9 research outputs found

    Rundfunkbeitragsbefreiung: Ineffizient, anreizfeindlich und ungerecht

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    Nach der Umstellung der gerĂ€teabhĂ€ngigen RundfunkgebĂŒhren zu einem Rundfunkbeitrag pro Wohnung ist die Beitragsbefreiung der MindestsicherungsempfĂ€nger geblieben. Hierdurch entstehen GrenzfĂ€lle, die mit negativen Anreizen verbunden sind. Die Autoren fordern daher, dass der Rundfunkbeitrag der Grundsicherung zugeschlagen wird und nicht der ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice die BedĂŒrftigkeit prĂŒfen muss.In Germany, recipients of social assistance transfers and of long term unemployment benefits (Arbeitslosengeld II) are exempted from paying contributions to public service broadcasting. But this exemption brings about allocative inefficiencies by creating negative incentives for the recipients to avoid or to reduce the need for help and by causing needless administrative efforts. Furthermore, the exemption from payment of contributions is questionable with regard to distributional goals. It would therefore be better to raise benefits by the amount of the contribution to public service broadcasting and to cancel the exemption

    Fortschritte beim WÀrmeschutz der WohngebÀude

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    Durch eine reprĂ€sentative Befragung von HauseigentĂŒmern wurden Daten zum energetischen Zustand der deutschen WohngebĂ€ude erhoben. Diese zeigen, dass höhere Modernisierungsraten beim WĂ€rmeschutz notwendig sind, um die Klimaschutzziele zu erreichen

    Lebenserwartung, Morbiditaet und Gesundheitsausgaben

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    Seit geraumer Zeit befindet sich Deutschland in einer Phase, die durch eine ungebremste Abnahme der Alterssterblichkeit gekennzeichnet ist. Da das MorbiditĂ€tsspektrum weit ĂŒberwiegend von chronisch-degenerativen Krankheiten geprĂ€gt wird, wirft die zurĂŒckgehende AltersmortalitĂ€t drei in engem Kontext zueinander stehende Fragen auf: Erstens nach dem die Lebenserwartungssteigerungen bewirkenden Mechanismus, zweitens nach dem Potential fĂŒr weitere Sterblichkeitsabnahmen und drittens stellt sich die Frage, ob die Lebenserwartungszunahme von einer Kompression oder Expansion der MorbiditĂ€tsphase vor dem Tod begleitet wird. Auf der Grundlage eines theoretischen interdisziplinĂ€r angelegten Modellrahmens fĂŒhrt der Autor diese Fragen einer empirischen Antwort zu und lotet aus, welche Konsequenzen sich daraus fĂŒr die Gesundheitsausgaben im Quer- und LĂ€ngsschnitt ergeben

    Lebenserwartung, MorbiditÀt und Gesundheitsausgaben

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    Seit geraumer Zeit befindet sich Deutschland in einer Phase, die durch eine ungebremste Abnahme der Alterssterblichkeit gekennzeichnet ist. Da das MorbiditĂ€tsspektrum weit ĂŒberwiegend von chronisch-degenerativen Krankheiten geprĂ€gt wird, wirft die zurĂŒckgehende AltersmortalitĂ€t drei in engem Kontext zueinander stehende Fragen auf: Erstens nach dem die Lebenserwartungssteigerungen bewirkenden Mechanismus, zweitens nach dem Potential fĂŒr weitere Sterblichkeitsabnahmen und drittens stellt sich die Frage, ob die Lebenserwartungszunahme von einer Kompression oder Expansion der MorbiditĂ€tsphase vor dem Tod begleitet wird. Auf der Grundlage eines theoretischen interdisziplinĂ€r angelegten Modellrahmens fĂŒhrt der Autor diese Fragen einer empirischen Antwort zu und lotet aus, welche Konsequenzen sich daraus fĂŒr die Gesundheitsausgaben im Quer- und LĂ€ngsschnitt ergeben

    Lebenserwartung, Morbiditaet und Gesundheitsausgaben

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    Die Zuschussrente: Eine falsche Therapie bei richtiger Diagnosestellung

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    Das Bundessozialministerium hat zur Abwendung einer prognostizierten Altersarmut die Zuschussrente vorgeschlagen. Dieses Instrument soll Beziehern von Niedrigeinkommen Anreize geben, eine rentenversicherungspflichtige BeschĂ€ftigung zu suchen. Sie sollen gleichzeitig davor bewahrt werden, im Alter auf FĂŒrsorgeleistungen angewiesen zu sein, wenn ihre RentenansprĂŒche zu gering sind. Die Autoren fĂŒrchten, dass mit der Zuschussrente Fehlanreize verbunden sind. Sie halten die Ausgestaltung des Systems darĂŒber hinaus fĂŒr zu kompliziert und schlagen daher eine Freibetragslösung vor

    Will a Reduction in the Real Estate Transfer Tax Lead to Lower Housing Costs?

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    Bis zum 31. August 2006 betrug die Grunderwerbsteuer bundesweit einheitlich 3,5 % des Kaufpreises von bebauten oder unbebauten GrundstĂŒcken. Mit der Föderalismusreform ging die ZustĂ€ndigkeit auf die LĂ€nder ĂŒber, die diese Steuer seither teils deutlich bis auf SĂ€tze von 6,5 % erhöht haben. In der aktuellen Diskussion um gestiegene Preise auf dem Wohnungsmarkt wird die Grunderwerbsteuer deshalb als Kostentreiber kritisiert. Die Autoren stellen die Frage nach der 'tatsĂ€chlichen' Inzidenz der Grunderwerbsteuer bzw. allgemeiner von Transaktionskosten auf dem GrundstĂŒcksmarkt und differenziert dabei nach der Marktlage.Until 31 August 2006, the nationwide real estate transfer tax rate in Germany amounted to 3.5 % of the purchasing price, regardless of whether the real estate was developed or not. Due to the federalism reform, the jurisdiction for this tax was transferred to the German federal states, which raised the tax rates to as high as 6.5 %. As a result, the real estate transfer tax is criticised as one of the cost drivers of increased prices in German housing markets. In this paper, we discuss the 'true' incidence of the real estate transfer tax and of other transaction costs. In doing so, we consider the impact of different market conditions

    Corona-Krise fordert Wohnungspolitik heraus

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    Die Corona-Pandemie fĂŒhrt auch im Bereich des Wohnens zu gravierenden Effekten. Kurzfristig hat die Bundesregierung mit temporĂ€ren Ausnahmeregelungen bei den subjektorientierten Instrumenten sowie im Miet- und Darlehensrecht reagiert. Es zeigt sich jedoch, dass weitere temporĂ€re Regelungen geboten sind. Aufgrund der großen Relevanz von nachfrageseitigen Entwicklungen ist im Verlauf der Rezession mit ausgeprĂ€gten PreisrĂŒckgĂ€ngen auf den WohnungsmĂ€rkten zu rechnen, die potenziell jedoch durch eine langfristig neu einsetzende Arbeitsmigration revidiert werden. Die Wohnungspolitik ist daher gut beraten, ihre WohnungsbauaktivitĂ€ten zu stabilisieren bzw. antizyklisch auszurichten, um die langfristigen Wohnungsbedarfe auch bei wieder auflebender Zuwanderung decken zu können
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