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    Korrekturosteotomien post-traumatischer Fehlstellungen

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    Zusammenfassung: Grundlagen: Zur Behandlung von post-traumatischen DeformitĂ€ten stehen neben den definitiven Arthrodeseverfahren verschiedenste Osteotomietechniken zur VerfĂŒgung. Sie haben den Vorteil, daß Funktion und Bewegung des Fußes weitgehend erhalten bleiben. Methodik: Die Korrektur posttraumatischer Fehlstellungen bedarf einer eingehenden Untersuchung des betroffenen und gesunden Fußes. Eine wichtige Grundlage bilden die Röntgenaufnahmen im Stehen beider FĂŒĂŸe; eine pedographische Analyse kann ebenfalls sehr hilfreich sein, die zugrunde liegende Pathologie besser zu verstehen. Die Korrekturoperation sollte prinzipiell am Ort, wo die Fehlstellung entstanden ist, durchgefĂŒhrt werden. Wenn nötig, sollte ein Bewegungsverlust in Kauf genommen werden, wenn damit ein regelrechte Stellung und Belastbarkeit des Fußes erreicht werden kann. Ergebnisse: Korrekturosteotomien von posttraumatischen Fehlstellungen haben sich in der Klinik als besonders erfolgreiche Verfahren zur Wiederherstellung des Alignements, Statik und Belastung des Fußes erwiesen, sofern sich noch keine Arthrosen etabliert haben. Schlußfolgerungen: Korrekturosteotomien sind, wenn am richtigen Ort und technisch einwandfrei durchgefĂŒhrt, besonders erfolgreiche Behandlungsoptionen bei posttraumatischen Fehlstellungen. Bedingungen sind aber intakte GelenkverhĂ€ltnisse und normale Muskelfunktione

    Arthroskopie des oberen Sprunggelenks — Indikationen

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    Zusammenfassung: Grundlagen: Die arthroskopische Untersuchung und Behandlung des oberen Sprunggelenks hat sich in den letzten Jahren erfolgreich etabliert. Methodik: Die Verwendung eines zentralen Portals erlaubt eine einwandfreie Einsicht in das ventrale, mediale und laterale Kompartiment des OSG und die bedarfsgerechte Schaffung eines medialen oder lateralen Arbeitsportals. Die DurchfĂŒhrung der diagnostischen Arthroskopie mit CO2 verhindert Schwellungen der Weichteile und behindert damit nicht die nachfolgende Operation. Ergebnisse: Aufgrund langjĂ€hriger prospektiver Dokumentation umfaßt heute die Indikationsliste fĂŒr die Arthroskopie des oberen Sprunggelenks das ventrale Impingement (schmerzhafte und einsteifende Pathologien des ventralen Kompartimentes), akute und chronische BandinstabilitĂ€ten (ligamentĂ€re InstabilitĂ€t), akute Frakturen (ossĂ€re InstabilitĂ€t) und intraartikulĂ€re Pathologien (Osteonekrosen und Osteochondrosis dissecans des Talus, freie Gelenkkörper). Die arthroskopischen Operationsmöglichkeiten schließen die ventrale Dekompression, die Entfernung von Osteophyten und freien Gelenkkörpern, die perkutane Verschraubung von Frakturen sowie Operationen am Gelenkknorpel selbst ein. Schlußfolgerungen: Die Arthroskopie des oberen Sprunggelenks stellt heute ein erfolgreiches Verfahren fĂŒr die Diagnostik von Begleitverletzungen bei akuten Verletzungen, post-traumatischen InstabilitĂ€ten und chronischen SchmerzzustĂ€nden sowie die operative Behandlung von gewissen intraartikulĂ€ren Pathologien da

