74 research outputs found

    „LEBEN IN GERECHTIGKEIT UND WAHRHEIT“ MANES SPERBER UND DIE ZAGREBER LINKE INTELLIGENZ

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    Maries Sperbers Memoirenwerk „All das Vergangene. . .“ hat mich auf die Antwort auf eine historische Frage gebracht: Wie ist es möglich, den aufrechten Gang im Sinne Blochs unter den Bedingungen einer Diktatur und des Gewisssenszwanges zu verwirklichen? Maries Sperbers Memorien sind das „Crescendo“ seines Weges vom Sohn einer orthodox-religiösen jüdischen Familie im „Schtetel“ in Galizien, der zur Flucht gezwungen wird und in Wien eine (vorübergehende) Heimat findet. Ein exemplarischjüdisches Schicksal, das den Jungen in seinem Judentum intelektuell und emotional tief prägt. Zionismus, Sozialismus und Kommunismus sind die weiteren Stationen seiner politischen Entwicklung, die jeweils vom Erleben und Durchdenken von Alfred. Adlers IPS mitgeformt werden. Diese politischen Überzeugungen prägen schließlich seine Rezeption der IPS. Berlin ist eine Station seiner psychotherapeutischen und beratenden Tätigkeit, Zagreb eine weitere. In Zagreb lernt er jedoch verschiedene Denkmuster kennen, die versuchen, die umwälzenden Theorien Einsteins, Plancks, Heisenbergs, Bohrs, wie auch Sigmund Freud und Alfred Adler mit einem System in Einklang zu bringen, das angetreten war als Avantgarde antimetaphysischen undantidogmatischen Denkens, diesen Einspruch jedoch aus politischen Gründen nicht erfüllte (nicht erfüllen konnte). Intellektuelle Ehrlichkeit und Parteidisziplin, Loyalität und intellektuelle Mobilität gerieten in einen unlösbaren Konflikt; wie die Freude in Zagreb diesem Konflikt bewältigten, kann aus Manès Sperber nicht ohne Wirkung geblieben sein, obwohl er sich in seinen Memorien darüber keine Rechenschaft gegeben hat. Ich bin jedoch zur Auffassung gekommen, dass in diesem intellektuellen Klima nicht nur sein schriftstellerisches Werk angeregt wurde, sondern auch der Denker Manès Sperber entscheidene Anstöße zu seinem Bruch mit dem Kommunismus und Infragestellung seiner gesamten Existenz bis zu diesem Bruch erhalten hat

