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    "Le Parkour" - die neue Kunst der Fortbewegung : über Mülltonnen, Treppen, Bauzäune oder Garagendächer mit Gespür für die Materialität des Urbanen

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    Der Sport verlässt seine traditionellen Räume. Fest um- und begrenzte Territorien der Turnhalle, des Fußballplatzes oder des Leichtathletikstadions werden in vielen Trendsportarten ersetzt durch die Grenzenlosigkeit sowohl des Naturraums als auch des städtischen Raums. Jüngstes und vielleicht spektakulärstes Beispiel für die Urbanisierung des Sports ist eine aus Frankreich stammende Bewegungskunst mit dem Namen »Le Parkour«

    Leibliches Verstehen: zur sozialen Relevanz des Spürens

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    "Das Spüren des eigenen Körpers ist ein in der Soziologie bislang wenig beachtetes Phänomen. In der Mainstream-Soziologie nahezu überhaupt nicht zur Kenntnis genommen, finden sich zumindest im Feld der Soziologie des Körpers inzwischen einige AutorInnen, welche die gesellschaftliche Bedeutung des Spürens hervorheben. Sie verwenden dafür vor allem leibphänomenologische Ansätze, um die soziale Relevanz des Spürens in Begriffen wie 'leiblich-affektives Betroffensein', 'leibliches Wissen', 'Spürsinn' oder 'Gespür für die Situation' zu verdeutlichen. Sie zeigen damit, dass Sozialität keineswegs Resultat ausschließlich rational handelnder Individuen, sondern mindestens so sehr auch Ergebnis der Wechselwirkungen eigenleiblicher Erfahrungen ist. Für die allgemeine Soziologie sind die Erkenntnisse der leibphänomenologischen Arbeiten aus dem Bereich der Soziologie des Körpers insofern von Bedeutung, als sie dazu beitragen, einige zentrale Kategorien der Soziologie neu zu definieren. Diese Neudefinition besteht generell darin, den rationalistischen Bias in der Soziologie zu korrigieren, indem die sinnlich-spürenden Dimensionen sozialen Handelns und sozialer Ordnung aufgezeigt werden. In dem Vortrag soll beispielhaft anhand der beiden Konzepte des 'leiblichen Verstehens' und 'leiblichen Interagierens' die soziologische Relevanz des Spürens verdeutlicht werden." (Autorenreferat

    Der Kult um den Körper: idealtypische Körperpraktiken der Selbstoptimierung

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    Das Bemühen, den Körper zu verbessern, wird in der öffentlichen Diskussion oft kulturkritisch negativ gesehen. Dieser Text versucht, sich dem Thema sachlich zu nähern, und arbeitet Idealtypen heraus, die letztlich der Selbstoptimierung dienen

    Grenzerfahrungen: zur Bedeutung von Leib und Körper für die personale Identität

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    Im Großteil sozialwissenschaftlicher Theorien und Konzepte zur personalen Identität stehen kognitive, evaluative und soziale Aspekte im Mittelpunkt. Das hat zur Folge, dass in der psychologischen und soziologischen Identitätsforschung die leibliche Verfasstheit von Individuen eine ausgesprochen randständige Position einnimmt. Welche Rolle Leib und Körper im Prozess der Identitätsbildung spielen, ist nahezu nirgends in systematischer Weise untersucht worden. In diesem Beitrag soll darum die Identitätsrelevanz von Leib und Körper am Beispiel der Kategorie "leibkörperlicher Grenzerfahrung" verdeutlicht werden. Dies geschieht vor einem leibphänomenologischen Hintergrund und auf der Basis eines empirischen Vergleichs von Ordensangehörigen und Balletttänzerinnen

    Mobile Körper im urbanen Raum : Le Parkour, oder wie der Homo mobilis die Großstadt erobert

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    Mobilität wird heutzutage in der Regel mit Technik und Verkehr in Verbindung gebracht. Mobilsein erscheint so als ein ausgesprochen unkörperliches und entleiblichtes Phänomen. Besonders deutlich wird das an der Mobilität in der Großstadt. Autos, Busse, U- und S-Bahn einerseits, Mobilitätskarten und -zentren oder Mobility-Tickets andererseits sorgen hier für einen möglichst schnellen und effizienten Ortswechsel von A nach B. Die Trendsportart Le Parkour setzt dazu einen Kontrapunkt. Mobilität realisiert sich hier als explizit leiblich-körperliche Beweglichkeit und darüber hinaus als Bedingung der Möglichkeit kreativer Selbstfindung

    Leib, Körper und Identität

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    Leib, Körper und Identität : eine phänomenologisch-soziologische Untersuchung zur personalen Identität. - Wiesbaden : Westdt. Verl., 2002. - 325 S. - Zugl.: Halle, Univ., Diss., 200

    Comentarios sobre el ensayo de Thorsten Berndt: "Ir hacia el cuerpo" Avances en la Teoría fenomenológico-sociológica de la identidad, publicado en FQS 4(3)