    Arthrodesen der Fußwurzel

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    Zusammenfassung: Grundlagen: Zur Behandlung von schmerzhaften Arthrosen, eingesteiften FußdeformitĂ€ten und komplexen InstabilitĂ€ten sind Arthrodesen der Fußwurzel allgemein akzeptierte Methoden. Da es sich um eine definitive Operation handelt, muß die Indikation besonders sorgfĂ€ltig gestellt werden. Methodik: Anamnese und klinische Untersuchung, ergĂ€nzt durch weitere bildgebende Diagnostikverfahren und funktionelle Tests, sind fĂŒr die Planung unerlĂ€ĂŸlich. Prinzipiell sollten so wenig Gelenke versteift werden wie nötig. Die Operationstechnik sollte wenn immer möglich eine primĂ€re StabilitĂ€t erreichen lassen, die eine Nachbehandlung unter Vollbelastung des Fußes erlaubt. Ergebnisse: Bei adĂ€quater Operationstechnik und Arthrodese des Fußes in regelrechter Stellung sind die Operationsergebnisse generell gĂŒnstig und die Patientenzufriedenheit sehr hoch. Ausnahme ist das obere Sprunggelenk; hier steht heute die Endoprothese als funktionell gĂŒnstige Alternative zur VerfĂŒgung. Schlußfolgerungen: Arthrodesen der Fußwurzel sind zur Behandlung von schmerzhaften Arthrosen, InstabilitĂ€ten und DeformitĂ€ten erfolgreiche Verfahren; als Alternative zur funktionell sehr einschrĂ€nkenden Arthrodese des oberen Sprunggelenks steht heute die Endoprothese zur VerfĂŒgun

    Diagnostik und Therapie der medialen SprunggelenkinstabilitÀt

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    Zusammenfassung: Die mediale SprunggelenkinstabilitĂ€t liegt typischerweise nach einem Pronationstrauma des RĂŒckfußes vor. Dominante Symptome sind ein UnsicherheitsgefĂŒhl sowie ein mediales "giving way" beim Berg- und Treppabgehen, wĂ€hrend in der klinischen Untersuchung ein anteromedialer OSG-Schmerz und eine im Seitenvergleich erhöhte Pronationsstellung typisch sind. FĂŒr die Diagnosestellung dienen anamnestischen Angaben, klinische Untersuchung und konventionelles Röntgen unter Belastung. WĂ€hrend die MRT-Untersuchung eher selten benutzt wird, hat sich die Arthroskopie als sehr hilfreich fĂŒr die Diagnosesicherung erwiesen. In Anlehnung an die derzeitigen Klassifikationen war die am hĂ€ufigsten vorliegende mediale SprunggelenkinstabilitĂ€t das StadiumIII in der klinischen Klassifikation, Stadium3 in der arthroskopischen sowie StadiumA in der lokoanatomischen Klassifikatio

    Anatomische und biomechanische Überlegungen zur Sprunggelenkprothetik

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    Zusammenfassung: Der Erfolg des prothetischen Ersatzes des oberen Sprunggelenks (OSG) dĂŒrfte wesentlich davon abhĂ€ngen inwieweit die physiologischen VerhĂ€ltnisse des Gelenks erhalten bleiben, respektive wiederhergestellt wurden. Je mehr das Design der Prothese der physiologischen Anatomie entspricht, je korrekter die Achsenstellung des RĂŒckfußes und je ausgeglichener die Bandspannung ist, desto besser werden die normalen kinematischen VerhĂ€ltnisse des OSG nachgeahmt. Dadurch können unphysiologische KrĂ€fte vermindert werden, die zu Schmerzen, Verschleiß und zu einem frĂŒhen Implantatversagen fĂŒhren können. In diesem Artikel sind die zur Sprunggelenkprothetik notwendigen anatomischen und biomechanischen Grundlagen zusammengestell