    »Biti cjelovita, dobra, lijepa« - kritički pokušaj o feminističkoj teologiji

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    Meine Auseinandersetzung mit Feministischer Theologie, der ich gleichwohl zugestehe, eine Herausforderung an alte Theologen zu sein, konzentriert sich auf die Kritik an Methodik und Ansätze (vielleicht für manchen Geschmack zu sehr an Methodik). Das hat allerdings seinen guten Grund: in einer Zeit des Primates der Real-(=Erfahrungswissenschaften), die - zu Unrecht - als die Wissenschaften par exampte gelten, werden an Theologen ihre strengen Mastäbe angewandt. Theologie tut gut daran, innerhalb ihres Grenzbereiches diesen Masstäben zu genügen, schon um ihrer eigenen Glaubwürdigkeit willen. Letztlich aber relativiert sich die Strenge denn beiden gemeinsam ist doch eine je verschiedene Grundgewissheit, die selbst nicht mehr begründet werden kann. Dies enthebt den theologen jedoch nicht der Verpflichtung zur Differenzierung zwischen dem, in dem er auf diese Grundgewissheit rekurrieren darf, und wo er Gefahr läuft, sich ihrer als Deus ex machine zu bedtnen, Fragen, Antworten und Argumentieren durch »Glauben-müssen« zu ersetzen. Dies sind die Grundlagen meiner Kritik an Feministischen Theologien: nicht nur an die Adresse des Gottinnenfeminismus gerichtet, sondern auch an jene, die auf dem boden jüdisch-christlichen Erbes bleibt(bleiben will). Ganz besonders gilt die Kritik jedoch dem Göttinenfeminismus, der Offenbarung durch Mythos ersetzt, in dionysischem Rausch, Gefühl, Selbsthingabe und dadurch Selbstaufgabe »Erkenntnis« erlangt. Hingabe an physische Manifestationen des Weiblichen mag zwar im Moment über den trüben Alltag erheben, wohl auch Einstehen ermöglichen - aber wenn Wahrheit nur im Zustand der Ekstase erfahren werden kann, dann ist sie eine »Wahrheit« für mich, daher also eigentlich keine »Wahrheit«. Es fehlt auch das Feed-back zum Alltag, es fehlen die kritischen Impulse zur Veränderung dieser Tristesse. Dieser Einwand hat auch für die »christlich-jüdische« Feministische Theologie Geltung. Sie rekurriert auf Eigenerfahrung, aber auf eine besonders gefilterte Erfahrung. Es ist ein Filter, der es unmögliche macht, die dialektische Spannung zur Grunderfahrung menschlichen Daseins und auch zur vermittelten Botschaft auszuhalten: »gut, heil, schön« - hier wird Wunsch mit Wirklichkeit gleich gesetzt, und dies ist dann das Setektionsprinzip. Was ihm nicht entspricht, wird als »patriarchalisch« diffamiert und aus dem Blick verbannt. Aber Verkündigung ist keine Therapie, die raschen Trost bringt; vieles stellt sich in ihr quer zu diesen grundlegenden Prinzipien, vieles macht eine intetelktuelle Verarbeitung erforderlich, die ich in Anlehnung an Alexander Mitschelrich als »Trauerarbeit« bezeichnen möchte. Es gilt, die Erfharung auszuhalten, dass »gut, heil, schön« eben nicht oder nicht allein die Grundbefindlichkeiten des Menschen sind. Dies sollte umso mehr bedacht werden, als Feminismus mit diesen Grundsätzen jenen Komplexen Vorschub leistet, die Frauen ihre »Minderwertigkeit« erst suggerieren. Die vielgelästerte Kopfarbeit männlicher Theologen hat dem entgegengehalten, dass es um die Dialektiv von »gut und böse«, »Schuld und Versöhnung/Gnade« geht. Sie hat die Grenzen dieser Befindlichkeit aufgewiesen und die Lösung vorgeschlagen. Sie dürfte allerdings nicht ganz im Sinne dieser Feministischen Theologinnen sein: ohne Sicherheitsnetz eben »radikal« zu vertrauen, was Betroffenheit, Verletztsein, nicht ausschliesst. Von »Ganzheit« war die Rede, auch von »struktureller Sünde«. Theologisches Reden muss davon sprechen, will es Reden (zugegeben: stammelnd) von und aus Offenbarung, nicht aus menschlichen Wünschen und Projektionen sein. Solches Reden kann von »Ganzheit« nicht sprechen ohne gleichzeitig von »Sünde« zu sprechen, es kann dies aber sehr wohl, ohne den Menschen in den Boden zu zerstören. (Solches gibt es auch: »Du kannst nichts... Du hast keine Möglichkeit, ...in Dir ist alles schlecht...um Gottes Grosse darzustellen). Dennoch: Martin Buber sei zitiert: »Erfolg ist keiner der Namen Gottes.« Nicht nur einmal ist (auch) Marin Luther, in radikalem Verständnis von Paulus, ein »Vater im Glauben«: »arbeiten, als gäbe es keinen Gott. Gleichzeitig vertrauen undhoffen, als gäbe es keinen Funken Kraft in mir«

    DER ZENGGER HAUPTMANN KASPAR RAAB UND DIE ZENGGER USKOKEN (1576—1585)

