26 research outputs found

    Cross-Impact-Analysen zur Transformation städtischer Energieinfrastrukturen am Beispiel KWK und Wasserstoff: Ergebnisse des Teilprojekts "Transformation und Vernetzung städtischer Energieinfrastrukturen" im Gesamtprojekt "Energiewende Ruhr"

    Get PDF
    Der hier vorliegende Report ist das Ergebnis des Teilprojekts "Transformation und Vernetzung städtischer Energieinfrastrukturen", welches Teil des "Rahmenprogramms zur Umsetzung der Energiewende in den Kommunen des Ruhrgebiets - Energiewende Ruhr" ist. Die Transformation der Energieinfrastruktur, in einer Region die noch immer überwiegend auf zentrale Erzeugung und entsprechende Versorgungssysteme ausgerichtet sind, zählt zu den großen Herausforderungen einer gelungenen Energiewende - auch wenn nur ein Teil dieser Herausforderungen in der Region selbst beeinflusst werden kann. Im Rahmen des Teilprojekts wurden zentrale technologisch-infrastrukturelle Herausforderungen im Kontext der Umsetzung der Energiewende im kommunalen Bereich analysiert. Insbesondere war hierbei von Interesse, wie das gezielte Vernetzen unterschiedlicher Infrastrukturbereiche (Strom, Wärme, Verkehr) einen Beitrag dazu leisten kann, Effizienzpotenziale zu heben und damit ein nachhaltiges und zukunftsfähiges Infrastruktursystem zu schaffen. Inhaltlich fokussierten die Analysen auf die Bereiche Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) und Wasserstoff. Bislang wurden solche mittel- und langfristigen Transformationsprozesse häufig allein durch technologiebezogene Szenarien und Strategien beschrieben. Der Ansatz erweist sich zunehmend als nicht zielführend, da er sich zu sehr auf einzelne Technologiebereiche beschränkt und das systemische Zusammenspiel zu wenig beleuchtet. Zudem werden weitere Faktoren (Nutzerverhalten, Investitionsentscheidungen, finanzielle Handlungsspielräume auf der Verbraucherseite, Akteursnetzwerke etc.) zumeist nur marginal betrachtet. Im Rahmen des Projekts wurde daher der methodische Zugang einer Cross-Impact-Bilanz gewählt, um diskursiv und partizipatorisch qualitative Zukunftsbilder für die Technologiebereiche zu entwerfen

    Handbuch methodischer Grundfragen zur Masterplan-Erstellung - Kommunale Masterpläne für 100 % Klimaschutz

    Get PDF
    Masterplan-Kommunen sind die Vorreiter unter den Klimaschutzkommunen und müssen über das bisher in der Breite bereits Begonnene hinausgehen. Sie stehen vor großen strukturellen und finanziellen Herausforderungen, aber auch vor großen Chancen. Die Chancen ergeben sich insbesondere für ein verbessertes und lebenswerteres Umfeld in der Kommune und damit auch für eine gesteigerte Lebensqualität. Die Einbindung aller Akteure in der Kommune, innerhalb und außerhalb der Verwaltung, ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zum Ziel „Null Emissionen“. Vor allem die Einbindung der Wirtschaft vor Ort und der Bürgerinnen und Bürger ist essenziell, wenn eine Transformation angestoßen und umgesetzt werden soll. Das Handbuch unterstützt die Masterplan-Kommunen mit der vorliegenden methodischen Herangehensweise auf ihrem Weg

    Enabling energy sufficiency as a sustainable development concept in shrinking urban districts : the case of Wuppertal-Vohwinkel

    Get PDF
    De-industrialization, climate and demographic changes are only a few key words that indicate the challenge of urban development in many industrialized countries for the coming decades. A fundamental transformation of infrastructure and the built environment is expected to adjust to future needs. Numerous concepts of integrating efficiency and renewable energy sources into urban planning were elaborated in recent years. Energy sufficiency in the meaning of voluntary demand reduction of energy intensive goods and services is the third and mostly forgotten pillar of sustainable development. However, organizational and spatial measures are needed to support behavior modification. This paper presents results of a transdisciplinary research design with local stakeholders and scientific experts to develop an understanding of what energy sufficiency might contribute to sustainable urban development. Based on the Multi-Level-Perspective of the transition research approach, it analyzes how stakeholders and experts define energy sufficiency structures for the shrinking district of Vohwinkel (Germany). The paper also shows a compilation and evaluation of measures which facilitate energy sufficient behavior in the fields of space heating and passenger transport on a local level. The methodological concept comprises expert interviews, thought experiments with stakeholders to develop a vision of an "energy sufficient Vohwinkel 2050" as well as a stakeholder workshop to discuss the results. A shrinking population is seen as a chance to actively adapt the built environment to foster energy sufficiency

    Energiesuffizienz als Strategie zur Förderung nachhaltiger Stadtentwicklung (sustainable urban energy transition) : Akteure und Maßnahmen auf kommunaler Ebene am Beispiel der Stadt Wuppertal

    Get PDF
    Eine nachhaltige Entwicklung der Städte, die sowohl den sozialen, ökologischen als auch den ökonomischen Ansprüche der Bewohner/-innen gerecht wird, ist offen für die Diskussion unterschiedlicher Konzepte und Strategien zur Bewältigung der großen Veränderungsprozesse in den nächsten Jahrzehnten. In Wuppertal treten Herausforderungen wie demographischer Wandel, wirtschaftliche und finanzielle Schwierigkeiten sowie Klimawandel schon heute gemeinsam auf. Der Handlungsdruck bietet die Chance, als "early adopter" neue Lösungswege zu gehen und bei erfolgreicher Umsetzung als Vorbild für andere Kommunen zu dienen. Im vorliegenden Papier wird die Nachhaltigkeitsstrategie Energiesuffizienz unter Anwendung verschiedener Konzepte des Transition-Ansatzes analysiert und anhand der Befragung von Expert(inn)en sowie lokalen Stakeholdern in der schrumpfenden Stadt Wuppertal untersucht. Die Analyse in Wuppertal zeigt unter anderem, dass sich die kommunale Ebene als Ansatzpunkt für die Untersuchung von Suffizienz im Bereich Personenverkehr und Raumwärmenachfrage von Haushalten eignet

