179 research outputs found

    Die Verantwortung des Journalisten

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    Markus Schächter: Die Messdiener. Von den Altarstufen zur Showbühne. Erfahrungen der Showstars von Günther Jauch bis Matthias Opdenhövel

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    Am Beginn steht eine ebenso simple wie überraschende Beobachtung: Viele prominente Unterhaltungsmoderatoren des Fernsehens waren in ihrer Jugendzeit Messdiener. Das führt den Autor zu der Frage, welche Verbindungslinien zwischen den Altarstufen und der Showbühne existieren. Markus Schächter, von 2002 bis 2012 Intendant des Zweiten Deutschen Fernsehens, geht davon aus, dass die Erfahrungen als Ministrant „ein Feeling für Inszenierung, Dramaturgie und theatralischen Effekt“ (S. 21) vermitteln. Dieser Hypothese geht er nach in Gesprächen mit bekannten Fernsehmoderatoren, deren Inhalt er dann zu insgesamt 14 anschaulichen Porträts verdichtet hat. (...

    Der Journalismus der Zukunft. Ein Blick zurĂĽck nach vorn

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    Wer sich mit der Zukunft beschäftigt, sollte den Blick zunächst in die Vergangenheit richten. Der Beitrag skizziert die wichtigsten Medien-Transformationen der letzten vierhundert Jahre. Ausgangspunkt ist der Übergang von den Ad-hoc-Veröffentlichungen zum periodischen Erscheinen an der Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert. Während die frühen periodischen Zeitungen von Personen produziert wurden, die mehrere Berufsrollen in sich vereinigten, wurde die Autorenexistenz beim Wechsel vom 18. zum 19. Jahrhundert immer mehr zum Zentrum eigenständiger Erwerbsarbeit. Die weitere Entwicklung ist sowohl durch Expansion als auch durch Differenzierung des publizistischen Angebots gekennzeichnet. In der Gegenwart haben Probleme der Fülle die Probleme des Mangels im Bereich der Information abgelöst. Der Verfasser analysiert die wichtigsten Entwicklungstrends der gesellschaftlichen Kommunikation und beschreibt den Wandel der Aufgaben und Funktionen im Journalismus der Zukunft.  EnglishWalter Hömberg: The Future of Journalism Whoever looks into the future should look first into the past.This article recalls the most important transformations of media communications during the last four centuries. The first change occured at the transition from the 16th to the 17th century when ad-hoc-publications were followed by periodicals. The next transformation occured at the transition of the 17th to the 18th century when publishing became a job of its own instead of being exercised by persons as a sideline to other occupations. The further development is charactrized by expansion as well as specification into different means. At present, problems of abundance replaced problems of lack of informations. The author analyses the main trends in these transitions of means of social communication and describes the changes inchallenges and functions of joumalism in the future.

    Soziokulturelle Milieus, Religion, Kirche und Medien. EinfĂĽhrung und Ăśberblick

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    Gute oder schlechte Nachrichten? Die katholische Kirche in Deutschland liefert beides. Einerseits Hiobsbotschaften: Seit vielen Jahren nimmt die Mitgliederzahl durch Kirchenaustritte ab, immer weniger Gläubige lassen sich kirchlich trauen, der sonntägliche Gottesdienstbesuch ist rückläufig, die so genannten Kirchengebote werden zunehmend ignoriert. Und die Gottesvorstellungen sind stark von einer "Patchwork"-Religiösität bestimmt, in der Glaubensinhalte unterschiedlicher Herkunft nach Gusto kombiniert werden. Andererseits gesteigerte öffentliche Aufmerksamkeit: Der Tod von Johannes Paul II., die Wahl seines Nachfolgers und der Weltjugendtag haben im vergangenen Jahr Millionen mobilisiert und wurden als globale Medienevents zelebriert. National finden Ereignisse wie der Deutschlandbesuch Benedikts XVI. und der Katholikentag ein großes Echo. (...

    Vom MenĂĽ zum BĂĽffet. Entwicklungstrends des Fernsehens

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    In den vergangenen zwanzig Jahren hat sich nicht nur innerhalb der Individualkommunikation, sondern auch im Bereich der Massenkommunikation viel geändert. Nach Einführung des dualen Rundfunksystems in Deutschland haben die Fernsehprogramme an Zahl und Sendevolumen stark zugenommen. Die Sender versuchen die Zuschauer vor allem durch Magazine und Serien zu binden. Die meisten neuen Formate sind im Bereich der Unterhaltung entstanden. Das "Reality-TV" wurde inzwischen weitgehend durch "Real-Live-Sendungen" abgelöst, die Menschen in Experimentalsituationen zeigen. Durch den Gebrauch der Fernbedienung und durch Call-in-Sendungen hat sich das Zuschauerverhalten radikal gewandelt. Die Zulassung privater Veranstalter hat auch das Angebot und die Nutzung der öffentlich-rechtlichen Sender beeinflusst. Der Struktur- und Funktionswandel des Fernsehens wird kritisch analysiert.EnglishWalter Hömberg: From Menu to Buffet. Development Trends in Television In the past twenty years vast developments and changes took place not only in individual communication but also in mass communication. After the dual broadcasting systemwas introduced in Germany, TV programmes grew immensely in number and time of transmission. TV stations especially tried to bind viewers by magazine programmes and series. Most of the new formats were developed in the field of entertainment. Meanwhile, "Reality-TV" was replaced by "Real-Live-Programmes" showing people in experimental situations. By using the remote control and call-in-programmes the patterns ofwatching TV also changed totally. And the introduction of private broadcasting influenced the kind of programmes and viewing patterns of public broadcasting as weil. In this article the changes in structures and tasks of television are analysed in a critical way.

