20 research outputs found

    Erfolgsfaktoren des Kostenmanagements: Ergebnisse einer empirischen Untersuchung

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    Kostenmanagement ist konzeptionell in breiter Form untersucht worden. Ergänzend dazu sind einige empirische Beiträge vorzufinden, die insbesondere die Verbreitung und Ausgestaltung verschiedener Kostenmanagement-Instrumente (z. B. Target Costing) und methodische Aspekte (z. B. Formen der Kostenplanung) untersucht haben. Konzeptionell wird darauf hingewiesen, dass Kostenmanagement nur dann erfolgreich sein kann, wenn auf das Verhalten der Betroffenen entsprechend eingewirkt und Widerständen gegenüber Veränderungen entgegengewirkt wird. Die vorliegende empirische Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass insbesondere dem Engagement des Top Managements und der Partizipation der Betroffenen eine zentrale Bedeutung für den Erfolg des Kostenmanagements zukommt. -- Cost management has been broadly discussed on a conceptual basis. However, so far empirical research is mainly focused on the design of cost management instruments (e. g. target costing) and methodical issues (e. g. cost planning methods). It is argued that human behavior and resistance to change play an important role in cost management. Therefore, this study examines the relevance of behavioral factors in comparison to methodical issues in respect of the implementation of cost management projects. Data were collected from 131 chief controllers and employees of controlling departments of medium-size and large German companies, and the relations were tested using path analysis. The results indicate that besides the quality of the planning process top management commitment and participation are of particular importance for implementing a successful cost management.

    Kostenmanagement: Bestandsaufnahme und kritische Beurteilung der empirischen Forschung

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    Seit Beginn der 1990er Jahre wird das Kostenmanagement intensiv in der deutschen Betriebswirtschaftslehre diskutiert. Entsprechende empirische Untersuchungen haben sich mit verschiedenen Einzelaspekten des Kostenmanagements beschäftigt. Insbesondere das Target Costing, das neben dem Benchmarking im deutschen Sprachraum am weitesten verbreitet ist, wurde intensiv untersucht. Dem Target Costing wird die größte Erfolgswirksamkeit zugewiesen, die jedoch teilweise durch den hohen Implementierungsaufwand und ein potenzielles Over-Engineering geschmälert wird. Inhaltlich lässt sich an den existierenden Arbeiten kritisieren, dass es ein Großteil der Beiträge versäumt, die empirische Untersuchung auf einen geschlossenen konzeptionellen Bezugsrahmen zu stützen. Die Erhebung personenbezogener Aspekte zur Überwindung potenzieller Widerstände gegen Kostensenkungsmaßnahmen fand zudem bisher weitgehend nicht statt. In methodischer Hinsicht basieren die Studien vorwiegend auf vergleichenden Fallstudien oder kleinzahligen Erhebungen sowie rein deskriptiven Auswertungen. Dementsprechend mangelt es auch an empirisch validierten Aussagen zu den Erfolgsfaktoren des Kostenmanagements. -- Since the beginning of the 1990s cost management is widely discussed on a conceptual basis. Empirical research is mainly focused on special aspects of cost management. Especially, target costing is empirically analyzed. The results indicate the effectiveness of target costing, while some studies criticize its complexity and its results in terms of overengineered products. In general, empirical results with regard to cost management are very fragmented and ignore very often theoretical contributions. Particularly, empirical research neglects behavioral aspects of cost management. These behavioral aspects are important since theoretical research implies that cost management provokes opposition in business companies. With regard to the methodology the derived results are mainly based upon case studies and small samples within a special industrial environment. The data analysis is generally descriptive and does not allow to derive any managerial implications. Therefore, there is a lack of empirical conclusions which success factors are relevant in the context of cost management.

