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Zielvorstellungen und Entwicklungsperspektiven fĂĽr den Ă–kolandbau aus Naturschutzsicht
Der Ökolandbau wirtschaftet in der Regel deutlich naturnäher als der konventionelle und integrierte Landbau und kommt somit auch den Naturschutzzielen am nächsten. Dies ist mehrfach durch Untersuchungen belegt, jedoch oftmals nur für einzelne Artengruppen (Pflanzen, Insekten) und Einzelflächen, nicht aber für ganze Landschaften und die Avifauna der Landschaften. Mit dem derzeitigen starken Wachstum der Biobetriebe ist auch eine starke Zunahme der Intensiv-Biobetriebe verknüpft, die z.B. im Grünland oftmals genauso intensiv bzw. wenig naturnah wirtschaften wie konventionelle Vergleichsbetriebe. Dies hat Auswirkungen auf die Ökosysteme und die Fauna der Landschaften.
In dem Vorhaben sollen nun zum einen mit Literaturrecherchen und Expertenbefragungen die Habitatpräferenzen von Tierarten der Agrarlandschaft (insbesondere der Avifauna) zusammengetragen und im Hinblick auf die Landbewirtschaftung ausgewertet werden und zum anderen die Möglichkeiten von Naturschutzmaßnahmen durch Ökolandbau-Betriebe aus gesamtlandschaftlicher Perspektive geklärt werden. Dies erfolgt durch Befragungen von und Erhebungen bei Biobetrieben in ganz Deutschland. Aus den gewonnenen Informationen werden Szenarien der landschaftsökologischen Perspektive (z.B. Entwicklung von Populationen von Feldvogelarten) unter verschiedenen Ökolandbau-Entwicklungen (Intensivbetriebe – Betriebe mit integrierten Naturschutzmaßnahmen) erarbeitet und so ein Prognosemodell für den Ökolandbau entwickelt.
Für die Umsetzung von Maßnahmen werden anhand der Befragungen und der Betriebsbesuche Vorschläge erarbeitet, wie vermehrt Naturschutz in Biobetrieben umgesetzt werden kann, und dabei sowohl den landschaftsökologischen Belangen (z.B. Stärkung von Populationen der Feldvögel) als auch den betrieblichen Belangen (Realisierbarkeit der Maßnahmen ohne größere betriebliche Einbußen) Rechnung getragen werden kann. Diese Ergebnisse sollen in Form einer anwenderorientierten Broschüre zusammengetragen und in Zusammenarbeit mit den Ökoanbauverbänden herausgegeben werden
Vorstudien zur Geschichte und Zucht der Hausthiere. Zunächst am Schweineschädel
In diesem Artikel wird ein Auszug aus einem 1864 erschienenen Werk von Hermann von Nathusius wiedergegeben. Das Thema dieses Werks ist die Frage nach Konstanz und Variabilität von Rassen und Arten in der Haustierzüchtung, wie sie durch Charles Darwins „Entstehung der Arten“ 1859 gestellt wurde. Im Diskurs mit Darwins Theorien schrieb Nathusius ein ausführliches Werk über die Gestalt des Schweineschädels. Er untersuchte die Entwicklung des Schädels im Ganzen sowie aller Einzelknochen bei wachsenden und ausgewachsenen Schweinen aller ihm zugänglichen Rassen. Das Ziel war eine möglichst vollständige Taxonomie und vor allem die Klärung der Frage, worin die Grenzen von Art und Rasse bestehen und nach welchen Gesetzmäßigkeiten sich die phänotypische Variation richtet. Das wissenschaftliche Vorgehen von Nathusius kann dabei als klares Beispiel Goethe’scher Wissenschaft im 19. Jahrhundert verstanden werden. Das Ergebnis ist eine unkonventionelle Sicht auf die Entwicklung und Vererbung bei Tieren, die allerdings in Übereinstimmung mit Fragestellungen steht, die auch heute in der biologischdynamischen Landwirtschaft und in der goetheanistischen Wissenschaft aktuell sind. Die hier wiedergegebenen Auszüge sollen weniger Nathusius’ taxonomische Leistung als sein wissenschaftlich-methodisches Vorgehen und die von ihm herausgearbeiteten Gesetzmäßigkeiten der Variabilität und Konstanz in der Entwicklungsgeschichte von Nutztieren deutlich machen. Das Vorwort stellt die fast vergessene Person Nathusius’ vor und diskutiert seine aktuelle Bedeutung für heutige (agrar-) wissenschaftliche Fragestellungen
Sur la complexité algorithmique des problèmes de satisfaction de contraintes disjonctifs
National audienceLes problèmes de satisfaction de contraintes (CSP) constituent une puissante manière de capturer de nombreux problèmes combinatoires. Le CSP général est connu pour être NP-complet, mais la complexité du problème paramétré CSP(S) dépend uniquement de son paramètre, habituellement un ensemble de relations sur lesquelles les contraintes sont construites. Suivant ce paramètre, il existe des instances de CSP “faciles” et “difficiles”. Dans cet article, nous montrons un théorème dichotomique pour tous domaines finis de CSP où la disjonction entre contraintes est autorisée. Cette dichotomie est basée sur un critère simple, nous permettant de classer les CSP disjonctifs comme étant dans P ou étant NP-complet. Nous prouvons également que le méta-problème, à savoir vérifier le critère de dichotomie pour les problèmes de satisfaction de contraintes disjonctifs, est fixed-parameter tractable. De plus, nous présentons un algorithme en temps polynomial répondant à cette question pour les CSP disjonctifs sur un domaine ternaire
