12 research outputs found

    Social Knowledge for Financial Markets

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    Financial literacy is an important issue today, but it is directed/limited to improve the practical skills of people taking financial markets and their present working for granted. However, financial markets are social institutions and social processes involving network relations as well as rules and norms. Globalization has resulted in a dominating role of financial markets over the economy with importance for the transformation of capitalistic society. The sociological perspectives on financial markets have relevance also for the present crisis for which several explanations have been suggested. Most explanations overlook, however, the process of disembedding of the financial markets from the societal context, which is represented by the reliance on a specific kind of knowledge. To illustrate the need for reintegrating financial markets in the economy and making them more responsive to societal concerns, financial knowledge requires to be embedded into social knowledge about the function of financial markets for society, the importance of norms and the social character of marketsFinanzerziehung ist ein wichtiges Anliegen in der Gegenwart, aber die „finanzielle Alphabetisierung“ beschränkt sich auf die Vermittlung praktischen Wissens, ohne die Finanzmärkte und ihr Funktionieren zu hinterfragen. Aber Finanzmärkte sind soziale Institutionen und soziale Prozesse, die Netzwerkbeziehungen sowie Regeln und Normen umfassen. Die Globalisierung resultierte in einer dominierenden Rolle des Finanzsystems im Verhältnis zur Wirtschaft und mit Implikationen für die Transformation der kapitalistischen Gesellschaft. Die soziologischen Perspektiven auf Finanzmärkte sind auch für die gegenwärtige Krise relevant, die verschieden zu erklären versucht wird. Diese Erklärungen übersehen jedoch vielfach den Prozess der Entbettung der Finanzmärkte aus den gesellschaftlichen Kontexten, der sich auch durch die Betonung einer spezifischen Art von Wissen darstellt. Um die Notwendigkeit für die Reintegration der Finanzmärkte in die Wirtschaft und für ihre Verantwortlichkeit für gesellschaftliche Belange verständlich zu machen, bedarf es der Einbettung des finanztechnischen Wissens in soziales Wissen über die Funktion der Finanzmärkte in der Gesellschaft, die Bedeutung von Normen und den sozialen Charakter von Märkten

    MusikveranstalterInnen mit türkischem Migrationshintergrund in der Wiener Kreativwirtschaft

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    Series: Schriftenreihe / Forschungsbereich Wirtschaft und Kultu

    Gesellschaft & Arbeit: Untersuchungen zur Arbeitslosigkeit

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    Die Schriftenreihe "Wirtschaft und Kultur" versammelt Beiträge zu aktuellen Fragen sozioökonomischer Forschung. Im Rahmen von 3 Bänden präsentieren Studierende des Masterstudiums "Sozioökonomie" ihre Abschlussarbeiten der Forschungspraktika zum Thema "Gesellschaft und Arbeit". Die ausgewählten Beiträge aus den Studienjahren 2012 - 2014 sind thematisch wie folgt zusammengefasst: Band 14 zum Thema Pflege, Band 15 zum Thema Arbeitslosigkeit, Band 16 zum Thema Organisationsklima in Non-Profit-Organisationen. Zum Band 15: Die Untersuchungen zur sozialen Repräsentation von Arbeitslosigkeit bzw. zu den Einstellungen gegenüber arbeitslosen Menschen verdeutlichen Gefahren für die gesellschaftliche Integration. Wenn die Normen eines erwerbswirtschaftlich geprägten Leistungsethos dominieren und strukturelle Ursachen für Arbeitslosigkeit ausgeklammert werden, kann es leicht zur Stereotypisierung und Ausgrenzung arbeitsloser Menschen kommen. (series abstract)Series: Schriftenreihe / Forschungsbereich Wirtschaft und Kultu

