21 research outputs found
Fahren höher Gebildete (zunehmend) mehr mit dem Fahrrad? Analysen mit einer kommunalen Längsschnittbefragung (2006-2022)
Auf Grundlage von Daten einer zweimal jährlich durchgeführten kommunalen Längsschnittbefragung in Münster (2006-2022) untersucht dieser Beitrag die Frage, ob und inwiefern höher gebildete Bevölkerungsgruppen zunehmend häufiger das Rad im Straßenverkehr bevorzugen. Ausgehend von der Zeitdiagnose eines gesellschaftlichen Wertewandels und damit einhergehenden, zunehmend ethisch-moralischen Lebensführungsmodellen einer "neuen Mittelklasse", verweisen Analysen für einen Zeitraum über 17 Jahre mit insgesamt mehr als 20.000 Befragten auf einen robusten und im Zeitverlauf zunehmenden Zusammenhang zwischen höherem Bildungsstand und Radfahren
Die soziale Lage von Film- und Fernsehschauspieler/innen in Deutschland
Der vorliegende Beitrag beschreibt die soziale Lage der Film- und Fernsehschauspieler/innen in Deutschland. Anhand der Daten einer quantitativen Befragung von Mitgliedern des Berufsverbands der Film- und Fernsehschauspieler/innen (BFFS) werden die Beschäftigungs- und Einkommenssituation, die Lebenszufriedenheit und die Einbindung in die Arbeitslosenversicherung analysiert. Vor dem Hintergrund der sich in den Ergebnissen der Analyse abzeichnenden problematischen Einbindung in die Arbeitslosenversicherung wird abschließend die allgemeine Integration der Wissens- und Kreativarbeitenden in das System der gesetzlichen Sozialversicherungen diskutiert.This article describes the social situation of movie and TV actors and actresses. Using data of a survey on members of the German association of film and TV actors and actresses (BFFS) we are analyzing their employment and income situation, their life satisfaction and their integration into the unemployment insurance. The results of the analysis concerning the integration into the unemployment insurance are discussed as an example for the general mismatch between the structure of the German social security system and the employment patterns of knowledge workers and creative professionals
Bürgerinitiativen gegen die Errichtung forensischer Psychiatrien in der Bevölkerungseinschätzung: Ergebnisse einer Fallstudie
'Im Rahmen der hier vorgelegten Studie geht es um zwei Fragen: (1) Wie werden Bürgerinitiativen, die sich gegen die Einrichtung von forensischen Kliniken richten bzw. bestimmte Auflagen fordern, durch die Bevölkerung bewertet und wie stabil ist diese Bewertung im Zeitverlauf? (2) Welche soziodemographischen Merkmale und Einstellungsstrukturen kennzeichnen Personen, die Verständnis für diese Bürgerinitiativen haben? In einer westfälischen Großstadt wurden mittels telefonischer Befragung 728 (I. Welle), 754 (2. Welle), 730 (3. Welle) und 1056 Personen (4. Welle) hinsichtlich soziodemographischer Merkmale und spezifischer Einstellungen gegenüber der Einrichtung einer forensischen Psychiatrie befragt. Es zeigte sich, dass die Sympathie für die Bürgerinitiative weitgehend davon abhängig ist, ob die Befragten eine Beeinträchtigung der Wohnqualität erwarten. Die Einstellung gegenüber psychisch kranken und geistig behinderten Straftätern scheint von ähnlichen Faktoren abhängig zu sein wie auch die Haltung gegenüber psychisch kranken Menschen, die nicht straffällig geworden sind.' (Autorenreferat)'This study addresses two issue concerning citizens' engagement with and protest against the establishment of forensic psychiatric institutions. (1) How does the public perceive local pressure groups opposing the establishment of forensic hospitals and issues related to their demands, and how do such perceptions develop over time. (2) Which sociodemographic characteristics and attitudes are related to sympathizing with the cause of such groups? In a city in Westphalia, three waves of telephone interviews were conducted with 728 subjects in the first wave, 754 subjects in the second wave, 730 in the third and 1056 in the final wave. Data on socio-demographic characteristics and attitudes toward forensic psychiatric institutions were collected. Sympathy and support for the cause of the group largely depended on expectations of the subjects that their level of residential quality and quality of life would be reduced through the presence of such an institution. Attitudes towards mentally ill and mentally challenged offenders are basically shaped by the same general patterns as for attitudes toward the non-delinquent mentally ill.' (author's abstract)
