrungsgrad und die Stärke der Ermüdung gehen beinahe parallel; die Viskosität verändert sich wenig bei 30-60 Minuten Laufzeit, vermindert sich aber um 27.0-68.0% bei 3-6 Stunden Laufzeit und bedarf mehr als 20 Stunden zu ihrer Wiederherstellung. Die Viskosität geht bei der Ermüdung nicht immer parallel mit dem Hämoglobingehalt und der Zahl der roten Blutkörperchen. VI) Der Serumcholesteringehalt, bsd. der freie Cholesteringehalt vermehrt sich mit der Ermüdung. Der Vermehrungsgrad geht mit dem Grad der Ermüdung ungefähr parallel. Der Gehalt vermehrt sich nämlich wenig bei 30-60 Minuten Laufzeit, aber um 14-42mg/dl bei 3-6 Stunden Laufzeit
Experimentelle Studien über die Ermüdung II. Mitteilung. Über den Einfluss der Ermüdung auf die Antikörperbildung
Der Einfluss der Ermüdung auf die Antikörperbildung wurde schon von vielen Forschern untersucht. Einige meinten, dass die Ermüdung auf die Antikörperbildung schädich einwirke, die anderen behaupteten, dass sie keine Wirkung habe, und noch andere erklärten, dass sie eine gute Wirkung ausübe. So gibt es bis jetzt noch keine Übereinstimmung in den Meinungen, weil die Ermüdungseinrichtung, die vorher für diese Experimente angewendete Tretmühle, für Kaninchen oder Meerschweinchen nicht geeignet ist, da die Versuchstiere in dieser nur passive mit der Umdrehung der Tretmühle und nicht freiwillige und aktive Bewegung ausführen können. Deshalb untersuchte ich den Einfluss der Ermüdung auf die Antikörperbildung mit meiner eigenen Ermüdungseinrichtung und erzielte folgende Resultate. I) Der normale Komplementgehalt des Meerschweinchens wird unter dem Einfluss der akuten und chronischen Ermüdung nicht verändert. II) Die akute und chronische Ermüdung vermag bei Kaninchen die normalen Hämoagglutinine gegen Hühnerrote nicht zu beeinflussen III) Die Antikörperbildung bei Hämoagglutinin gegen Hühnerrote scheint durch die akute Ermüdung nicht beeinflusst zu werden. IV) Der Einfluss der chronischen Ermüdung auf die Immunkörper von Kaninchen ist je nach der Ermüdungsweise und der Injektionszeit, wie folgt, verschieden: 1) Wenn man das Kaninchen sofort nach der Antigeninjektion in der Ermüdungseinrichtung 5 Tage (an jedem Tage 5 Stunden) laufen lässt, so ist die Steigerung des Agglutininwertes nach 3 Tagen deutlich sichtbar, und dieser hohe Agglutininwert bleibt lange nach Experiment bestehen. 2) Wenn das Antigen bei vorher ermüdeten Kaninchen injiziert wird, so bleibt der Agglutininwert unverändert. 3) Wenn man das Kaninchen am 3. Tage nach der Antigeninjektion laufen lässt, so ist eine geringe Steigerung des Agglutinins zu bemerken. 4) Wenn man das Kaninchen am 7. Tage nach der Antigeninjektion laufen lässt, so wird der Agglutininwert gar nicht verändert. Kurz gesagt, die Bildung des Antihühnerrotenagglutinins wird gefördert, wenn die Ermüdung sofort od. kurze Zeit nach der Immunisierung beginnt. V) Die Antikörperbildung bei dem Anticoliagglutinin, Hämolysin und Bakteriolysin scheint durch die Ermüdung in gleicher Weise ein wenig gefördert zu werden. VI) Das Aufsteigen des Präzipitinwertes durch die Ermüdung ist nach der Antikörperverdünnungsmethode nachweisbar, nicht jedoch nach der Uhlenhuth'schen Methode. VII) Als man bei immunisierten Kaninchen das Blutbild der Leukozyten und die Antikörperbildung gleichzeitig untersuchte, bemerkte man eine Vermehrung der Leukozyten, bsd. eine solche der pseudoeosinophilen vielkernigen Leukozyten. Durch Fortsetzung der Ermüdung konnte man im Blute das Auftreten der jugendlichen Form von Leukozyten, mit anderen Worten die Arnethsche Kernverschiebung nach links beobachten. VIII) Aus obigen Tatsachen ersieht man, dass die Antikörperbildungskraft der Tiere vermehrt wird, wenn das Hämatopoetische System der Tiere durch Ermüdung gereizt wird