    Erneuerbare Energien in Indien : Möglichkeiten, Grenzen und Zukunftsperspektiven für deutsche Unternehmen

    No full text
    Die Sicherung einer nachhaltigen Energieversorgung ist eine zentrale Voraussetzung für eine stabile wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung. Erneuerbaren Energien fällt dabei eine entscheidende Rolle zu, da sie neben der ökonomischen und sozialen Entwicklung einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten können. Indien hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten einen Ruf als kommende Weltmacht erlangt, die derzeit noch in der Position ist, wichtige Entscheidungen für ein nachhaltiges Energiesystem zu treffen. Zudem verfügt das Land aufgrund seiner geographischen Lage über gute natürliche Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien. Deutsche Unternehmen wiederum sind innerhalb derselben Zeitspanne zu Weltmarktführern auf dem Gebiet der erneuerbaren Energietechnologie aufgestiegen. Auf den ersten Blick scheint also die Kombination aus dem indischen Marktpotential und dem Know-how deutscher Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energien eine Win-win-Situation zu ergeben. Aus diesem Grund beschäftigt sich Marie-Christine Gröne in ihrer vorliegenden Studie mit den derzeitigen und zukünftigen Chancen und Hemmnissen für den Ausbau der erneuerbaren Energien in Indien unter besonderer Berücksichtigung der Interessen deutscher Unternehmen. Dabei stehen neben politischen und (energie)wirtschaftlichen Rahmenbedingungen besonders die Einschätzungen deutscher und indischer Experten und die Erfahrungen der Pionierunternehmen aus Deutschland im Vordergrund. Da sowohl Indien als auch deutsche Firmen der Branche vor Ort erst am Anfang ihres Engagements im Bereich der erneuerbaren Energien stehen, legt Gröne einen Schwerpunkt auf die Evaluierung der Zukunftsperspektiven

    Energiesuffizienz in der Stadtentwicklung : Akteure, Strategien, Szenarien

    Get PDF
    Für den Klimaschutz müssen die Kohlendioxidemissionen verringert werden - massiv und schnell. Derzeit stehen dafür vor allem technische Lösungen im Fokus: bessere Energieeffizienz und mehr erneuerbare Energien. Diese Studie untersucht nun eine dritte, bislang zu wenig beachtete Strategie: die Energiesuffizienz. Sie verringert die Nachfrage nach energieintensiven Gütern und Dienstleistungen durch Verhaltensänderungen. Zwei dafür wesentliche Sektoren werden behandelt: die Raumwärme der privaten Haushalte und der alltägliche Personenverkehr. Beide zusammen verursachen immerhin rund 40 Prozent der städtischen Energienachfrage. Am Beispiel eines Wuppertaler Stadtteils werden dafür lokale Akteure, geeignete Strategien und das erreichbare Einsparpotenzial an Energie und Kohlendioxid analysiert. In Szenarien bis zum Jahr 2050 werden die Einsparmöglichkeiten quantitativ abgeschätzt und die Auswirkungen auf das Alltagsleben der Menschen anschaulich beschrieben

    Verkehrsvermeidende Stadtstrukturen zum Klimaschutz : sechs Szenarien für die schrumpfende Stadt Wuppertal

    Get PDF
    Schrumpfungsprozesse und die dadurch möglichen Veränderungen der städtischen Siedlungsstrukturen können als Potenzial gesehen werden, das Leitbild der Verkehrsvermeidung umzusetzen und auf diese Weise zum Klimaschutz beizutragen. Empirisch ist erwiesen, dass Einwohner kompakter Städte mit hoher Dichte und gemischter Nutzung verhältnismäßig kurze Wege bzw. Wegeketten zurücklegen und hier der Anteil des Umweltverbundes verhältnismäßig hoch ist. Allerdings sind empirische Analysen über Klimaschutzeffekte von Verkehrsvermeidung weniger eindeutig: Welche Klimaschutzpotenziale entfalten unterschiedliche siedlungsstrukturelle Entwicklungen in schrumpfenden Städten? Diese Frage wird am Fall der Stadt Wuppertal untersucht

    Energising the WEF nexus to enhance sustainable development at local level

    Get PDF
    The water-energy-food (WEF) nexus is increasingly recognised as a conceptual framework able to support the efficient implementation of the Sustainable Development Goals (SDGs). Despite growing attention paid to the WEF nexus, the role that renewable energies can play in addressing trade-offs and realising synergies has received limited attention. Until now, the focus of WEF nexus discussions and applications has mainly been on national or global levels, macro-level drivers, material flows and large infrastructure developments. This overlooks the fact that major nexus challenges are faced at local level. Aiming to address these knowledge gaps, the authors conduct a systematic analysis of the linkages between small-scale energy projects in developing countries and the food and water aspects of development. The analysis is based on empirical data from continuous process and impact evaluations complemented by secondary data and relevant literature. The study provides initial insights into how to identify interconnections and the potential benefits of integrating the nexus pillars into local level projects in the global south. The study identifies the complex links which exist between sustainable energy projects and the food and water sectors and highlights that these needs are currently not systematically integrated into project design or project evaluation. A more systematic approach, integrating the water and food pillars into energy planning at local level in the global south, is recommended to avoid trade-offs and enhance the development outcomes and impacts of energy projects
    corecore