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    Rad je prilog istraživanju životopisa Kaspara Raaba, senjskoga kapetana od 1576. do 1585.Mit der vorliegenden Arbeit soil ein Beitrag geleistet werden zur Erforschung der Geschichte jener Zengger Hauptleute, denen die Fachwelt bisher — den spaerlichen Hinweisen in der Literatur nach zu schliessen — noch zu wenig Interesse geschenkt hatte. So zeichnet sich auch die Gestalt Kaspar Raabs nur schemenhaft vom Hintergrund der Ereignisse in der Zeitspanne von 1576—1585 ab; ueber seine Herkunft, seinen Lebenslauf und seinen Werdegang als Soldat schweigen die Quellen (die Protokolle des Kaiserlichen Hofkriegsrates sowie die des Innerosterreic-hischen Hofkriegsrates im Kriegsarchiv Wien). Kaspar Raab wurde im Jahre 1576 als Nachfolger Johann Fernbergers die Hauptmannschaft Zengg/Senj uebertragen und ihm auferlegt, fuer die Einstellung der Piratenakte der Uskoken Sorge zu tragen. Seine Massnahmen zeitigten Anfang-serfolge, sodass die beiden ersten Jahre seiner Hauptmannschaft verhaeltnismaessig ruhig verliefen und keine bemerkenswerten Ueberfaelle zur See durch Uskoken verzeichnet wurden. Ab dem Jahre 1579 mehrten sich diese wieder, wovon sowohl Venezianer als auch Tiirken zu Wasser und zu Lande betroffen wurden. Die Handstreiche der Uskoken gegen Tiirken und ihre Einfaelle auf tuerkisches Territorium waren Teil intensiver Vorbereitungsarbeiten, die auf eine gemeinsame Erhebung aller Balkanvoelker gegen das Osmanische Reich hinzielten, die damals Erfolg versprach, als es sich zwar auf dem Hoehepunkt territorialer Ausweitung, jedoch auch im Zustand beginnender innerer Zersetzung befand. Fiir die Rueckeroberung der von den Tuerken besetzten Balkanhalbinsel war die seit 1537 tuerkische Fe-stung Klis als Ausgangspunkt vorgesehen, von der aus dann der Aufstand nach Bosnien und in die Herzegowina haette getragen werden sollen. Zengger Uskoken und ihre Wojwoden, die Brueder Daničić waren bereitwillige Heifer und Mittelsmaenner der Verschwoerer in den tuerkischen Gebieten, mit denen sie auf ihren Streifzuegen Verbindung unterhielten. Die Ausfuehrung dieser Plaene misslang jedoch mehrmals, woran auch die Uskoken wegen ihres unbedachten und voreiligen Vorgehens Mitschuld trugen. Welche Rolle Kaspar Raab in diesem Vorhaben spielte, ist nicht bekannt. Das fuer Hauptmann Raab folgenschwerste Ereignis seiner Hauptmannschaft bildet der von ihm beim Kriegsgericht in Karlstadt /Karlovac angestrengte Prozess gegen die Wojwoden Georg und Mathias Daničić und gegen den Wojwoden Mathias Tuerdislavić/Tuerdislavich, im Jahre 1580. Raab zeih sie der Widersaetzlichkeit gegen seine Bemuehungen um Recht und Ordnung in der Stadt und unter seinen untergebenen Soldaten, der Aufwiegelung dieser gegen ihren Hauptmann und der Solidaritaet mit von ihm verurteilten Missetaetern. Die Zeugen aber, die das Kriegsgericht in Zengg/Senj selbst aus der dortigen Einwohnerschaft, den Richtern und Raeten sowie den Besatzungssoldaten verhoerte, widerlegten nicht nur fast einstimmig diese Anklage Kaspar Raabs, sondern belasteten diesen schwer. Es erwies sich auf Grand dieses Verhoers, dass die gesamte Einwohnerschaft und die Soldaten die Angeklagten weitaus hoeher schaetzten als den Hauptmann, dem sie Parteilichkeit, Ungerechtigkeit, Eigennutz und Nachlaessigkeit in der Erfuellung seiner Hauptmannspflichten vorwarfen. Auf Grand der Zeugenaussagen wurden die Wojwoden vom Kriegsgericht freigesprochen, Kaspar Raab aber selbst auf seine Anklagepunkte angeklagt und vom Gericht auch fuer schuldig befunden. Gegen dieses Urteil legte Kaspar Raab beim Erzherzog selbst Berufung ein. Mit Rueck-sicht auf mehrere in diesem Verfahren unterlaufene Formalfehler empfahl der Inneroesterreichische Hofkriegsrat dem Erzherzog die Annullierang des Prozesses, ungeachtet der Gefahr, hiemit einen Praezedenzfall fuer kuenftige Widersaetzlich-keiten gegen Hauptleute zu schaffen. Der Erzherzog ordnete die Annulierung des Gerichtsurteils gegen Kaspar Raab im Jahre 1583 an. Sie scheint jedoch nie rechtskräftig geworden zu sein, da Kaspar Raab noch im Jahre 1585 darum ersuchte. Die rehabilitierten Wojwoden setzten mit den Uskoken ihre Piratenfahrten zur See fort und vereitelten auch weiterhin jede Bemuehung des Hauptmannes um Unterbindung dieser. Resigniert suchte schliesslich Raab 1585 um seine Entlas-sung an, die ihm der Kaiser, mit seiner Amtsfuehrung unzufrieden, gewaehrte. Furio Molza wurde sein Nachfolge