    RĂĽdiger Safranski: Zeit. Was sie mit uns macht und was wir aus ihr machen

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    "Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding. Wenn man so hinlebt, ist sie rein gar nichts. Aber dann auf einmal, da spürt man nichts als sie.“ Mit diesem Ausspruch der Marschallin in Hofmannsthals „Rosenkavalier“ beginnt das Vorwort. Und auf der gleichen Seite wird mit einem Zitat aus dem elften Kapitel der „Confessiones“ des Augustinus noch ein weiterer Klassiker der Zeit-Reflexion präsentiert. Literatur und Philosophie sind die Hauptquellen, aus denen Rüdiger Safranski sein Buch über die Zeit schöpft. Damit bleibt er auf vertrautem Terrain: Monographien über E.T.A. Hoffmann, Schopenhauer, Nietzsche, Schiller und Goethe haben ihn bekannt gemacht. Hier hat er es souverän verstanden, Leben und Werk der Protagonisten vor dem Hintergrund der ideen- und gesellschaftsgeschichtlichen Zeitströmungen lebendig werden zu lassen. Auch für das Thema seines neuesten Buches wählt er einen kulturhistorischen Zugang.

    Medienhistoriker und Zeitzeuge. Michael Schmolke wird 75 Jahre

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    Vor wenigen Wochen erst ist an entlegener Stelle ein umfangreicher Aufsatz von ihm erschienen: „René Marcic: ,Gaskammerphilosoph’ oder ,anima candida’?“ (Salzburger Jahrbuch für Politik 2007) . Anlass dafür war eine publizistische Kontroverse um den nach dem ehemaligen Chefredakteur der „Salzburger Nachrichten“ und späteren Professor für Rechts- und Staatsphilosophie an der Universität Salzburg benannten „René-Marcic-Preis“ . Der Wiener Publizistik- wissenschaftler Fritz Hausjell, der seit seiner Dissertation aus dem Jahre 1985 den Verstrickungen des österreichischen Journalismus in der Nazi-Zeit nachspürt, hatte „braune Flecken“ beim Namenspatron dieses Preises ausgemacht, eine Umbenennung gefordert und damit ein beachtliches Presseecho gefunden. (...

    Publizistikprofessor mit Profil. Michael Schmolke 65 Jahre.

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    Bewerbungsvorträge um Professorenstellen sind häufig alles andere als Glanzstücke wissenschaftlicher Rhetorik. Zu widersprüchlich sind die Erwartungen des Publikums- und der Versuch, es sowohl den studentischen als auch den professoralen Zuhörern (die in den Berufungskommissionen über Sieg und Niederlage entscheiden) recht zu machen, führt nicht selten zu verbalen Eiertänzen von unfreiwilliger Komik. (...

    Otto B. Roegele: Auswahlbibliographie 1945- 2005

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    Das publizistische und wissenschaftliche Werk Otto B. Roegeles (6.8.1920-6.9.2005) ist so vielfältig und so umfangreich, dass eine vollständige bibliographische Erfassung kaum möglich ist. Die (...) Zusammenstellung beschränkt sich auf die selbstständig erschienenen Schriften - Bücher, Broschüren, Editionen - sowie auf größere Aufsätze und Rezensionen. Nicht aufgenommen sind die Beiträge für den "Rheinischen Merkur": Von der ersten Ausgabe im März 1946 bis kurz vor seinem Tode im September 2005 hat Otto B. Roegele dort eine vierstellige Zahl von Artikeln veröffentlicht. (...

    Die Verantwortung des Journalisten. Eine Herausforderung fĂĽr die Journalistenausbildung

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    Am Anfang soll ein Zitat stehen: "Die Verantwortung des Joumalisten in einem freiheitlichen, demokratisch verfassten Staat wie der Bundesrepublik Deutschland hat ihren Grund in der herausgehobenen Funktion ('öffentliche Aufgabe'), die der Journalist durch seine berufliche Tätigkeit im Prozeß der gesellschaftlichen Kommunikation ausübt, indem er als Vermittler an die Öffentlichkeit eine soziale Dienstleistung bewirkt (oder unerfüllt läßt), sei es als Journalist in der Beförderung des Austausches von Nachrichten, Meinungen, Zielvorstellungen usw., sei es als Publizist in der Vertretung von Interessen und Werten (seiner Gruppe, Kirche, Partei usw.)" (Roegele 1977, S. 207). Mit diesem Bandwurmsatz beginnt ein Beitrag zum Thema "Verantwortung des Journalisten", den Otto Bemhard Roegele 1977 im Lexikon "Medienrecht" veröffentlicht hat. Die Form dieses Satzes ist untypisch für den Verfasser. (...
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