7 research outputs found
Differenz als Konstitutionsproblem der Sonderpädagogik
Dieser Beitrag analysiert die Funktion von Differenz in der Sonderpädagogik. Für die Sonderpädagogik gilt der Differenzbegriff „Behinderung“ funktional, d. h. inhaltlich und sozial, als systemkonstituierend, als Gestaltungselement der Differenz von Gleichheit und Anderssein. Diese Perspektive bildet hier (… die) Analysefolie. In einem einleitenden Abschnitt wird dies erläutert. Der zweite Teil beschreibt aus dieser Blickrichtung die Entwicklung der Sonderpädagogik entlang ihrer inhaltlichen Auseinandersetzung mit sonderpädagogischen Problemstellungen. Im dritten Teil wenden (…sich die Autoren) der Funktion der Sonderpädagogik unter dem Gesichtspunkt der sozialen Integration zu. Abschließend werden vor diesem Hintergrund Forderungen an die sonderpädagogische Theoriebildung formuliert. (DIPF/ Orig.
„Ich lade meine Freunde zum Sonder-Geburtstag ein“ Theoretische und empirische Annäherungen an das Verhältnis von Peerkultur und Integrationspädagogik
Egalitäre Differenz in der Bildung
Die Autorin stellt mit dem Konzept der Egalitären Differenz im Bildungsbereich ein wichtiges Diskussionsfeld innerhalb der Differenzdebatte dar, das großen Einfluss auf die Wahrnehmung und Interpretation von Differenz(en) in erziehungswissenschaftlichen Diskussionen hat. „Die begriffliche Verbindung egalitäre Differenz eröffnet (dabei) eine Perspektive, in der nach Verschiedenheit und nach Gleichberechtigung von Menschen gefragt wird.“ Ihren eigenen Ausführungen zufolge, fasst sie dabei einige Ergebnisse ihrer theoretischen und empirischen Studien, die in zwanzig Jahren Auseinandersetzung mit der Frage der Verschiedenheit in der Bildung entstanden sind, wie folgt kurz zusammen: „Teil 1 erinnert an die Notwendigkeit, bei der Rede über Differenz und Gleichheit ein „Tertium comparationis“ zu benennen. Teil 2 stellt Möglichkeiten und Grenzen der Vielfalt im historisch-gesellschaftlichen Kontext dar. Anschließend wird das Prinzip der egalitären Differenz als Analyseperspektive (Teil 3) und als Handlungsperspektive (Teil 4) erläutert.“ (DIPF/ ssch