    »Difference« as Privilege: Feminist Goal and Catholic Doctrine

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    This article is aimed as a critical notice on Catholic church documents on »women’s question«. The main author’s interest in choosing those church documents was guided by an expression »The Being of Woman«. The author has chosen this motive because »The Being of Woman« has been defined as »difference« - »difference« in relation to Man. »Difference« is, namely, a signpost for the ruling trend in feminist discourse nowadays. That is why there has been much talk on »feminism of difference«. The author concludes that Pope John Paul II, as well as Cardinal Joseph Ratzinger both took over Edith Stein definition of »Woman’s Being«, by which she has stood in framework of her times, but not the conclusions of hers, that were, at the times, emancipatory and enlightened. The author agrees with Elisabeth Badinter in judging real equality only in relation- ship with the law. Basic human rights, in the spirit of international conventions, derive from postulate on the equality of everybody, and burdens the politics with obligation to remove shortcomings in law, as well as practical obstacles to full equality

    Kultur- und sozialanthropologischer Streifzug durch den Themenbereich Tod und Ritual

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    Die Arbeit möchte sich über Beschäftigung und Auseinandersetzung mit Konzepten rund um den Akt des Sterbens, der Sterbebegleitung, Bestattungspflicht und kultur- und sozialanthropologischer Übergangsritualtheorien dem Themenbereich Tod und Ritual aus der Sicht der kultur- und sozialanthropologischen Religions- und Bewusstseinsforschung annähern. Das Begehen des letzten lebenszyklischen Übergangs im Leben eines Menschen steht stets im Zentrum der Überlegungen, wird erst theoretisch und weiters anhand der Heranziehung des Rituals einer evangelisch-gottesdienstlichen Feier der Bestattung religionspraktisch reflektiert. Die die Forschung leitenden Fragen „Wo findet Sterben heute statt? Passiert es allein oder (von Konzepten) begleitet? Welche wesentlichen Funktionen kommen dem Übergangsritual Bestattung zu? Wie wird in öffentlichen Krankenhäusern über den Tod gesprochen?“ bestimmen den Spannungsbogen, der über zwei Teile, einen theoretischen und einen empirischen gebunden wird.Funeral rituals, aspects and functions of church funerals and burials (especially those celebrated according to the Lutheran Church Rite Form), concepts and theories of palliative care, accomplied dying and the processual disposition of the funeral as a “rite de passage” – the very last “rite de passage” in a man’s lifetime, is the topic of this paper. The main research questions are: “Where and how does dying happen today?” and “How is the discussion about death and dying going under professionals?” The analysis considers notions about mortality, coping with death and mortality and religion as a cultural pattern, in brief, the issues are belonging, ritualising and believing. The paper is divided to a first chapter that deals theoretically with mortality, with death and ritual, the necessarity and social functions of (funeral) rituals and that discusses if, and if yes how religions help to copy with death and to legitimize it. The content of the second chapter is the documentation of an empirical study that I conducted in the field of a small hospital in Styria (Austria) in a four week field research