    Gesellschaft & Arbeit: Untersuchungen zu Pflege

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    Die Schriftenreihe "Wirtschaft und Kultur" versammelt Beiträge zu aktuellen Fragen sozioökonomischer Forschung. Im Rahmen von 3 Bänden präsentieren Studierende des Masterstudiums "Sozioökonomie" ihre Abschlussarbeiten der Forschungspraktika zum Thema "Gesellschaft und Arbeit". Die ausgewählten Beiträge aus den Studienjahren 2012 - 2014 sind thematisch wie folgt zusammengefasst: Band 14 zum Thema Pflege, Band 15 zum Thema Arbeitslosigkeit, Band 16 zum Thema Organisationsklima in Non-Profit-Organisationen. Zum Band 14: Funktional differenzierte Gesellschaften entwickeln eine Vielzahl kultureller Kontexte. Interessant an den empirischen Forschungsarbeiten zum Thema "Arbeit und Gesellschaft" ist der Blick auf kontextübergreifende Deutungen, da hiermit charakteristische Spannungsfelder des Sozialen beleuchtet werden und aktuelle gesellschafts- wie auch konkrete sozialpolitische Fragen aufgeworfen werden - beispielsweise die konkurrierenden Qualitätsstandards von Pflegearbeit, zwischen betriebswirtschaftlichen Effizienzkriterien einerseits und Kriterien von Fürsorgearbeit andererseits. (series abstract)Series: Schriftenreihe / Forschungsbereich Wirtschaft und Kultu

    Diffusion of conceptions of the enterprise as an aspect of globalization. A political/cultural perspective.

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    Diffusionsprozesse im Zusammenhang von Unternehmenskonzepten sind eine Facette der Globalisierung, an der die Wechselbeziehung von globalen und lokalen Kulturelementen verdeutlicht werden kann. Dabei geht es um die Identifizierung der Akteure, die diesen Diffusionsprozeß aktiv bestimmen, und um die Ermittlung des Verlaufs des Prozesses der institutionellen und kulturellen Aneignung und deren Folgen. Die interkulturelle Verbreitung von Prinzipien und Konzepten der Unternehmensführung und Geschäftsgebarung wird als Ausdruck und Resultat von Ideologien, Strategien und Aktionen transnationaler, aber dennoch kulturell eingebetteter Akteure verstanden. Als theoretische Perspektive wird ein Ansatz vorgeschlagen, der es erlaubt, sowohl Aktionen als auch Strukturen zu berücksichtigen. Dieser Anforderung kommt etwa die politisch- kulturelle Perspektive, wie sie Neil Fligstein im Rahmen der neuen Wirtschaftssoziologie anwendet, sehr entgegen. Bei Fligstein bezieht sich die politische Dimension in erster Linie auf das Staatshandeln; dies muß für die gegenständliche Untersuchung auf inter- und transnationale Akteure erweitert werden. Die Diffusion konkreter Unternehmenskonzepte wird aus dieser Sicht als politischer, von kollektiven Akteuren bestimmter, sowie als kultureller Prozeß verstanden. Macht und Legitimität sind die Instrumente oder Medien, die ihn bestimmen. Die Macht und der Einfluß der Akteure bei der Verbreitung dieser Konzepte, wobei sowohl Unternehmen als auch Staaten eine Rolle spielen, und die Bedingungen der Legitimität, also die Voraussetzungen, die für die Akzeptanz dieser Konzepte auch bei Arbeitnehmern, Konsumenten, Zulieferern, etc. und in der Öffentlichkeit verantwortlich sind, stellen die Objektbereiche einer derartigen Untersuchung dar. Die Übernahme von Unternehmenskonzepten resultiert in Handlungsweisen und Entscheidungsprinzipien, die über die Wirtschaftspraxis auch in institutionellen Strukturen ihren Niederschlag finden, und die darüber hinaus Vorstellungen und Rhetoriken und damit auch kulturelle Strukturen verändern. Ist ein Unternehmenskonzept einmal eingeführt, führt es zu strukturellen und institutionellen Veränderungen, die seine Legitimität über die jeweiligen Unternehmensgrenzen hinaus begründen. (Autorenref., bearb. v. M.Putz)Series: WU-Jahrestagung 200
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