    Critical success factors of cost management and market-entry-decisions

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    Unternehmen sind laufend gefordert, ihre Wettbewerbsfähigkeit und Erfolgspotenziale durch verschiedene strategische Maßnahmen zu sichern bzw. zu verstärken. Diese Maßnahmen können einerseits auf die Kosten-, andererseits auf die Erlösseite ausgerichtet sein: 1. Insbesondere die konjunkturelle Schwächeperiode zu Beginn der 1990er Jahre und der zunehmende Wettbewerbsdruck aus dem asiatischen Raum haben sichtbar gemacht, dass zahlreiche deutsche Unternehmen unter massiven Kostenproblemen gelitten ha-ben bzw. bis heute weiterhin leiden. Es ist zu beobachten, dass sich deutsche Unternehmen in jüngster Vergangenheit stärker mit dem Thema Kostenmanagement beschäftigt haben. Zumeist wurde Kostenmanagement reaktiv durchgeführt, d. h. auf krisenhafte Entwicklungen wurde mit pauschalen Kostensenkungsmaßnahmen (z. B. Budgetkürzungen, Personalabbau) reagiert. Als problematisch erweist sich hier neben den zu erwartenden Widerständen, dass diese Maßnahmen die Wettbewerbsfähigkeit und damit das Erfolgspotenzial der Unternehmen reduzieren. Daher gehen die Unternehmen stärker dazu über, Kostenmanagement als permanentes Erschließen von Kos-tensenkungspotenzialen zu verstehen. 2. Neben der Betrachtung der Kostenseite müssen sich die Unternehmen auch laufend auf der Erlösseite mit der Konkurrenz auseinandersetzen. Die Entwicklung und Einführung neuer Produkte ist für Unternehmen eine wesentliche Voraussetzung zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit. Grundsätzlich stehen die Unternehmen hier vor zwei Alternativen. Sie können einerseits versuchen, als Pionier einen neuen Markt zu kreieren. Ziel dieser Strategie ist es, von Vorteilen zu profitieren, die mit der Pionierrolle in Verbindung gebracht werden. Andererseits besteht für Unternehmen die Option, der Konkurrenz bewusst die Position des Ersten im Markt zu überlassen, um als Folger in den Markt einzutreten. Risiken, die für Pionierunternehmen bestehen, sollen dadurch vermieden und Chancen, die Folgerunternehmen zugewiesen werden, sollen dadurch genutzt werden. Die vorliegenden Beiträge setzen sich mit zwei zentralen Fragestellungen dieser Kosten- und Erlösperspektive auseinander. Konkret werden zum einen Faktoren herausgearbeitet, die für eine erfolgreiche Umsetzung des Kostenmanagements relevant sind. Zum anderen wird der Frage nachgegangen, ob die Pionierrolle tatsächlich ein Erfolgsfaktor beim Markteintritt ist. Gemeinsam ist daher den Beiträgen, dass konzeptionell wie auch empirisch Einflussfaktoren bestimmt werden, die für die Durchführung eines effektiven Kostenmanagements und einer Neuprodukteinführung verantwortlich sind und dadurch direkt oder indirekt einen Einfluss auf den gesamten Unternehmenserfolg ausüben. Als Basis für die jeweilige empirische Untersuchung dienen dazu zwei umfassende Überblicksartikel, die eine Bestandsaufnahme und kritische Würdigung der bisherigen Forschungsergebnisse bieten und zukünftige Forschungsfelder aufzeigen. Die beiden empirischen Beiträge greifen jeweils darauf aufbauend verschiedene aufgezeigte Probleme der existierenden empirischen Forschung auf und leisten einen Beitrag zu den herausgearbeiteten zukünftigen Forschungsfeldern.This cumulative dissertation consists of four essays which focus on critical success factors of cost management and market entry decisions. The first essay is a state-of-the-art article summing up empirical research in the cost management field. The second essay presents empirical results of a field study which especially examines the relevance of behavioral factors in comparison to methodical issues in respect of the implementation of cost management projects. Data were collected from 131 chief controllers and employees of controlling departments of medium-size and large German companies, and the relations were tested using path analysis. The results indicate that besides the quality of the planning process top management commitment and participation are of particular importance for implementing a successful cost management. The third essay is a state-of-the-art article summing up empirical research in the field of timing entry strategies (i.e., existence first mover advantages). The fourth essay proposes ways to overcome several limitations of current empirical research in this field. An empirical application to 12 pharmaceutical markets finds a surprising early mover advantage that contrasts with the conventional wisdom (i.e., first mover advantage) in this industry

    Cost management projects in Germany

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    When Does Market Share Matter? New Empirical Generalizations from a Meta-Analysis of the Market Share-Performance Relationship

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    The impact of market share on financial firm performance is one of the most widely studied relationships in marketing strategy research. However, since the meta-analysis by Szymanski, Bharadwaj, and Varadarajan (1993), substantial environmental (e.g., digitization) and methodological (e.g., accounting for endogeneity) developments have occurred. The currentwork presents an updated and extended meta-analysis based on all available 863 elasticities drawn from 89 studies and provides the following new empirical generalizations: (1) The average raw market share-financial performance elasticity is.132, which is substantially lower than the effectiveness of other intermediate marketing metrics. This result challenges a widely used strategy that solely focuses on increasing market share. (2) Elasticities differ significantly between contextual settings. For example, they are lower for business-to-business firms than for business-to consumer firms, for service firms than for manufacturing firms, and for U.S. markets than for emerging and Western European markets. The authors also observe differences between countries with respect to a general time trend (e.g., lower elasticities in recent times for Western European markets) and recessionary periods (e.g., lower elasticities in the United States, higher elasticities in non-Western economies)
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