646 research outputs found
Evaluating Economic Reforms in Syria: Final Report for the Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ)
Gesundheitsstandort Berlin-Buch: Impulse für den Strukturwandel in der Stadt
Berlin-Buch ist ein auf Biomedizin spezialisierter Standort, an dem Unternehmen, Forschungseinrichtungen und die klinische Praxis im direkten Umfeld eng zusammenarbeiten. Mit über 4 500 Beschäftigten gehört Berlin-Buch zu den führenden Clustern dieser Art in Deutschland. Von den gesamten Ausgaben des Gesundheitsstandortes Berlin- Buch (465,2 Millionen Euro) gehen spürbare Impulse auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt Berlins aus. Die ökonomischen Effekte lassen sich pro Jahr auf insgesamt 320,4 Millionen Euro zusätzliche Wertschöpfung quantifizieren. Dadurch werden rund 3 000 Berliner Arbeitsplätze außerhalb des Standortes gesichert. Die Einrichtungen und Unternehmen am Gesundheitsstandort Berlin-Buch erhalten jährlich rund 12,6 Millionen Euro Fördermittel des Landes Berlin. Vor dem Hintergrund der prekären Haushaltslage Berlins wurde der Effekt der alternativen Verwendung der Landesmittel zur vorzeitigen Rückzahlung der Schulden des Landes Berlin berechnet. Hierbei ergäbe sich eine Ersparnis von 53 Cent je vorzeitig zurückgezahltem Euro. Dem steht eine zusätzliche Wertschöpfung in Berlin-Buch von 69 Cent je Euro Fördermittel gegenüber. Die langfristige Wirkung des in Berlin-Buch akkumulierten Wissenskapitals auf die gesamtwirtschaftliche Produktivität in Deutschland lässt sich auf 100 Millionen Euro pro Jahr beziffern. Damit Berlin stärker vom Wertschöpfungspotential in Berlin-Buch profitieren kann, ist es erforderlich, den Anteil der Berliner Unternehmen in der biomedizinischen Wertschöpfungskette weiter auszubauen
Syrien vor der Transformation
Syriens wirtschaftliche Entwicklung war in den letzten Jahren von abnehmender Ölproduktion, entsprechend rückläufigen Ölexporten und einer Verschlechterung der Leistungsbilanz gekennzeichnet. Dabei ist die Arbeitslosigkeit mit gut 11% der Erwerbstätigen anhaltend hoch. Erschwert wird die wirtschaftliche Entwicklung durch die politische Isolation im Zusammenhang mit dem Nahost-Konflikt. Die wirtschaftspolitische Herausforderung besteht vor allem darin, die im Jahr 2000 begonnene wirtschaftliche Liberalisierung weiter voranzutreibenund die nötigen institutionellen Reformen durchzuführen, um den unumgänglichen Wandel von einer vom Erdöl dominierten Volkswirtschaft hin zu einer stärker diversifizierten Branchenstruktur besser zu bewältigen. Dazu könnte der Ausbau der Gasproduktion, die fortschreitende Handelsliberalisierung und ein dynamischeres Wachstum der übrigen Wirtschaft beitragen.
The invariant charges of the Nambu-Goto String and Canonical Quantization
It is shown that the algebra of diffeomorphism-invariant charges of the
Nambu-Goto string cannot be quantized in the framework of canonical
quantization. The argument is shown to be independent of the dimension of the
underlying Minkowski space.Comment: v2: reference adde
Ukraine: starkes Wirtschaftswachstum, aber noch dringender Reformbedarf
Die Ukraine - nach wie vor eines der ärmsten Länder Europas - erreichte in den letzten Jahren ein kräftiges Wirtschaftswachstum. Von 2000 bis 2002 stieg das reale Bruttoinlandsprodukt um durchschnittlich 6,6 % pro Jahr, und im laufenden Jahr werden wohl fast 8 % erreicht. Im internationalen Vergleich befindet sich die Ukraine damit in einer besseren Position als beispielsweise Russland, und sie erreichte dieses Ergebnis sogar ohne die Sondereinnahmen aus lukrativen Öl- und Gasexporten. Vielmehr sind hierfür andere Faktoren ausschlaggebend gewesen, vor allem erste konsequente Wirtschaftsreformen unter der Regierung Juschtschenko (Ende 1999 bis Frühjahr 2001). Die Reformbereitschaft der Folgeregierungen hat deutlich nachgelassen. Die mittelfristigen Aussichten wären vielversprechend, sollte nach den Wahlen Ende 2004 wieder eine zielstrebige Reformpolitik einsetzen. Die deutsch-ukrainischen Wirtschaftsbeziehungen - insbesondere beim Handel und den Kapitalverflechtungen - könnten davon profitieren
Standort Berlin-Adlershof: kräftige Impulse für die Stadt
Im Entwicklungsgebiet Berlin-Adlershof ist das größte Technologie- und Wissenschaftscluster Deutschlands mit rund 750 Unternehmen und über 12 500 Beschäftigten entstanden. Davon gehen spürbare wirtschaftliche Impulse für die Stadt aus. Die ökonomischen Effekte lassen sich für das Jahr 2006 auf eine zusätzliche Bruttowertschöpfung von einer Milliarde Euro und rund 21 000 Arbeitsplätze quantifizieren. Dem standen im Jahr 2006 öffentliche Fördermittel in Höhe von 78,8 Millionen Euro gegenüber, wovon 54 Millionen Euro an die wissenschaftlichen Institute gingen. Die an die Unternehmen im Wissenschafts- und Technologiepark ausgereichten Fördermittel in Höhe von 20,5 Millionen Euro betragen nur noch fünf Prozent der Umsätze. Die beständig steigende Zahl der Unternehmen im Wissenschafts- und Technologiepark bei tendenziell sinkenden Fördermitteln lässt erwarten, dass sich die hohe Dynamik im Entwicklungsgebiet Adlershof fortsetzt.Agglomeration, Regional development Cluster
Türkei : Erfolgsgeschichte mit unsicherer Zukunftsperspektive
Am letzten Sonntag fanden in der Türkei Parlamentswahlen statt, Anlass, einen genaueren Blick auf die jüngste Wirtschaftsentwicklung des Landes zu werfen. Diese ist von einem hohen Wirtschaftswachstum gekennzeichnet, allerdings getrübt durch die schweren Rezessionen der Jahre 2001 und 2008/2009. Mit einer Wachstumsrate von neun Prozent war die Türkei im letzten Jahr sogar die am schnellsten wachsende Volkswirtschaft Europas. Als aufstrebendes Schwellenland ist sie zudem ein immer attraktiveres Ziel für internationale Investoren. Die kurzfristige Ausrichtung der ausländischen Kapitalströme und der für ein Schwellenland niedrige Investitionsanteil am Bruttoinlandsprodukt stellen jedoch zunehmend ein Problem dar. Denn angesichts einer schnell wachsenden Bevölkerung sind vor allem langfristige Investitionen in Infrastruktur und das Bildungssystem notwendig. Die Fortsetzung der türkischen Erfolgsgeschichte hängt somit von den anstehenden wirtschaftspolitischen Weichenstellungen ab.Turkey, financial crisis, business cycle, monetary policy, investment rate, labor market
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