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    Basel II: Führen die neuen Anforderungen an die Kreditinstitute zu einer Benachteiligung des Mittelstands?

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    In der Öffentlichkeit wurden Befürchtungen geäußert, dass Basel II den Mittelstand benachteilige, indem die Kreditverfügbarkeit für die Unternehmen eingeschränkt und ihre Zinskosten steigen würden. Für Dr. Werner Müller, Bundeswirtschaftsminister, ist diese Frage »derzeit noch nicht endgültig zu beantworten. Zwar werden zu vielen der für uns noch kritischen Punkte erfolgversprechende Lösungsansätze diskutiert, eine abschließende Einigung in Basel steht aber noch aus.« Dr. Helmut Krämer-Eis und Dr. Gregor Taistra, KfW, sehen in dem Konsultationspapier von Basel »gute Ansätze«, so dass »Basel II nicht pauschal zur Benachteiligung des Mittelstands und auch nicht zu dem vielfach befürchteten Credit Crunch führen (muss)«. Für Gerhard Hofmann, Deutsche Bundesbank, ist »unter dem Gesichtspunkt der Stabilität der einzelnen Bank und unseres Bankensystems ... Basel II unverzichtbar.« Nach Ansicht von Prof. Dr. Thomas Heidron, Hochschule für Bankwirtschaft Frankfurt/Main, wird Basel II die Situation im Mittelstand nicht grundsätzlich verändern, während laut Prof. Dr. Stephan Paul, Dr. Stefan Stein, Universität Bochum, und Dr. Michael Paul, Simon, Kucher & Partners, Basel II sogar mehr Chancen als Risiken für den Mittelstand bringt.Kreditgeschäft, Eigenkapitalvorschriften, Mittelstand, Mittelstandspolitik, Kredit, Kreditrisiko

    Porter's Hypothese zur Umweltpolitik in einem Oligopol mit asymmetrischen Kosten

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    Porter's hypothesis that a national leadership in environmental policy can increase the international competitiveness of domestic industries is analyzed in a two-period model with Cournot competition. It is assumed that an environmentally friendly technology leads to a decrease of unit costs in the second period. We demonstrate that a leadership can trigger the adoption of a green technology that increases the domestic firm's profits even if aggregated unit costs are higher, and if the firm does not innovate voluntarily. The optimal domestic policy, the timing of the foreign firm's innovation, and the effect of environmental policy on the firms' profits all depend on three factors: the probability that the policy is imitated, the difference in unit costs caused by the different technologies, and the significance of different unit costs depending on the inverse demand function. Environmental policy, strategic trade policy, Porter hypothesis.Environmental Policy, strategic trade policy, Porter hypothesis

    Regionale Klimaschutzprogramme – Zur integrierten Analyse von Kosten des Klimawandels und des Klimaschutzes auf regionaler Ebene

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    Auch wenn die im Rahmen des Kyoto-Protokolls von Deutschland eingegangene Verpflichtung zur Reduktion von Treibhausgasen nur auf der Bundesebene völker- bzw. EU-rechtlich bindend ist, sind die Bundesländer zunehmend gefordert, regionale Strategien als Antwort auf das globale Klimaproblem zu entwickeln. In diesem Beitrag wird gezeigt, welche methodischen Anforderungen an die Konzeption eines integrierten regionalen Klimaschutzprogramms aus ökonomischer Sicht zu stellen sind und welche praktischen Umsetzungsspielräume angesichts der globalen Dimension des Klimaproblems und des nationalen und internationalen klimapolitischen Rahmens auf regionaler Ebene existieren. Zunächst wird das ökonomische Entscheidungskalkül eines Bundeslandes bei der möglichst kosteneffizienten Erreichung klimapolitischer Ziele und bei der Auswahl geeigneter Anpassungsmaßnahmen gegenüber drohenden Klimaschäden erläutert. Es folgt eine Darstellung der Methodik regionaler Klimaprognosen am Beispiel Hessens bis zum Jahr 2100 sowie der regionalen Auswirkungen des Klimawandels. Erste Schadensabschätzungen für Hessen, Konzepte zur Quantifizierung und Bewertung von Klimaschäden sowie Kategorien und Kosten von Anpassungsmaßnahmen werden aufgezeigt. Einen weiteren Schwerpunkt stellt die Identifizierung regional verfügbarer CO2-Vermeidungsmaßnahmen und deren Kosten dar. Bei der klimapolitischen Zielfestlegung sollte die hohe Mobilität der Produktionsfaktoren über die Landesgrenzen hinweg berücksichtigt werden. Die Korridore für klimapolitische Maßnahmen sind bei der Einführung regionaler Klimaschutzprogramme entsprechend moderat und flexibel zu gestalten. Abstract Since the Kyoto protocol has come into force, Germany's federal states are increasingly confronted with the task of undertaking own climate protection measures. This paper introduces the conception of integrated regional climate protection programmes from an economic point of view and points out the scope for their practical implementation at regional level. At first, we explain the federal state's decision problem with respect to a cost-efficient realisation of climate policy targets and the choice of adequate adaptation measures to reduce potential climate damages. The paper continues with an introduction of the methodology of regional climate forecasts (considering as example the development in Hessen until 2100) and with a presentation of the regional impacts of climate change. After providing preliminary estimates of climate damages in Hessen, we discuss concepts for the quantification and evaluation of climate damages as well as categories and costs of adaptation measures. A further main focus is the identification of regionally available CO2-emission reduction measures and their costs
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