The Social Situation of Movie and TV Actors and Actresses in Germany
Der vorliegende Beitrag beschreibt die soziale Lage der Film- und Fernsehschauspieler/innen in Deutschland. Anhand der Daten einer quantitativen Befragung von Mitgliedern des Berufsverbands der Film- und Fernsehschauspieler/innen (BFFS) werden die Beschäftigungs- und Einkommenssituation, die Lebenszufriedenheit und die Einbindung in die Arbeitslosenversicherung analysiert. Vor dem Hintergrund der sich in den Ergebnissen der Analyse abzeichnenden problematischen Einbindung in die Arbeitslosenversicherung wird abschließend die allgemeine Integration der Wissens- und Kreativarbeitenden in das System der gesetzlichen Sozialversicherungen diskutiert.This article describes the social situation of movie and TV actors and actresses. Using data of a survey on members of the German association of film and TV actors and actresses (BFFS) we are analyzing their employment and income situation, their life satisfaction and their integration into the unemployment insurance. The results of the analysis concerning the integration into the unemployment insurance are discussed as an example for the general mismatch between the structure of the German social security system and the employment patterns of knowledge workers and creative professionals
Fußballfan auf Schienen:Ergebnisse einer Fahrgastbefragung im ÖPNV
Die Veröffentlichung stellt die Ergebnisse einer Befragung von Fahrgästen im SPNV (Schienenpersonennahverkehr) dar, die in fünf Regionen in Deutschland (Ruhrgebiet, Rheinland, Bremen, Dresden, Minden) im Sommer durchgeführt wurde. Datengrundlage sind gut 1500 durchgeführte Interviews (persönliche Interviews auf insg. 28 Strecken, Zufallsauswahl der Befragten in Anlehnung an Random-Route-Verfahren. Die Befragung behandelt die Themen Nutzungsverhalten SPNV, Einstellung zum Fußball, Sicherheitswahrnehmung, Vermeidungsverhalten. Damit werden wissenschaftlich fundierte Daten zu diesen Themen vorgestellt, die in dieser Form bisher noch nicht vorliegen. Die Ergebnisse werden in kurzen Texten und in Form von Häufigkeitstabellen vorgestellt. Die Erhebungen fanden im Rahmen des vom BMBF geförderten Projekts „SiKomFan“ statt
Stadt, Land, Fußball:Ergebnisse einer Bevölkerungsbefragung an Bundesligastandorten
Die Veröffentlichung stellt die Ergebnisse einer Bevölkerungsbefragung dar, die in 16 Städten mit Vereinen, die in der ersten, zweiten oder dritten Fußballbundesliga spielen durchgeführt wurden. Die regionalen Befragungen wurden durch eine bundesweite Befragung ergänzt. Datengrundlage sind gut 4.300 Interviews (telefonische Befragung, Zufallsstichprobe nach Gabler-Häder Design, Befragungszeitraum: 1. Halbjahr 2015). Die Befragung behandelt die Themen Einstellung zum Fußball, Stadionbesuch, Einstellung zu Fußballakteuren, Sicherheitswahrnehmung und soziodemographische Aspekte. Damit werden wissenschaftlich fundierte Daten zu diesen Themen vorgestellt, die in dieser Form bisher noch nicht vorliegen. Die Ergebnisse werden in kurzen Texten und in Form von Häufigkeitstabellen vorgestellt. Die Erhebungen fanden im Rahmen des vom BMBF geförderten Projekts „SiKomFan“ statt
Senior citizens as rescuers: Is reduced knowledge the reason for omitted lay-resuscitation-attempts? Results from a representative survey with 2004 interviews.