    Transcultural Student Research on SDGs – A Higher Education Project for Sustainable Development

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    In this paper, presented at the International Conference on Sustainable Development (ICSD 2023), the transcultural student research groups on the SDGs in Southeast Asia are presented as an example of a university project for sustainable development

    Međimurje and the »Refugees Crisis« at the Eve of World War II

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    »Nepoželjni gosti« su izbjeglice, azilanti, »ilegalci« - kategorije zbog kojih se XX. stoljeće pamti kao »stoljeće izbjeglištva«. Tema ove studije su židovske izbjeglice, koje su zbog progona Židova u Hitlerovoj Njemačkoj, od 1933. godine, posebice nakon ulaska Njemačkog Wehrmachta u Austriju i pripojenja te zemlje Njemačkom Reichu (od ožujka 1938.) tražile utočište u Kraljevini Jugoslaviji. Autorica se posebice usredotočila na pogranične regije Prekomurja, Međimurja i Podravine, zato što je zbog ravničarskog terena i jugoslavensko-madžarska granica bila posebno pogodna za ilegalne prijelaske preko »Zelene granice«. Autorica je, koristeći se izvorima Hrvatskoga državnog arhiva u Zagrebu, istraživala okolnosti prijelaza granica u Kraljevinu Jugoslaviju, jer je austrijska historiografija Jugoslaviju, koja je prihvatila malen broj izbjeglica (malen u odnosu na prihvatne zemlje Zapadne Europe, ali i prekomorskih zemalja i Palestine) zanemarivala. Istraživanja su pokazala da su legalna emigracija u Jugoslaviju i nastanjenje (egzil) imala doista zanemarive dimenzije. Ilegalne migracije, pak, iznuđene zbog ksenofobičnog, rigidnog zakonodavstva, ne valja podcjenjivati, zato što su Kraljevinu Jugoslaviju prisiljavali na »ples na tankim žicama«, na balansiranje između gospodarskih interesa i političkih obzira. Ophođenje s imigracijskim problemima od strane vlade i institucija s jedne strane, te stava stanovništvima s druge strane, s posebnim osvrtom na prekomursku, međimursku i podravsku situaciju, dvije su stožerne točke ovoga rada. Autorica se bavila tim istraživanjima imajući u vidu suvremene rasprave o migrantima, migracijskim problemima i azilantima, a u svjetlu činjenicu da se 2008. godine obilježavala 70. obljetnica austrijskog »Anschlussa« i Prve međunarodne konferencije o izbjeglicama u Eviansu, koja je zbog raspoloženja svih sudionika prokrčila put prema Holokaustu. Rezultat istraživanja potvrđuje autorici potrebu institucionaliziranog učenja o Holokaustu kao trajnoj obvezi i pouci za sadašnjost i budućnost.The years between 1939 and 1945 habe always occupied center stage in scholarship on National Socialism. This war was the necessary precondition for the unprecedented movement of refugees, expelees and displaced persons, searching for asylum and protection in non-belligerant countries. The XX. century - the century of refugees: it is this leading idea to draw my researcher’s interest on the Jewish refugees in the Kingdom of Yugoslavia. Research interest in recent years have focused, for understandbale reasons, on the mainstream of emigration, towards Palestina, USA, Canada, Southamerican countries, Australia. Near half a million Austrian Jews found asylum in Oversea. Although it seems rather incredibly that fascist Italy was one of the first European countries to receive prosecuted persons, Jews as well as »Arians«, the number of Austrian Jews who survived thanks to Italian hospitality: This chapter yet demands profound researches. - Refugee politics of the Kingdom of Yugoslavia has been, until now - for comprehensible reasons - a »blind spot of perception«. As to Austrian historians, they have ignored Yugoslav archives. These rich and productive sources, documents from the royal authorities as well as those int he Banovine, particularly Croatia and Slovenia, draw my attention to the border regions of Prekomurje, Međimurje and Podravina, »promissed land« for some hundred Austrian, Czechoslovaque and Jews from Poland, who succeeded in escaping and to cross the Hungarian-Yugoslav border in the plain territory. Only few of them decided