    Die HINTEGRA-Sprunggelenkprothese: Kurz- und mittelfristige Erfahrungen

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    Zusammenfassung: Dieser Artikel soll das spezifische Design der HINTEGRAÂź-Sprunggelenkprothese darstellen und die kurz- und mittelfristigen Ergebnisse klinisch und radiologisch aufarbeiten sowie hinsichtlich der Lernkurve und Revisionsoperationen kritisch analysieren. Von 278 zwischen Mai 2000 und August 2004 operierten FĂ€llen konnten 271Sprunggelenke [261Patienten, 133MĂ€nner, 128Frauen; Alter 58,4 (25-90) Jahre] nach 36,1 (12-64) Monaten klinisch und radiologisch nachkontrolliert werden. Die Operationsindikation war in 206FĂ€llen (76,0%) eine posttraumatische Osteoarthrose, in 34FĂ€llen (12,5%) eine Arthritis im Rahmen einer systemischen Erkrankung und in 31FĂ€llen (11,5%) eine primĂ€re Arthrose. Neben 4 perioperativen und 19 frĂŒhpostoperativen Komplikationen kam es in 40FĂ€llen (14,8%) zu einer SpĂ€tkomplikation; davon waren 22Komplikationen (8,2%) nicht implantatbezogen und 18Komplikationen (6,6%) implantatbezogen. In 39FĂ€llen (14,4%) war eine Revisionsoperation erforderlich, davon in 5FĂ€llen (1,8%) eine Konversion in eine OSG-Arthrodese. SĂ€mtliche 34FĂ€lle zeigten nach der erfolgreichen Revision bezĂŒglich Verlauf und Ergebnis keine Unterschiede zu den komplikationsfreien 231FĂ€llen. Der AOFAS-Hindfoot-Score verbesserte sich von prĂ€operativ 40,3 (14-61) auf 85,0 (44-100) Punkte. Radiologisch zeigten sich alle verbleibenden 266 Tibiakomponenten stabil. 12 Taluskomponenten (4,4%) waren zu weit posterior implantiert und lagen nicht ideal auf dem posterioren Talus auf. Die Konzepte der minimalen Knochenresektion, möglichst großer KnochenabstĂŒtzung, optimalen ligamentĂ€ren Balance und minimalen Stressbelastungen in und um die Prothese zeigte sich hinsichtlich Verankerung im tibialen und talaren Knochen sowohl bei der primĂ€ren Arthroplastik wie auch bei Revisionen erfolgreich. Die Lernkurve war kurz und steil, und die Mehrzahl der 18 implantatbezogenen Revisionen traten in den ersten FĂ€llen auf. Trotz dem hohen Anteil von posttraumatischen Arthrosen mit hĂ€ufigen WeichteilschĂ€den waren die Ergebnisse ermutigend und lagen im Bereiche von anderen Erfahrungsberichten. Dies nĂ€hrt die Hypothese, dass in der Arthroplastik des oberen Sprunggelenks (OSG) anatomische OberflĂ€chen und exakte Positionierung der Komponenten fĂŒr den Erfolg entscheidend sin

    MuskulÀre Biomechanik in der Sprunggelenkprothetik

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    Zusammenfassung: Das Ziel dieser orthopĂ€disch-biomechanischen Studie war die Evaluation der Muskelfunktion von Patienten, bei welchen infolge unilateraler, schwerer Arthrose am oberen Sprunggelenk (OSG) eine Prothese eingesetzt wurde. Bei 10Patienten wurde vor und 1Jahr nach Implantation einer OSG-Prothese eine orthopĂ€dische und biomechanische Untersuchung durchgefĂŒhrt. Dabei wurden der Schmerzscore, der "American Orthopaedic Foot and Ankle Society"- (AOFAS-)Ankle-Score, der Bewegungsumfang (ROM) des Sprunggelenks und der Unterschied zwischen dem Umfang des Unterschenkels des betroffenen und des kontralateralen gesunden Beins gemessen. Die biomechanische Beurteilung bestand aus einer simultanen Messung des maximal willkĂŒrlichen, isometrischen Drehmoments bei Plantarflexion und Dorsalextension des OSG sowie aus einem OberflĂ€chenelektromyogramm (EMG; mittlere Frequenz und IntensitĂ€t) von 4 Unterschenkelmuskeln: Tibialis anterior (TA), Gastrocnemius medialis (GM), Soleus (SO) und Peroneus longus (PL). Im Vergleich zur prĂ€operativen Evaluation verbesserten sich der Schmerzscore von 6,7 auf 0,8Punkte, der AOFAS-Ankle-Score von 35,6 auf 92,3Punkte und der ROM nach Implantation der OSG-Prothese signifikant. Die mittlere Differenz des Unterschenkelumfangs zwischen den beiden Beinen nahm von 2,2cm auf 1,4cm ab. Dies war jedoch nicht signifikant. Das mittlere Drehmoment des betroffenen Sprunggelenks bei Dorsalextension stieg von 17,0 auf 25,8Nm und bei Plantarflexion von 15,7 auf 24,6Nm signifikant an. Bei der 1-Jahres-Nachkontrolle war die mittlere EMG-Frequenz in allen atrophischen Muskeln tiefer als bei den gesunden Muskeln der kontralateralen Seite. Ein Unterschied der mittleren EMG-IntensitĂ€t zur kontralateralen gesunden Seite konnte nicht verifiziert werden. Daraus kann gefolgert werden, dass Patienten mit symptomatischer OSG-Arthrose mit einer Prothese eine bessere Funktion erlangen; 1Jahr nach der Operation entspricht dies jedoch nicht dem Ausmaß derjenigen des kontralateralen gesunden Bein