Resuscitation (CPR) provided by a bystander prior to the arrival of the emergency services is a beneficial factor for surviving a cardiac arrest (CA). Our registry-based data show, that older patients receive bystander-CPR less frequently. Little is known on possible reasons for this finding. We sought to investigate the hypothesis that awareness of CPR measures is lower in older laypersons being a possible reason for less CPR-attempts in senior citizens.1206 datasets on bystander resuscitations actually carried out were analyzed for age-dependent differences. Subsequently, we investigated whether the knowledge required carrying out bystander-CPR and the self-confidence to do so differ between younger and older citizens using computer-assisted telephone interviewing. 2004 interviews were performed and statistically analyzed.A lower level of knowledge to carry out bystander-CPR was seen in older individuals. For example, 82.4% of interviewees under 65 years of age, knew the correct emergency number. In this group, 66.6% named CPR as the relevant procedure in CA. Among older individuals these responses were only given by 75.1% and 49.5% (V = 0.082; P < 0.001 and V = 0.0157; P < 0.001). Additionally, a difference concerning participants' confidence in their own abilities was detectable. 58.0% of the persons younger than 65 years were confident that they would detect a CA in comparison to 44.6% of the participants older than 65 years (V = 0.120; P < 0.001). Similarly, 62.7% of the interviewees younger than 65 were certain to know what to do during CPR compared to 51.3% of the other group (V = 0.103; P < 0.001).Lower levels of older bystanders' knowledge and self-confidence might provide an explanation for why older patients receive bystander-CPR less frequently. Further investigation is necessary to identify causal connections and optimum ways to empower bystander resuscitation
Daten aus der Kurve:Ergebnisse einer Befragung von Stadionbesucher/innen
Die Veröffentlichung stellt die Ergebnisse einer Befragung von Stadionbesucher/innen in 17 Spielstätten der ersten und zweiten Fußballbundesliga und der dritten Liga (jeweils Herren) in der Saison 2014/15 dar. Datengrundlage sind gut 2.500 Interviews (persönliche Befragung, zufällige Auswahl der Befragten im Stadion). Die Befragung behandelt die Themen Fantum, Sicherheitswahrnehmung, Sicherheitsansprüche, Sicherheitsmaßnahmen, Freiheitsansprüche und soziodemographische Aspekte. Damit werden wissenschaftlich fundierte Daten zu diesen Themen vorgestellt, die in dieser Form bisher noch nicht vorliegen. Die Ergebnisse werden in kurzen Texten und in Form von Häufigkeitstabellen vorgestellt. Die Erhebungen fanden im Rahmen des vom BMBF geförderten Projekts „SiKomFan“ statt
Fanforschung 2.0:Ergebnisse einer Onlinebefragung von Fußballfans
Der Bericht stellt kurz die Ergebnisse einer Onlinebefragung von Fußballfans in Deutschland vor (vornehmlich Köln, Nürnberg und Rostock), die im Rahmen des Forschungsprojekts SiKomFan im Jahr 2016 durchgeführt wurde. Die Themen der Befragung umfassen die Bereiche Vereinsbezug der Befragten, Demografie, Fantum (Warum Fan geworden, Vereinsmitgliedschaften, Stadionbesuch), Einstellung zu Fangruppen, Einstellungen zu Sicherheitsakteuren, Einstellungen zu Verbänden, Bedeutung von Fanrechten, Sicherheitswahrnehmung und Bewertung von Sicherheitsmaßnahmen. Die Ergebnisse werden vornehmlich als Häufigkeitstabellen dargestellt. Der Fragebogen ist im Anhang enthalten