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Endexspiratorisches Volumen und ventilatorische Inhomogenität eines bikompartimentellen Lungenmodelles berechnet mit Hilfe der Faltungsmethode
Mit einem offenen Stickstoffauswaschvorgang lassen sich die ventilatorische Inhomogenität und das endexspiratorische Volumen einer Lunge berechnen. Diese Methode setzt voraus, daß zu Beginn des Auswaschvorganges ein idealer inspiratorischer Stickstoffkonzentrationssprung durchgeführt wird, da der exspiratorische Stickstoffkonzentrationszeitverlauf sonst verfälscht wird. Üblicherweise wird ein idealer inspiratorischer Konzentrationssprung mit speziellen Versuchsaufbauten erreicht, die im Hinblick auf Aufwand und Patientengefährdung nicht unkritisch sind. In unserer Untersuchung überprüften wir die Möglichkeit der mathematischen Kompensation eines nicht-idealen Stickstoffkonzentrationssprunges mit der Faltungsmethode an einem bikompartimentellen Lungenmodell. Aus den mathematisch korrigierten exspiratorischen Stickstoffkonzentrationsverläufen wurde die ventilatorische Inhommogenität und das endexspiratorische Lungenmodellvolumen (ELV) berechnet und mit der Pneumotachographie als Referenzmethode verglichen. Es konnte gezeigt werden, daß sich mit Hilfe der gewählten Faltungsmethode eine Auswaschkurve des Lungenmodelles für einen idealen inspiratorischen Stickstoffkonzentrationssprung aus einem nicht-idealen inspiratorischen Stickstoffkonzentrationssprung berechnen läßt. Der Vergleich der Ergebnisse der ventilatorischen Inhomogenität und des ELV aus den mathematisch kompensierten Kurven mit der Referenzmethode zeigen eine gute Übereinstimmung