6 research outputs found

    Wie handeln diplomierte Gesundheits- und Krankenschwestern, -pfleger um ihre Gesundheit aufrechtzuerhalten?

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    Da wir eine beachtliche Zeit unseres Lebens am Arbeitsplatz verbringen, erscheint es umso wichtiger, dass dieser mit all seinen Aufgaben weitgehend als angenehm empfunden wird und nicht von dauerhaften stressigen Situationen geprägt ist, denn Stress kann Auswirkungen auf unseren Gesundheits-, beziehungsweise Krankheitszustand haben. Die Masterthese konzentriert sich mithilfe von leitfadengestützten Interviews auf diplomierte Gesundheits- und Krankenschwestern, -pfleger, die auf einer Palliativstation tätig sind und ihren wahrgenommen Belastungen am Arbeitsplatz. Weiters wurde auch nach den Bewältigungsstrategien, die jedeR im Laufe seiner/ihrer Dienstzeit entwickelt hat um die Belastungen zu verarbeiten, gefragt. Mittels zusammenfassender Inhaltsanalyse und anschließender induktiven Kategorienbildung werden im Sinne einer Gesundheitsförderung der MitarbeiterInnen eines sozialen Settings wie das Krankenhaus, in der die Palliativstation integriert ist, der Ist-Stand der wahrgenommenen Belastungen, die positiven Aspekte des Palliativpflegens, die Verbesserungsvorschläge der Gesprächspartnerinnen, die eigens entwickelten Bewältigungsstrategien der MitarbeiterInnen und die Kernstrategien Gesundheitsfördernder Gesundheitseinrichtungen zusammengeführt und Anknüpfungspunkte beziehungsweise Verbesserungsvorschläge, die den Gesundheitszustand der diplomierten Gesundheits- und Krankenschwestern, -pfleger und ihr handeln verbinden, gegeben

    Wie handeln diplomierte Gesundheits- und Krankenschwestern, -pfleger um ihre Gesundheit aufrechtzuerhalten?

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    Eine qualitative Betrachtung von wahrgenommenen Belastungen und entwickelten Bewältigungsstrategien in Zusammenhang mit Gesundheitsförderung einer Palliativstation Da wir eine beachtliche Zeit unseres Lebens am Arbeitsplatz verbringen, erscheint es umso wichtiger, dass dieser mit all seinen Aufgaben weitgehend als angenehm empfunden wird und nicht von dauerhaften stressigen Situationen geprägt ist, denn Stress kann Auswirkungen auf unseren Gesundheits-, beziehungsweise Krankheitszustand haben. Die Tatsache, dass Pflegende häufig Belastungen ausgesetzt sind, wurde schon mehrfach in Studien bestätigt. Die Pflege schwerkranker Menschen erscheint, da der Tod gesellschaftlich noch weitgehend als etwas Negatives und als ein Tabuthema gesehen wird, umso schwieriger zu sein, da die PflegerInnen hier fast täglich mit Sterbeprozessen, Verabschiedungen und Trauer konfrontiert sind. Forschungsfragen der Masterthese: Wie reflektieren Gesundheits- und Krankenschwestern, -pfleger ihre Arbeit und ihre Belastungen im Palliativbereich? – Gibt es Belastungen? Wenn ja, wie werden sie von den Befragten selbst definiert? – Wie handeln PflegerInnen einer Palliativstation, um ihre Belastungen am Arbeitsplatz zu bewältigen und demfolgend ihre Gesundheit aufrechtzuerhalten? – Auf welchen Ebenen lassen sich die Ressourcen zuordnen? – Wo könnte die Gesundheitsförderung ansetzen, um den Gesundheitszustand des diplomierten Pflegepersonals weiterhin zu verbessern? Methodisches Vorgehen: Die Masterthese konzentriert sich mithilfe von leitfadengestützten Interviews auf diplomierte Gesundheits- und Krankenschwestern, -pfleger, die auf einer Palliativstation tätig sind und ihren wahrgenommen Belastungen am Arbeitsplatz. Weiters wurde auch nach den Bewältigungsstrategien, die jedeR im Laufe seiner/ihrer Dienstzeit entwickelt hat um die Belastungen zu verarbeiten, gefragt. Ergebnisse: Mittels zusammenfassender Inhaltsanalyse und anschließender induktiven Kategorienbildung werden besonders auf psychischer Ebene, weiters auf struktureller, physischer und personeller Ebene Belastungen wahrgenommen. Der Umgang mit den Belastungen kann einerseits auf individueller, persönlicher Ebene, andererseits jedoch auch auf kollektiver Ebene zugeteilt werden, wobei jeweils eine Zuordnung in Arbeitsplatz – Berufsrolle und in Privatheit / Rolle als Privatperson erfolgt. Demfolgend im Sinne einer Gesundheitsförderung der MitarbeiterInnen eines sozialen Settings wie das Krankenhaus, in der die Palliativstation integriert ist, werden der Ist-Stand der wahrgenommenen Belastungen, die positiven Aspekte des Palliativpflegens, die Verbesserungsvorschläge der Gesprächspartnerinnen, die eigens entwickelten Bewältigungsstrategien der MitarbeiterInnen und die Kernstrategien Gesundheitsfördernder Gesundheitseinrichtungen im letzten Kapitel der Thesis zusammengeführt und Anknüpfungspunkte beziehungsweise Verbesserungsvorschläge, die den Gesundheitszustand der diplomierten Gesundheits- und Krankenschwestern, -pfleger und ihr handeln verbinden, gegeben

