17 research outputs found

    Zur Situation des Personals in der schweizerischen Langzeitpflege -2002

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    Das Forschungsprojekt untersucht die Arbeits- und Entlöhnungsbedingungen des Personals in der schweizerischen Langzeitpflege. Es wird vom Schweizerischen Nationalfonds finanziert. Das Projekt besteht aus zwei Hauptteilen: Im ersten Teil werden die Arbeitsbedingungen und -belastungen von Pflegepersonen der professionellen Langzeitpflege und der Laienpflege dargestellt und insbesondere auf geschlechtsspezifische Unterschiede hin untersucht. Als Datengrundlage wird für die Beschäftigten der professionellen Langzeitpflege eine Umfrage durchgeführt. Dabei werden zum einen Informationen zu den Arbeitsbedingungen und zum anderen zur Erwerbstätigkeit und zur Entlöhnung gesammelt. Letztere Informationen dienen als Datengrundlage für den zweiten Teil des Projekts. Die deskriptive Auswertung der Daten zu den Arbeitsbedingungen legt besonderes Augenmerk auf mögliche Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Beschäftigten. Zur Untersuchung der Arbeitsbedingungen von Personen, die für die Pflege eigener Haushaltsmitglieder zuständig sind oder unentgeltlich Personen ausserhalb des Haushalts pflegen (Laienpflege), kann auf die Zusatzerhebung(en) der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung (SAKE) zur unbezahlten Arbeit zurückgegriffen werden. Hierbei sollen nicht nur die individuelle Arbeitsbelastung, sondern auch der familiäre Kontext und die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung im Haushalt detailliert betrachtet werden. Im zweiten Teil wird eine ökonometrische Analyse der Entlöhnung des professionellen Pflegepersonals - ebenfalls unter gender-Gesichtspunkten - durchgeführt. Dabei werden neben den aus der Umfrage gewonnenen Angaben zur Erwerbstätigkeit und zur Entlöhnung auch Daten der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung genutzt. Die Daten bzgl. Lohn, Erwerbstätigkeit und anderer lohnrelevanter Merkmale aus der eigenen Erhebung werden in ihrem Inhalt und in ihrer Aussagekraft so gestaltet sein, dass ein Zusammenfügen (mergen) dieser Daten mit denen der SAKE möglich ist. Dadurch ensteht ein neuer Datensatz weniger Variablen mit einer überproportionalen Besetzung des Pflegepersonals. Im Anschluss daran werden zwei Arten von Lohndiskriminierung untersucht: (i) die berufsinterne, geschlechtsspezifische Lohndiskriminierung innerhalb des Pflegeberufs und (ii) die berufsübergreifende Lohndiskriminierung (d.h. Pflegeberufe versus Nicht-Pflegeberufe). Für diese Fragestellungen finden sowohl übliche ökonometrische Verfahren zur Analyse von Lohndiskriminierung eine Anwendung als auch ein nicht-parametrischer matching-Ansatz. Die Anwendung dieser beiden Analyseverfahren ist nicht nur in methodischer Hinsicht von Interesse, sondern dient auch der Absicherung der empirischen Ergebnisse. Schliesslich werden die Auswirkungen der in den vorhergegangenen Teilen gefundenen Ergebnisse bezüglich der Arbeitsbelastungen und der Lohnbenachteiligungen auf die kantonale Entlöhnungspraxis sowie auf die Qualität und die Zukunft der Langzeitpflege in der Schweiz diskutiert.This research project examines the working and wage conditions of staff in long-term care in Switzerland. It is financed by the Swiss National Science Foundation. The project consists of two main parts: In the first part, the working conditions and workloads of carers in professional long-term care and lay carers are presented and examined in particular for gender-specific differences. As a data basis, a survey will be conducted for employees in professional long-term care. Information is collected on working conditions, employment and wages. The latter information serves as the data basis for the second part of the project. The descriptive evaluation of data on working conditions pays particular attention to possible differences between male and female employees. The additional survey(s) of the Swiss Labour Force Survey (SLFS) on unpaid work can be used to examine the working conditions of persons who are responsible for the care of their own household members or who care for persons outside the household free of charge (layman care). Here not only the individual workload, but also the family context and the gender-specific division of labour in the household should be considered in detail. In the second part, an econometric analysis of the wages of professional nursing staff is carried out - also from a gender perspective. In addition to the data on employment and wages obtained from the survey, data from the Swiss Labour Force Survey are also used. The content and significance of the data on wages, employment and other wage-relevant characteristics from the own survey will be such that these data can be merged with those of the SLFS. This results in a new data set of fewer variables with a disproportionate number of nursing staff. Subsequently, two types of wage discrimination are examined: (i) internal, gender-specific wage discrimination within the nursing profession; and (ii) cross-professional wage discrimination (i.e. nursing versus non-nursing). Common econometric methods for the analysis of wage discrimination as well as a non-parametric matching approach are used for these questions. The use of these two analytical methods is not only of interest from a methodological point of view, but also serves to safeguard the empirical results. Finally, the effects of the results found in the previous sections on workloads and wage disadvantages on cantonal wage practice and on the quality and future of long-term care in Switzerland are discussed

