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    Die menschliche Sozialwelt als unverzichtbarer Bestandteil eines wissenschaftlichen Menschenbildes

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    Everyday life - a vital component of every scientific model of man

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    The inadequacy of the current model of reproduction in mammals and vertebrates and the "need for a new model of man" becomes evident as soon as the relations and interactions of heterosexual partners within their living conditions are concerned. In contrast to animals hu-mans constitute an everyday life by interpersonal (social) actions. Here at first the biological processes are triggered bringing humans as unique interpersonal and biological realites into existence at the moment of fertilisation. This twofold reality may be integrated into a more comprehensive scientific model of man by means of general system theory and semiotics rep-resenting human life as a flow of signs through various sign systems.Jeder Mensch ist das Ergebnis eines zwischenmenschlichen Handelns in der menschlichen Sozialwelt und der dort in Gang gesetzten biologischen Prozesse. Letztere sind fĂŒr den Menschen und andere SĂ€uge- und Wirbeltieren prinzipiell gleicher maßen gĂŒltig und im gĂ€ngigen naturwissenschaftlichen Fortpflanzungsmodell beschrieben. Aber das naturwissenschaftliche Modell kann dieses gewissermaßen zweifache Werden des Menschen nicht angemessen reprĂ€sentieren. Dies wĂ€re nur dann der Fall, wenn die menschlichen Beziehungen in der Sozialwelt identisch oder zumindest sehr Ă€hnlich wĂ€ren, wie die LebensumstĂ€nde der nichtmenschlichen SĂ€uge- und Wirbeltiere, in denen sie ihre Nachkommen hervorbringen. Dann wĂŒrde sich der Unterschied zwischen dem Werden des Menschen und jenem der anderen SĂ€uge- und Wirbeltiere auf die biologischen Fakten beschrĂ€nken und diese wĂ€ren mit dem Fortpflanzungsmodell hinreichend beschrieben. Die Voraussetzung gleicher Lebenswelten bei Mensch und Tier trifft aber nicht zu. Deshalb stellt das Fortpflanzungsmodell eine Verfremdung des PhĂ€nomens "Mensch" dar, noch dazu eine folgenschwere, vor allem am Lebensanfang, da Modelle als Bilder unser Handeln im Alltag leiten, vor allem, wenn sie naturwissenschaftlich "gesichert" erscheinen. Erst seit man die Bedeutung der zwischenmenschlichen (sozialen) Wirklichkeit des Menschen erkannt und in einem wissenschaftlichen Modell der phĂ€nomenologischen Soziologie beschrieben hat, ist es möglich, einen sehr wesentlichen, wenn nicht gar den entscheidenden Unterschied im Werden und Wesen von Menschen und Tieren zu beschreiben. Es ist im eigentlichen Wortsinn lebensnotwendig, diesen Unterschied in der Ausbildung von Ärzten zu vermitteln. Mit Hilfe der allgemeinen Systemtheorie und der Semiotik besteht sogar die Möglichkeit, das natur- und das sozialwissenschaftliche Modell, die getrennt nebeneinander stehen, in einem umfassenderen wissenschaftlichen Systemmodell des Menschen zu integrieren
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