    Risiken und Nebenwirkungen in der Psychotherapie vermeiden: Was TherapeutInnen von PatientInnen lernen können

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    Auf der Basis einer Reihe von Wirksamkeitsanalysen wird davon ausgegangen, dass Psychotherapie für die behandelten PatientInnen in der Regel positive Wirkung zeigt. Weniger beforscht und bekannt sind unerwünschte Effekte und Nebenwirkungen in psychotherapeutischen Prozessen. An der Donau-Universität Krems ist ein Forschungsteam den potenziellen Risiken und Fehlerquellen in einem komplexen Forschungsdesign nachgegangen. Unerwünschte Wirkungen in psychotherapeutischen Prozessen treten demnach in einem gewissen Prozentsatz der Behandlungen auf. Negativen Verläufe kann daher nur präventiv und interventiv vorgebeugt werden. Wichtige Faktoren in der Fehlerprävention und -intervention sind Transparenz und Partizipation. Das für die therapeutische Praxis relevante Ergebnis wird im Artikel zur Diskussion gestellt.Based on the results of a series of efficacy studies it is assumed that psychotherapy is generally experienced by patients as having a positive effect. Less well researched and less well-known are undesirable effects and side effects in psychotherapeutic processes. A research team at Donau University, Krems, Austria has investigated the potential risks and sources of error in a complex research design. According to their results, adverse events in psychotherapeutic processes do occur in a certain percentage of cases. Negative processes and outcomes can therefore only be addressed by preventive and remedial interventions. Important factors in error prevention and repair are transparency and participation. The article presents and discusses the results with relevance for therapeutic practice

    Reaching and Supporting Trafficked Women in Austria and Germany: A Call for Training on Attachment and Trust-Building

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    Many victims of trafficking in women are not reached by the available support services despite numerous measures that have been put in place on both the national and international levels. This deficiency is due to the inadequacy of the support systems, which do not meet the needs of the women concerned. A bilateral Austro-German research project entitled “Prävention und Intervention bei Menschenhandel zum Zweck sexueller Ausbeutung (PRIMSA) [“Prevention and intervention in the trafficking of human beings for the purpose of sexual exploitation”] was set up with the aim of developing ideas for a multidisciplinary prevention and intervention scheme. This article presents a case study of one of the women from a Central European country who was interviewed and the selected results on the need for training on trust-building and attachment with victims

    Patients' perceptions of risky developments during psychotherapy

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    Research on risks and unwanted effects is largely missing in psychotherapy. Using exploratory factor analysis six dimensions of personal therapy situation were identified in a preliminary study, three of them were associated with risky developments during the psychotherapeutic process: (1) (poor) quality of therapeutic relationship, (2) burden caused by psychotherapy, and (3) dependency/isolation. Based on the finding of this study an online survey was performed to examine these three dimensions. Aside from these three factors another variable was associated with risky therapy developments: the online questionnaire also asked for premature terminations of psychotherapy as a consequence of risky conditions for the therapeutic development. Risky conditions were found to be associated with the following variables: (1) the combination of female patient–male therapist, (2) the therapeutic orientation (particularly with the psychodynamic approaches) and (3) the duration of therapy. Fewer humanistic and systemic psychotherapies were found among the high risk-prone group of patients who were at risk in at least three of the four variables which were associated with risky developments. Differences in the findings of the study regarding the four therapeutic orientations stress the importance of an extensive differential indication and a cooperative partnership between patient and therapist, in order to facilitate a positive patient participation towards the choice of therapy method and subsequent successful participation throughout the course of treatment. Further studies should also focus on female patient and male therapist psychotherapies

    Patients’ Perceptions of Risky Developments During Psychotherapy

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    Research on risks and unwanted effects is largely missing in psychotherapy. Using exploratory factor analysis six dimensions of personal therapy situation were identified in a preliminary study, three of them were associated with risky developments during the psychotherapeutic process: (1) (poor) quality of therapeutic relationship, (2) burden caused by psychotherapy, and (3) dependency/isolation. Based on the finding of this study an online survey was performed to examine these three dimensions. Aside from these three factors another variable was associated with risky therapy developments: the online questionnaire also asked for premature terminations of psychotherapy as a consequence of risky conditions for the therapeutic development. Risky conditions were found to be associated with the following variables: (1) the combination of female patient–male therapist, (2) the therapeutic orientation (particularly with the psychodynamic approaches) and (3) the duration of therapy. Fewer humanistic and systemic psychotherapies were found among the high risk-prone group of patients who were at risk in at least three of the four variables which were associated with risky developments. Differences in the findings of the study regarding the four therapeutic orientations stress the importance of an extensive differential indication and a cooperative partnership between patient and therapist, in order to facilitate a positive patient participation towards the choice of therapy method and subsequent successful participation throughout the course of treatment. Further studies should also focus on female patient and male therapist psychotherapies
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