    Beschaeftigungswirkungen von oeffentlich gefoerderten Qualifizierungsmassnahmen: eine Paneluntesuchung fuer Westdeutschland

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    Available from Bibliothek des Instituts fuer Weltwirtschaft, ZBW, D-21400 Kiel W 752 (41) / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman

    Evaluation of Training Programs in St. Gallen, Switzerland

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    This study evaluates the short-run employment effects of general basic courses, German language courses, and computer courses which were held for unemployed persons in the Swiss canton St. Gallen between January and April 1998. It is based on administrative data provided by the Swiss State Secretariat for Economic Affairs for the time period between January 1996 to September 1998. To account for a possible selection bias a matching algorithm combined with a matched-sample regression was applied. It is found that, of the training courses evaluated, only German language courses could significantly improve the participants' labor-market chances.

    Assessing the Impact of Training on Employment: The Case of East Germany

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    Evaluating public sector sponsored training in East Germany

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    Mentoring Project Constance - Evaluation Report 2005

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    Das Mentoringprogramm Konstanz besteht seit dem Jahr 2000 als Pilotprojekt für Baden-Württemberg und wird durch das Sozialministerium des Landes und den Europäischen Sozialfonds gefördert. Unter dem Motto Frauen im Tandem zum Erfolg kooperieren in Konstanz Studentinnen und Doktorandinnen von Universität und HTWG (Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung, ehemals Fachhochschule Konstanz) mit erfolgreichen Frauen in Führungspositionen.Mentoringprogramme als Nachwuchsförderprojekte etablieren sich mehr und mehr. Viele dieser Projekte an den Hochschulen Deutschlands sind jedoch durch Drittmittel finanziert und ihre Zukunft ist nach Auslaufen der maximalen Förderzeiträume ungewiss. Für die Fortführung eines solchen Programms ist es daher wichtig zu wissen, ob und in welchem Ausmaß die Teilnahme an einem Mentoringprogramm den Mentees Vorteile verschaffen kann. Fällt den Teilnehmerinnen nach dem Studium der Berufseinstieg leichter als anderen? Finden Sie durch den Kontakt zur Mentorin tatsächlich eher den Weg in Führungspositionen? Diese Fragen und andere leiteten die Koordinationsstelle des Mentoringprogramms bei der Evaluation im Sommer 2005, deren Abschlussbericht hier vorliegt. Ina Findeisen, Soziologin und Absolventin der Universität Konstanz, entwickelte den Fragebogen, spürte die ehemaligen Teilnehmerinnen des Mentoringprogramms auf und wertete die Antworten im vorliegenden Evaluationsbericht aus. An der Befragung beteiligten sich insgesamt 48 ehemalige Teilnehmerinnen, von denen 18 in ein Tandem vermittelt worden waren ( Mentees / Experimentalgruppe) und 30 nicht an eine Mentorin vermittelt werden konnten (Kontrollgruppe).Bei der Evaluation ergaben sich für die Forschungsfragen die folgenden Ergebnisse:(1) War die Studiendauer der Mentees kürzer als diejenige der Kontrollgruppe?Ø Die befragten Mentees studierten zwar im Mittel etwas kürzer als die Kontrollgruppe, allerdings zeigte sich kein statistisch gesicherter Unterschied.(2) Haben die Mentees für den Berufseinstieg nutzbringendere Netzwerke aufgebaut als die Gruppe der Kontrollpersonen?Ø Ja, zum Teil. Hier wurden die Befragten der Kontrollgruppe gefragt, ob der Kontakt zu bestimmten Personen oder Personengruppen wie Familie, Freunde und Bekannte, Lehrende, etc. hilfreich war(i) für die Entwicklung beruflicher Perspektiven,(ii) um einen Einblick in ein Tätigkeitsfeld zu erhalten und(iii) für die konkrete Arbeits- oder Praktikumsvermittlung.Im Vergleich dazu wurden die ehemaligen Mentees befragt, ob der Kontakt zur Mentorin für diese drei Aspekte hilfreich war oder nicht. Es zeigte sich, dass die Tandembeziehung mit der Mentorin signifikant mehr Nutzen bei den ersten beiden Unterstützungsleistungen (Entwicklung beruflicher Perspektiven, Einblick in ein Tätigkeitsfeld) erbrachte, als andere Personengruppen außerhalb des Mentoringprogramms, die potentiell ebenfalls die Funktion eines Mentoren oder einer Mentorin übernehmen könnten. Etwas weniger hilfreich als bei der Kontrollgruppe war dagegen die Unterstützung der Mentorin bei der Arbeits- oder Praktikumsvermittlung. Dieser Unterschied ist jedoch nicht signifikant.(3) Erfolgte der Berufseinstieg nach dem Hochschulabschluss bei den Mentees schneller als bei der Kontrollgruppe?Ø Nein. Die Mentees waren nicht schneller im Beruf als die Kontrollgruppe und waren auch nicht schneller finanziell selbständig, gemessen daran, dass sie so viel verdient haben, dass sie ihren eigenen Lebensunterhalt selbst bestreiten konnten. Hier sind keine signifikanten Unterschiede zwischen Mentees und Kontrollgruppe zu erkennen.(4) Sind die Mentees in adäquateren Anstellungen beschäftigt?Ø Tendenziell. Hier wurde versucht, die Adäquatheit der beruflichen Tätigkeit auf verschiedene Art und Weise zu messen. Zum einen zeigte sich deutlich, dass die Mentees häufiger als die Vergleichspersonen eine Stellung inne hatten, die ihrem Hochschulabschluss und ihrer Fachrichtung aus dem Studium auch wirklich entsprach. Zum anderen hatten die Mentees im Schnitt mehr Entscheidungsbefugnisse und herausforderndere Tätigkeiten als die Kontrollgruppe. Letztere hatten allerdings häufiger angegeben, Verantwortung für MitarbeiterInnen zu tragen als die Mentees. Insgesamt sind hier jedoch keine signifikanten Unterschiede zu beobachten.(5) Üben die Mentees ihre Tätigkeit in höheren beruflichen Stellungen aus als die Kontrollpersonen?Ø Ja. Die meisten aller Befragten sind im mittleren Bereich der Hierarchie tätig, die Mentees verteilen sich jedoch stärker auf die oberen Ränge als die Kontrollpersonen. Es ist zudem ein deutlicher und signifikanter Unterschied im monatlichen Bruttoeinkommen zu verzeichnen. Mentees verdienen mehr.(6) Haben die Mentees im Laufe der Zeit mehr Mut zur Karriere entwickelt als die Kontrollgruppe?Ø Zum Teil. Hier wurde mit verschiedenen Fragen versucht, den Willen, Karriere zu machen sowie individuelle Persönlichkeitsmerkmale, die den Berufserfolg beeinflussen, abzubilden. Es zeigte sich, dass sowohl Mentees als auch die Personen der Kontrollgruppe sehr hohe Werte in den Faktoren aufweisen, die für einen Berufserfolg verantwortlich gemacht werden. Bei den Mentees sind diese Werte von der Anmeldung beim Mentoringprogramm bis zum Zeitpunkt des Hochschulabschlusses allerdings stärker (aber nicht signifikant) gestiegen als bei den Vergleichspersonen.Die Evaluation zeigt, dass in einigen Bereichen bereits ein Nutzen des Mentoringprogrammes für die Teilnehmerinnen sichtbar ist. Es muss natürlich beachtet werden, dass die Zahl der Befragten noch relativ gering ist und dass auch der Zeitraum, der seit dem Ausscheiden aus dem Programm und der Hochschule bis zur Berufstätigkeit vergangen ist, noch sehr kurz ist. Dass unter diesen Bedingungen dennoch bereits statistisch signifikante Unterschiede zwischen Mentees und Kontrollgruppe gefunden wurden, streicht die Wirkungen des Programms noch einmal besonders erfreulich heraus

