55 research outputs found

    Der Beitrag Urie Bronfenbrenners fĂŒr die Erziehungswissenschaft

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    Urie Bronfenbrenners Programm einer Ökologie der menschlichen Entwicklung ist fĂŒr die Erziehungswissenschaft von tiefgreifender und nachhaltiger Bedeutung. In GrundzĂŒgen wird auf die Bedeutung bezĂŒglich einiger Grundlagen des Faches sowie des Forschungsprogramms eingegangen. Es lĂ€sst sich zeigen, dass die Erforschung von Entwicklung im Kontext zu einem nicht mehr wegzudenkenden Bestandteil des Systems der modernen Erziehungswissenschaft geworden ist. (DIPF/Orig.)Urie Bronfenbrenners ecology of human development is of considerable and lasting importance for educational science. The importance of his work concerning foundations of the discipline as well as research in education are briefly outlined. It can be shown, that his program of research on development in context has become an indispensable component in the system of today\u27s educational science. (DIPF/Orig.

    Quality of Instruction - Conceptions, Methodical Considerations and Perspectives

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    Unterricht und UnterrichtsqualitĂ€t lassen sich von unterschiedlichen Blickwinkeln aus betrachten. Diese Blickwinkel werden anhand unterscheidbarer Konzeptionen bzw. Forschungstraditionen (allgemeine Didaktik, Schul- und Unterrichtsklimaforschung, Lehr- Lernforschung, SchulqualitĂ€tsforschung) im Überblick skizziert. Dieser Übersicht schließt sich eine knappe Behandlung methodischer Fragen der Unterrichtsforschung an. Perspektiven der Forschung und deren möglicher Anwendungsbezug werden entlang aktueller Untersuchungen im Rahmen eines Schwerpunktprogramms der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) behandelt. (ZPID

    Zur Reproduktion von Bildungsungleichheit beim Übertritt auf weiterfĂŒhrende Schulen

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    "Die Bildungsungleichheit im deutschen Schulsystem ist nach wie vor stark ausgeprĂ€gt. Eine besondere Rolle spielt der Übergang von der Grundschule auf die weiterfĂŒhrenden Schulformen. Die Verfasser berichten ĂŒber eine Untersuchung in der dritten Klassenstufean bayerischen Grundschulen im Rahmen eines LĂ€ngsschnittprojektes, welches Befragungen von SchĂŒlern, Eltern und LehrkrĂ€ften sowie Erhebungen zu SchĂŒlerleistungen umfasst. Den Theoriehintergrund dieser Untersuchung bildet der Rational-Choice Ansatz, der davon ausgeht, dass Bildungsentscheidungen von Eltern und Lehrern rationale Überlegungen zu (subjektiv empfundenen) Kosten und Nutzen und der Wahrscheinlichkeit des Bildungserfolges zugrunde liegen. Die Ergebnisse zeigen, dass eine erhebliche Differenz zwischen den elterlichen Bildungsaspirationen und den Empfehlungen der LehrkrĂ€fte zum weiterfĂŒhrenden Schulbesuch besteht. Die Empfehlungen der LehrkrĂ€fte bleiben oftmals hinter den Erwartungen der Eltern zurĂŒck. Die Bildungsaspirationen der Eltern und die Schulleistungen der Kinder variieren mit der sozialen Herkunft. Hierbei sind die Bildungsaspirationen der Eltern sozial selektiver als die Empfehlungen der LehrkrĂ€fte. Logistische Regressionen zeigen, dass die Aspirationen der Eltern etwa 'doppelt so stark' an die soziale Herkunft gebunden sind, wie die Empfehlungen der LehrkrĂ€fte. Gleichzeitig ist fĂŒr die Entscheidung der Eltern ĂŒber den weiteren Schulweg ihres Kindes die schulische Leistung des Kindes nur 'halb so bedeutsam' wie fĂŒr die Empfehlung der LehrkrĂ€fte. Dennoch zeigt sich auch bezĂŒglich der Empfehlungen der LehrkrĂ€fte, dass die Chancen des Besuchs der weiterfĂŒhrenden Schulen unter Kontrolle der schulischen Leistungen ungleich verteilt sind." (Autorenreferat

    Teachers\u27 and school administrators\u27 view on extended responsibility. An study on "school profiles" in bavarian schools

