30 research outputs found

    Klimawandel und Gewaltkonflikte

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    Die Berichte der Klimaforschung deuten mit immer größerer Sicherheit darauf hin, dass der anthropogene Klimawandel in den nächsten Jahrzehnten zu weit reichenden Umweltveränderungen führen wird. Die Wirkungen des Klimawandels und dessen Nebeneffekte (z.B. Meeresspiegelanstieg, extreme Wetterereignisse, Wassermangel und Dürre, Mangel an Nahrungsmitteln, Migration) werden die sozio-ökonomischen Lebensbedingungen möglicherweise so tief greifend verändern, dass innerhalb und jenseits der Grenzen des Nationalstaates die Entstehung neuer Konflikte droht und sich die Intensität vorhandener Konflikte verschärft. Die Folgen des Klimawandels entfalten sich besonders in Entwicklungs- und Schwellenländern, die fragile politische und gesellschaftliche Strukturen aufweisen und in denen die Kapazitäten zur Gewaltprävention häufig schwach ausgebildet sind. Für die Friedens- und Konfliktforschung ergibt sich die Aufgabe, die zukünftigen Konflikte und die davon betroffenen Länder und Gebiete zu identifizieren und Strategien für eine friedliche Konfliktbearbeitung zu entwickeln. Vor diesem Hintergrund beleuchtet der Beitrag konzeptionelle und kausalanalytische Fragen zu Klimawandel und gewaltsamem Konfliktaustrag: (1) der umweltinduzierte Konflikt (2) ökologische Sicherheit und die Generalisierbarkeit empirischer Befunde, (3) Umweltzerstörung und Gewaltkonflikt und das Problem der Multikausalität, (4) Umweltzerstörung/Klimawandel als intervenierende Variable sowie (5) Umweltzerstörung/Klimawandel als unabhängige Variable. Im Anschluss wird der Zusammenhang von Klimawandel, neuen Konflikte und angemessener Gewaltprävention betrachtet. Dabei werden folgende Aspekte erörtert: (1) Energieverbrauch und Energiesicherheit, (2) Nahrungsmittel und Wasser, (3) Migration und Urbanisierung, (4) von ex post-Studien zur ex ante-Forschung: Konfliktanalyse und -szenarien, (5) Analyseebenen und Formen der Gewalt sowie (6) Krisenländer, -regionen und -städte im Vergleich. Abschließend werden einige Forschungsfragen für die zukünftige Friedens- und Konfliktforschung mit Blick auf den Klimawandel formuliert. (ICG2

    Environmental NGOs in an Emerging Global Civil Society

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    Zunächst wird das Spannungsfeld zwischen Staaten und Zivilgesellschaft in der internationalen Umweltpolitik aufgezeigt. Sodann werden Typen von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) im Rahmen des selben Politikfeldes formuliert und Kompetenzen und Ebenen der Partizipation dieser Organisationen behandelt. Als besonderes Problemfeld werden die Nichtregierungsorganisationen mit den wirtschaftlichen Organisationen in diesem Politikfeld verglichen

    Internationale Umweltregime

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    Festschrift anläßlich der Emeritierung von Prof. Dr.-Ing. Walter Raab

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    Festschrift zum Festkolloquium am 8. April 1994 anläßlich der Emeritierung von Herrn Prof. Dr.-Ing. Walter Raab, Leiter des Fachgebiets Maschinenlemente und Mechanik an der Technischen Hochschule Darmstadt

    International Nonregimes: A Research Agenda1

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    Peer Reviewedhttps://deepblue.lib.umich.edu/bitstream/2027.42/146934/1/j.1468-2486.2007.00672.x.pd

    Institutions, Knowledge and Change : Findings from the Quantitative Study of Environmental Regimes

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