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    Pflanzenparasitäre Nematoden im Ökologischen Landbau – Probleme und Lösungsansätze (Workshop)

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    Ziel dieses Workshops ist es, umfassende Informationen zur Bedeutung pflanzenparasitärer Nematoden im Ökologischen Landbau bzw. Bioanbau in der Schweiz und Deutschland vorzustellen, die Ursachen der Problematik und Lösungsansätze aufzuzeigen und zu diskutieren, sowie weiteren Forschungsbedarf zu identifizieren. In diesem Workshop sollen pflanzenparasitäre Nematoden hinsichtlich ihrer Biologie und der durch sie verursachten Symptome kurz vorgestellt werden. Des Weiteren werden die Verbreitung und wirtschaftliche Schäden, Lösungsansätze für den Gemüsebau und den Ackerbau vorgestellt und diskutiert. Dieser Workshop bietet die Möglichkeit den Erfahrungsaustausch zwischen Produzenten, Wissenschaftlern und Beratern zu fördern und Informationen zur Bedeutung pflanzenparasitärer Nematoden im ökologischen Landbau zu vermitteln. Folgende Punkte sollen im Rahmen dieses Workshop behandelt werden: Kulturen bzw. Anbausysteme in denen bevorzugt Schäden durch Nematoden auftreten. Einfluss von Standorteigenschaften wie Bodenart, Humusgehalt und pH-Wert. Gibt es Unterschiede zwischen Ökolandbau und konventionellen Landbau? Möglichkeiten Nematodenschäden im Ökolandbau zu verhindern

    Möglichkeiten und Grenzen der Nutzung von Temperatursummen für die Terminierung von Aussaat und Umbruch einer Winterzwischenfrucht zur Kontrolle von Meliodogyne hapla im Ökologischen Landbau

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    Pflanzenparasitäre Nematoden verursachen bedeutende wirtschaftliche Schäden im ökologischen Landbau (Paffrath et al. 2005). Vorwiegend betroffen sind Betriebe mit einem hohen Anteil an Feldgemüse in der Fruchtfolge. Für Nematoden mit einem breiten Wirtspflanzenspektrum wie Meloidogyne hapla bieten sich über die Fruchtfolge, Unkrautbesatz und kurze Brachezeiten kontinuierlich Wirtspflanzen im Bestand. Insbesondere Leguminosen, eine entscheidende Stickstoffquelle im ökologischen Landbau, sind hervorragende Wirtspflanzen für M. hapla und andere pflanzenparasitäre Nematodenarten. Derzeit sind kaum praxisrelevante Maßnahmen zur Reduzierung pflanzenparasitärer Nematoden verfügbar oder aber, wie im Falle der Schwarzbrache, wenig ökologisch. Ziel des Projektes war es, den Anbau von Leguminosen als Winterzwischenfrucht in einen Zeitraum zu verlegen, in denen die Nematoden nur eingeschränkt aktiv sind. Unter der Annahme, dass M. hapla bei Bodentemperaturen unter 8°C nicht aktiv ist (Vrain et al. 1978), sollte es bei entsprechend später Aussaat im Herbst und entsprechend zeitigem Umbruch im Frühjahr nicht zu einer Vermehrung der Nematoden kommen. Die Zeit für den Abschluss einer Nematodengeneration wurde mithilfe der Temperatursumme über 8°C ermittelt. Grundlage hierfür bildeten Feldversuche mit Salat (Heinicke et al. 2002, 2003, 2004) sowie Literaturrecherchen (Lahtinen et al. 1988, Mercer 1990), nach denen für den Abschluss einer Generation von M. hapla eine Temperatursumme von 450°C erforderlich ist. Die Untersuchungen zeigen, dass mit einer überwinternden Winterzwischenfrucht einerseits Stickstoff fixiert, andererseits auch der Wurzelgallennematode M. hapla erfolgreich reduziert werden kann, vorausgesetzt, der Umbruch im Frühjahr erfolgt rechtzeitig. Zur Ermittlung des rechtzeitigen Umbruchtermines kann grundsätzlich die Temperatursumme herangezogen werden, wenn sie entsprechend angepasst wird. Voraussetzung hierfür ist ein besseres Verständnis kühler Temperaturen auf die Entwicklung von M. hapla

    Der Einfluss von Minimalbodenbearbeitung, Zwischenfrüchten und Kompostdüngung auf pflanzenparasitäre Nematoden im Ökolandbau

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    Plant parasitic nematodes (PPN) can be highly damaging towards plants managed organically. In particular, broad host range PPN (Pratylenchus spp., Meloidogyne spp.) increase under long crop rotations and high weed pressure. PPN populations have been monitored since the beginning of an EU-project about minimum tillage, cover crops. living mulches, and compost application in organic farming in 2012. In the first two years after set up of the experiment, a slight increase of PPN in the minimum tillage treatment was found. However, compost as well as cover crops and living mulches did not change PPN populations so far

    Chancen und Grenzen der Biofumigation für die Bekämpfung pflanzenparasitärer Nematoden

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    Biofumigation is considered a promising nematode control alternative. In vitro tests confirmed the high nematicidal properties of isothiocyanates, the driving compounds of biofumigation. Its potential under temperate climate conditions was tested on a commercial farm. The tested biofumigation treatments reduced population densities of Pratylenchus spp. but had little effect on Meloidogyne hapla. The latter was most likely due to the good status of the tested varieties. To further optimize the biofumigation system non-host crops with high concentration of glucosinolates have to be selected
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