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    Bei einer Befragung von Schulleitungen und LehrkrĂ€ften an Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien zeigt sich, dass die Entwicklung eines Schulprofils fĂŒr wichtig gehalten wird und mit hohen Erwartungen verbunden ist. Allerdings ergeben sich im Hinblick auf spezifische Einzelaspekte und im Vergleich der Schularten durchaus unterschiedliche Befunde, die in der weiteren Diskussion zu berĂŒcksichtigen sind. Insgesamt ergibt sich aus dem Zusammenhang von WertschĂ€tzung eines Schulprofils, hohen Erwartungen an schulische Autonomie und starker Betonung sozialer Beziehungen sowie der OrganisationsqualitĂ€t von Schule innerhalb der Lehrerschaft und bei den Schulleitungen ein vergleichsweise gĂŒnstiges "Stimmungsbild" fĂŒr die Schulentwicklung. (DIPF/Orig.)Interviews of teachers and school admistrators of different school types have shown that the development of a school profile is taken to be important and is connected to high expectations. However, findings vary in regard to specific single aspects and in comparison to the various types of school and these have to be taken into consideration in future discussions. (DIPF/Orig.

    QualitÀtssicherung in Schulen

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    [In dem Beitrag wird] der Sachstand zur QualitĂ€tssicherung an Schulen dargestellt. Die darĂŒber hinausgehende Frage nach der Wirksamkeit resp. den erreichten Wirkungen der Maßnahmen kann derzeit nicht zuverlĂ€ssig beantwortet werden. Eine Metaevaluation ist bislang noch kaum in Angriff genommen worden, eher ist selbst noch unklar, ob alle Maßnahmen in der Praxis wie intendiert umgesetzt werden. BezĂŒglich der Frage nach den nötigen UnterstĂŒtzungssystemen und Hilfsangeboten zur QualitĂ€tssicherung sind ebenfalls keine belastbaren Daten vorhanden. VerstĂ€ndlich ist diese unbefriedigende Datenlage deshalb, weil sich Vieles noch im Aufbau bzw. gerade erst in einer Konsolidierungsphase befindet. (DIPF/Orig.

    QualitĂ€tskontrolle und QualitĂ€tssicherung in Schule und Unterricht. Ein Überblick zum Stand der empirischen Forschung

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    Der Beitrag thematisiert SchulqualitĂ€t als Problem der QualitĂ€t von Unterricht. Er prĂ€sentiert zunĂ€chst eine Übersicht ĂŒber die internationale Forschung zur QualitĂ€t von Schule bzw. von Unterricht. DemgemĂ€ĂŸ sind es vornehmlich unterrichtsnahe, proximale Faktoren, die die QualitĂ€t konstituieren. Unter dem Gesichtspunkt von BildungsqualitĂ€t wird Schulforschung insofern zunehmend zu einer lerninhaltsbezogenen sowie prozess- und produktorientierten Unterrichtsforschung. Diese muss als Mehrebenenanalyse angelegt sein und die Dynamik des Prozesses in seiner Bedeutung fĂŒr die Erzeugung von Ergebnissen aufnehmen, wobei Mehrebenen- und Prozessbetrachtung miteinander zu verknĂŒpfen sind. Unterrichts- und Schulebene sind als Hintergrundfaktoren jeweils gesondert, aber auch in Kombination zu betrachten. (DIPF/Orig.

    LehrkrĂ€fte und Unterricht aus SchĂŒlersicht. Ergebnisse einer Untersuchung im Fach Mathematik