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Evaluating the Quantity-Quality Trade-off in the Selection of Anchor Items: a Vertical Scaling Approach
When administering tests across grades, vertical scaling is often employed to place scores from different tests on a common overall scale so that test-takers’ progress can be tracked. In order to be able to link the results across grades, however, common items are needed that are included in both test forms. In the literature there seems to be no clear agreement about the ideal number of common items. In line with some scholars, we argue that a greater number of anchor items bear a higher risk of unwanted effects like displacement, item drift, or undesired fit statistics and that having fewer psychometrically well-functioning anchor items can sometimes be more desirable. In order to demonstrate this, a study was conducted that included the administration of a reading-comprehension test to 1, 350 test-takers across grades 6 to 8. In employing a step-by-step approach, we found that the paradox of high item drift in test administrations across grades can be mitigated and eventually even be eliminated. At the same time, a positive side effect was an increase in the explanatory power of the empirical data. Moreover, it was found that scaling adjustment can be used to evaluate the effectiveness of a vertical scaling approach and, in certain cases, can lead to more accurate results than the use of calibrated anchor items. Accessed 6,448 times on https://pareonline.net from April 25, 2011 to December 31, 2019. For downloads from January 1, 2020 forward, please click on the PlumX Metrics link to the right
Should classical density functional theory be based on forces? A comparative study
We re-examine results obtained with the recently proposed density functional
theory framework based on forces (force-DFT) [Tschopp et al., Phys. Rev. E 106,
014115 (2022)]. We compare inhomogeneous density profiles for hard sphere
fluids to results from both standard density functional theory (DFT) and from
computer simulations. Test situations include the equilibrium hard sphere fluid
adsorbed against a planar hard wall and the dynamical relaxation of hard
spheres in a switched harmonic potential. The comparison to grand canonical
Monte-Carlo simulation profiles shows that equilibrium force-DFT alone does not
improve upon results obtained with the standard Rosenfeld functional. Similar
behavior holds for the relaxation dynamics, where we use our event-driven
Brownian dynamics data as benchmark. Based on an appropriate linear combination
of standard and force-DFT results, we investigate a simple hybrid scheme which
rectifies these deficiencies in both the equilibrium and the dynamical case. We
explicitly demonstrate that although the hybrid method is based on the original
Rosenfeld fundamental measure functional, its performance is comparable to that
of the more advanced White-Bear theory
SOHO - Small Office/Home Office : innovative Arbeitsformen im Dienstleistungsbereich
"Die Hoffnungen, die sich im Kampf gegen die Massenarbeitslosigkeit mit neuen Informations- und Kommunikationstechnologien verbinden, richten sich nicht allein auf die Beschäftigungseffekte, die ihre Herstellung und ihre Nutzung in unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen hervorrufen können. Sie gründen auch in der Erwartung, dass von ihnen ein neuer Schub von Innovationsfähigkeit und Unternehmergeist ausgelöst wird, der über eine Stärkung der Selbständigkeit dem Erwerbsarbeitssystem ingesamt Impulse für Expansion und qualitative Veränderung der Unternehmens- und Beschäftigungsformen gibt. Die Gründe, die zur weiteren Verbreitung von vernetzt arbeitenden Small Offices und Home Offices (SOHOs) führen können, sowie die sich in diesem Feld abzeichnenden künftigen Aktionsfelder für Wissenschaft und Politik stehen im Mittelpunkt dieses Beitrags. Unter SOHOs werden Kleinstunternehmen und Heimbüros verstanden, die informationsintensive Dienstleistungen unter Verwendung vernetzter Informations- und Kommunikationstechnologie erstellen. Typische Leistungen von SOHOs sind Multimedia-Dienstleistungen, Software-Programmierung und -beratung, Übersetzungs- und Schreibdienste. Eine explorative Befragung von 26 SOHOs ergab, dass sich die typischen Probleme von Klein- und Kleinstunternehmen im Dienstleistungsbereich deutlich von den bisher stärker beachteten Problemen bei technologieorientierten Firmen unterscheiden. Die empirische Basis, auf deren Grundlage die Analyse von SOHOs durchgeführt werden kann, ist derzeit allerdings noch unbefriedigend. Breiter angelegte empirische Untersuchungen - über einen längeren Zeitraum hinweg - sind daher sowohl für die Wissenschaft als auch die Politik notwendig." (Autorenreferat, IAB-Doku)Kleinbetrieb, Telearbeit, berufliche Selbständigkeit, Arbeitssituation, Tätigkeitsfelder, Informationstechnik, Beschäftigungsform, Dienstleistungen
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