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    Der Kommentar würdigt die profunde Rezension von Thorsten BERNDTs Rezensionssaufsatz "Auf den Leib gekommen". Zugleich "verteidigt" der Autor sein Leib-Körper-fundiertes Identitätsmodell in fünf Hinsichten: 1) Die sozialwissenschaftliche Identitätsforschung vernachlässigt leib-körperliche Aspekte der Identitätsbildung, 2) MEADs Identitätskonzept weist eine sozial-kognitive Einseitigkeit auf, 3) interaktionistische Identitätstheorien bedürfen einer leibphänomenologischen Ergänzung, da auch Interaktionen nie leib-los vonstatten gehen, 4) GOFFMAN thematisiert zwar explizit den Körper, entwickelt aber keine Identitätstheorie, 5) (Geschlechts-) Identität entwickelt sich selbstverständlich als Differenzerfahrung. URN: urn:nbn:de:0114-fqs040147In this Comment I praise Thorsten BERNDT's review of "To Go to the Body." At the same time I "defend" my identity model, connecting identity and to have a body ("Körper") / being a body ("Leib"), in relation to the following five points: 1) identity research in the social sciences neglects the body as a fundamental entity of identity development; 2) MEAD's identity concept has a social cognitive bias; 3) interactionist identity theories need a phenomenological addition of "to have a body"/"being a body," because all interactions are bodily; 4) GOFFMAN talked explicitly about the body, but he never developed an identity theory; 5) gender identity development is as a matter of course seen as based on experiences of difference/diversity. URN: urn:nbn:de:0114-fqs040147En este comentario elogio la reseña de Thorsten BERNDT sobre "Ir hacia el cuerpo". Al mismo tiempo "defiendo" mi modelo de identidad, conectando la identidad y el tener un cuerpo ("Körper") / ser un cuerpo ("Leib"), en relación a los siguientes cinco puntos: 1) la investigación sobre identidad en las ciencias sociales descuida el cuerpo como una entidad fundamental del desarrollo de la identidad; 2) el concepto de identidad de MEAD tiene una predisposición social cognitiva; 3) las teorías interaccionistas de la identidad necesitan una aportación fenomenológica sobre "tener un cuerpo"/"ser un cuerpo", porque todas las interacciones son corporales; 4) GOFFMAN habla explícitamente acerca del cuerpo, pero nunca desarrolla una teoría de la identidad; 5) por supuesto, el desarrollo de la identidad de género es una cuestión que se percibe basada en las experiencias de la diferencia/diversidad. URN: urn:nbn:de:0114-fqs04014

    Kommentar zum Rezensionsaufsatz von Thorsten Berndt: "Auf den Leib gekommen". Fortschritte in der phänomenologisch-soziologisch fundierten Identitätstheorie, erschienen in FQS 4(3)

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    Der Kommentar würdigt die profunde Rezension von Thorsten BERNDTs Rezensionssaufsatz "Auf den Leib gekommen". Zugleich "verteidigt" der Autor sein Leib-Körper-fundiertes Identitätsmodell in fünf Hinsichten: 1) Die sozialwissenschaftliche Identitätsforschung vernachlässigt leib-körperliche Aspekte der Identitätsbildung, 2) MEADs Identitätskonzept weist eine sozial-kognitive Einseitigkeit auf, 3) interaktionistische Identitätstheorien bedürfen einer leibphänomenologischen Ergänzung, da auch Interaktionen nie leib-los vonstatten gehen, 4) GOFFMAN thematisiert zwar explizit den Körper, entwickelt aber keine Identitätstheorie, 5) (Geschlechts-) Identität entwickelt sich selbstverständlich als Differenzerfahrung.In this Comment I praise Thorsten BERNDT's review of "To Go to the Body." At the same time I "defend" my identity model, connecting identity and to have a body ("Körper") / being a body ("Leib"), in relation to the following five points: 1) identity research in the social sciences neglects the body as a fundamental entity of identity development; 2) MEAD's identity concept has a social cognitive bias; 3) interactionist identity theories need a phenomenological addition of "to have a body"/"being a body," because all interactions are bodily; 4) GOFFMAN talked explicitly about the body, but he never developed an identity theory; 5) gender identity development is as a matter of course seen as based on experiences of difference/diversity.En este comentario elogio la reseña de Thorsten BERNDT sobre "Ir hacia el cuerpo". Al mismo tiempo "defiendo" mi modelo de identidad, conectando la identidad y el tener un cuerpo ("Körper") / ser un cuerpo ("Leib"), en relación a los siguientes cinco puntos: 1) la investigación sobre identidad en las ciencias sociales descuida el cuerpo como una entidad fundamental del desarrollo de la identidad; 2) el concepto de identidad de MEAD tiene una predisposición social cognitiva; 3) las teorías interaccionistas de la identidad necesitan una aportación fenomenológica sobre "tener un cuerpo"/"ser un cuerpo", porque todas las interacciones son corporales; 4) GOFFMAN habla explícitamente acerca del cuerpo, pero nunca desarrolla una teoría de la identidad; 5) por supuesto, el desarrollo de la identidad de género es una cuestión que se percibe basada en las experiencias de la diferencia/diversidad

    Die Fiktion des Natürlichen

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    Die Fiktion des Natürlichen : Sportdoping in der reflexiven Moderne. - In: Soziale Welt. 52. 2001. S. 219-23
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