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    Dass an Hochschulen die QualitĂ€t der Lehre u.a. auch durch Befragungen der Studierenden evaluiert wird, ist inzwischen keine Besonderheit mehr. Im Schulbereich werden dagegen vergleichbare Verfahren zur Ermittlung der SchĂŒlerwahrnehmungen des Unterrichts und der LehrkrĂ€fte bisher kaum systematisch eingesetzt. In dem Beitrag werden Ergebnisse einer Befragung von SchĂŒlern der 9. Klassenstufe zur Wahrnehmung des Mathematikunterrichts und der Lehrkraft im Fach Mathematik vorgestellt (186 Schulklassen, 4.316 SchĂŒler). Wie die Ergebnisse zeigen, steht die Wahrnehmung der LehrkrĂ€fte primĂ€r in Zusammenhang mit Merkmalen der QualitĂ€t des Unterrichts. Die ZusammenhĂ€nge mit schĂŒlerspezifischen Einstellungen bzw. individuellen SchĂŒlermerkmalen sind deutlich geringer und erklĂ€ren nur die Varianz zwischen den SchĂŒlern innerhalb einer Klasse, nicht aber die Varianz zwischen den Schulklassen. Möglichkeiten einer praktischen Anwendung von SchĂŒlerbefragungen zum Unterricht als Teil eines schulischen Systems der QualitĂ€tssicherung werden angesprochen. (DIPF/Orig.)The fact that the quality of university studies may, among other things, be evaluated on the basis of surveys among students is no longer considered a peculiarity. In the field of primary and secondary schools, however, comparative methods for the investigation of the students’ perception of both the instruction they receive and their teachers are hardly applied systematically. The author presents results of a survey among ninthgraders focussing on their perception of math instruction and their respective math teachers (186 classes/forms, 4.316 students). As the results show, the perception of teachers is related primarily to the characteristics of the quality of instruction. The links with student-specific attitudes or individual student characteristics are significantly less pronounced and explain merely the variance between students within a class and not the variance between different classes. The author discusses the possibility to iclude suveys among students regarding school instruction into a scholastic system of quality control. (DIPF/Orig.

    Educational careers in secondary education. Results of a longitudinal study on the changes between school types and courses of education

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    Mit Daten einer LĂ€ngsschnittstudie werden Wechsel der Schulform und des Bildungsgangs in der Sekundarstufe untersucht. Analysiert wird insbesondere der Stellenwert schulischer Leistungen und der sozialen Herkunft. Da fĂŒr die Analysen vorrangig Daten aus der Grundschulzeit verwendet werden, wird auch die Frage behandelt, wieweit die Grundschulphase prĂ€diktiv fĂŒr die weitere Bildungslaufbahn ist. Eine ErklĂ€rung der Auf- und Abstiege zwischen den verschiedenen Schulformen gelingt unterschiedlich gut. Insgesamt zeichnet sich jedoch ab, dass durch Laufbahnkorrekturen die soziale SelektivitĂ€t des schulischen Systems nicht reduziert, sondern eher vergrĂ¶ĂŸert wird. (DIPF/Orig.)On the basis of data provided by a longitudinal study, the author examines the change between school types and courses of education on the level of secondary education. Particular emphasis is placed on the analysis of the importance of school achievement and social background. Since the study uses primarily data collected in elementary education, the author also enquires into the question in how far the phase of elementary education is predicative for the later educational career. The explanations given for the changes up and down between the different types of secondary schools are not always satisfactory. All in all, it appears that, through the corrective measures taken in educational careers, the social selectivity of the school system is not reduced but rather increased. (DIPF/Orig.

    Wie viel Ungleichheit durch Bildung vertrÀgt eine Demokratie?

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    Dass Bildungsungleichheit in den letzten Jahren zunehmende Aufmerksamkeit erfĂ€hrt, erscheint auf Grund der zentralen Bedeutung, die Bildung fĂŒr gesellschaftliche Teilhabe in modernen Demokratien hat, nicht ĂŒberraschend. Dennoch stellt sich die Frage, worauf unterschiedliche Zyklen in der IntensitĂ€t des politischen und öffentlichen Problembewusstseins zurĂŒckzufĂŒhren sein könnten. Es wird argumentiert, dass das Thema in einem umfassenderen gesellschaftlichen Gesamtzusammenhang gesehen werden muss. Von daher erscheinen auch die gegenwĂ€rtigen Hoffnungen, durch spezifische bildungspolitische Reformen gravierende VerĂ€nderungen bewirken zu können, nicht zwangslĂ€ufig ĂŒberzeugend. (DIPF/Orig.)Due to the crucial importance of education for social partaking in modern democracies, it is not surprising that inequality in education has increasingly been discussed in recent years. Still, the question arises what different cycles in the intensity of political and public awareness can be put down to. The author argues that the issue needs to be considered in a broader social context. Thus, current hopes to effect distinct changes through specific educational-political reforms do not necessarily appear to be convincing. (DIPF/Orig.
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