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    Auswirkungen dezentralen staatlichen Handelns und daraus abgeleitete Empfehlungen für eine Finanzverteilung im föderalen Staat

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    In dieser Arbeit wird ein föderales System definiert, das eine hohe Allokationseffizienz gewährleistet und politische Verantwortlichkeiten erkennbar lässt. Das empfohlene System ist orthodox, wurde allerdings in der Vergangenheit in Frage gestellt: Untergeordnete Gebietskörperschaften seien aufgrund von Externalitäten nicht dauerhaft in der Lage, effizient Steuern einzutreiben; Spillover-Effekte, ineffiziente Wanderungen usw. machten eine effiziente Bereitstellung öffentlicher Güter unmöglich. Diese Arbeit zeigt, dass dezentrale Bereitstellung zwar in wohlfahrtstheoretischen Modellwelten Schwächen hat, unter denen eine zentrale Bereitstellung mit einem allwissenden und wohlmeinenden Zentralstaat nicht leidet. Sie zeigt jedoch auch die oft eingeschränkte Relevanz dieser Kritikpunkte für die Realität, ebenso die beachtlichen Möglichkeiten der dezentralen Ebene, mit diesen Problemen umzugehen. Ein eigenes Modell für einen anreizkompatiblen Finanzkraftausgleich ergänzt die Darstellung
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