    Arthroskopische Befunde bei der chronischen SprunggelenkinstabilitÀt

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    Zusammenfassung: Die Beurteilung des Ausmaßes von BandinstabilitĂ€ten des oberen Sprunggelenks (OSG) mittels klinischer und radiologischer Diagnostik fĂ€llt oft schwer. Umfang und HĂ€ufigkeit insbesondere der medialen InstabilitĂ€t werden dabei hĂ€ufig unterschĂ€tzt. Werden bei einer operativen Rekonstruktion nicht alle betroffenen BĂ€nder eingeschlossen, können InstabilitĂ€t und Beschwerden persistieren. In einer konsekutiven Serie von 281 chronisch instabilen Sprunggelenken (188Frauen, 93MĂ€nner, Alter 35,8 [15-61] Jahre) fand sich in 140FĂ€llen (50%) eine Verletzung des Lig.deltoideum, und diese war in 103FĂ€llen (37%) mit einer Verletzung der lateralen BĂ€nder kombiniert. Eine isolierte laterale InstabilitĂ€t lag in 121FĂ€llen (43%) und eine isolierte mediale InstabilitĂ€t in 38 FĂ€llen (14%) vor. Die prĂ€operative arthroskopische Untersuchung des Sprunggelenks hat sich als hilfreich erwiesen, den Umfang der ligamentĂ€ren Insuffizienz sowie begleitende SchĂ€den zu erkennen. Diese Informationen hĂ€tten meist auch mit aufwĂ€ndigen bilddiagnostischen Maßnahmen nicht in diesem Ausmaß gewonnen werden können. Die Erkenntnisse aus der funktionellen PrĂŒfung der medialen und lateralen Bandstrukturen erlauben dem Chirurgen, die notwendige operative Rekonstruktion optimal dem Verletzungsmuster anzupassen. Dies ist deshalb so wichtig, weil gezeigt werden konnte, dass die SprunggelenkinstabilitĂ€t nicht einer einzigen EntitĂ€t entspricht, sondern eine hohe VariabilitĂ€t aufweist. Obschon nicht in einer randomisierten Studie nachgewiesen, sind wir doch der Meinung, dass die prĂ€operative Arthroskopie die Effizienz der operativen Behandlung der symptomatischen, konservativ erfolglos behandelten InstabilitĂ€t des Sprunggelenks verbessert. Die arthroskopische Untersuchung wird deshalb dem Patienten Nutzen bringen, aber auch volkswirtschaftlich sinnvoll sei

    Chronische InstabilitÀt des oberen Sprunggelenks

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    Zusammenfassung: Die chronische SprunggelenkinstabilitĂ€t ist eine typische Pathologie im Sport und entwickelt sich bei 20 bis 40% der Sportler nach erlittener akuter Sprunggelenkdistorsion. Man unterscheidet zwischen einer lateralen und medialen SprunggelenkinstabilitĂ€t, wobei die Kombination beider als RotationsinstabilitĂ€t des oberen Sprunggelenks bezeichnet wird. Des Weiteren kann pathophysiologisch eine mechanische oder funktionelle SprunggelenkinstabilitĂ€t unterschieden werden, die sich durch eine strukturelle BandlĂ€sion bzw. durch eine SchwĂ€chung der neuromuskulĂ€ren Kontrolle manifestiert. Durch die erschwerte Diagnose und eine komplexe Therapie, die oft eine operative Rekonstruktion bedingt, stellt die chronische SprunggelenkinstabilitĂ€t fĂŒr den behandelnden Arzt eine vielschichtige EntitĂ€t dar. Die vorliegende Übersichtsarbeit erörtert Pathomechanismen, Möglichkeiten der Diagnostik, Indikationen zur konservativen und operativen Therapie sowie potenzielle LangzeitschĂ€den wie die posttraumatisch-ligamentĂ€re Sprunggelenksarthros
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