to stay in Hungary, although Hungary did not follow the antisemitic policies of the allied German Reich - but Hungary, quite similar to Italy and Yugoslavia, treated refugees - not only but particularly - Jews as highly undesidered guests. Political preconditions and »guidelines« are one focus point int his thesis; the second one are the circumstances of Jewish immigration in Yugoslavia, with particular regard to the Hungarian-Yugoslav border region in Eastern Croatia, i.e. Medjimurje (including the Slovenian Prekomurje and the three-countries-frontier), as well as Podravina. This region between the Mura and Drava rivers had to face with the great challence, to receive refugees and to meet with all potential dangers imposed by the official attitude towards the refugee crisis. »Refugee Crisis«: The exodus of German and Austrian Jews after the Austrian »Anschluss« reached a qualitatively new sense and unexpected dimensions that no one of the prosperous countries would like to deal with. The First (and last) International conference on refugees, Evan, July 1938. was a step closer to final capitulation in front of nationalsocialist exstermination programs, rather than an serious effort to resist and to save as may Jews as possible. It was the 80. anniversary of the First International Conference on Refugees in Evan (near Geneva, 6.7.-20.7.1938.), organized by the United States, as a direct consequence of the Austrian »Anschluss« and an enforced emigration wave, particularly its ashaming result (better: »non-result«). This could be summarizied with the words of the Canadian delgate »No one is to many for us«. Within this framework, within Yugoslavia had to balance its politics between German pressures and humanitarian needs. How did the inhabitants of border regions, particularly those of remarkale immigration streams, deal with this conflict between opposite interest, a conflict which divised state authorities, produced grave psychological pressure on border and police officers in direct contact with desperate and exhausted refugees. Facing these circumstances of Yugoslav immigration, the researcher felt obliged to point out, that the merits oft he population - who received, took care, supported, hidded illegal immigrants - have until now been widely underestimated. As a researcher, I must not ignore, that people took also advantage from refugees. Immigration has always been a »many-coloured« picture - Jewish immigration in Yugoslavia was an ambiguous proces: rigid laws and unflexibly crude security and neutrality politics at the one hand - economic-touristic and other interests at the other hand, and besides all of them local communities between humanity and profit: These are the »surroundings«: One of the reasons, why Yugoslavia has been ignored by Austrian and German historians, has been the conviction that Yugoslave archives do not contain relevant documents.However, they do - and it is a great satisfication to examine the plentity and variety of sources: Applications for legal entrance, rejection, illegal crossing border, support of the local population, allodgement, falscification and issueing of falsified documents.... My research resulted int he conclusion that Međimurje successfully met all these challenges, so that this region became one of the main direction for all those who had been refused by the Slovenian authorities at the Austrian-Yugoslav border. The author would like to pay attention to the humanitarian conduct of the Croatian and Slovenian population in Prekomurje, Međimurje and Podravina towards the problems with refugees, so that Čakovec, Koprivnica, Podravska Slatina, but also Ormoš, Maribor, Lendava, Kotoriba became mini- centres for refugee-care and social work. While the most rich countries in the World preceeded in a narrow-minded indifference towards the planned and - what is astonishing and well-known! - announced, never hidden exstermination program (»Endloesung«), a relatively poor country and its inhabitants at the border did not hesitate to proove support and solidarity
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