    Berufliche Weiterbildung und die Stabilität der Beschäftigung: Eine Evaluation auf Basis des Sozioökonomischen Panels

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    Ziel der Studie ist es, die Effekte betrieblicher Weiterbildung auf die Stabilität der Beschäftigung der Weiterbildungsteilnehmer zu überprüfen. Die Analyse basiert auf Daten des Sozio- Ökonomischen Panels für die alten Bundesländer im Zeitraum 1984-1997. Bei der ausgewählten Stichprobe wird die Beschäftigung und deren Stabilität in den ersten 36 Monaten nach der Teilnahme an der Weiterbildung analysiert, wobei die Dauer der Massnahme berücksichtigt wird. Als Ergebnisse stellen die Verfasser fest, dass sich die Wahrscheinlichkeit der individuellen Beschäftigung und deren Stabilität durch berufliche Fortbildungsmassnahmen signifikant erhöhen. Zudem steigt die Beschäftigungsstabilität mit der Dauer der absolvierten Massnahmen. (BIBB2

    Training in East Germany : An Evaluation of the Effects on Employment and Wages

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    SIGLEAvailable from Bibliothek des Instituts fuer Weltwirtschaft, ZBW, Duesternbrook Weg 120, D-24105 Kiel W 752 (36) / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman

    Assessing the impact of training on employment: the case of East Germany

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    SIGLEAvailable from Bibliothek des Instituts fuer Weltwirtschaft, ZBW, Duesternbrook Weg 120, D-24105 Kiel W 752 (23) / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman
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